Tisch und Verstand
Satire zum Thema Hunger
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Wer vermag im Ernstfall den Tisch/das Mahl vom Verstand/Hunger zu trennen? Wahrscheinlich auch nicht die 9 Löffel und deren Besitzer.
Herzlichst
Viktor
Herzlichst
Viktor
Abgewandelt: Erst kommt das Fressen, dann die Philosophie. Danke, Viktor. Lothar
(Antwort korrigiert am 15.06.2011)
(Antwort korrigiert am 15.06.2011)
Ich vermute, dass die Tischgesellschaft um Kant in gleicher Weise Hunger nach Aufklärung wie nach einem guten Mahl hatte. Es war ein seltener Höhepunkt der deutschen Kulturgeschichte, vielleicht auch der Esskultur, obwohl es nur 9 silberne löffel gab.
Wieder eines deiner hellen Schlaglichter, Lothar, auf Geschichte, Philosophie, Literatur etc. etc.
Ekki
Wieder eines deiner hellen Schlaglichter, Lothar, auf Geschichte, Philosophie, Literatur etc. etc.
Ekki
magenta (65) antwortete darauf am 15.06.11:
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Nicht nur die geringe Zahl der silbernen Löffel fand ich köstlich, sondern auch die Notiz, dass Immanuel Kant Gebetversuche durch Befehl zum Suppe-Löffeln unterlief. Danke Euch beiden. Lothar
Er hatte den Schalk im Nacken, dieser scheinbar so humorlose deutsche Professor.
Ekki
Ekki
Mein seliger Onkel, nur nach außen hin gläubiger Christ (glaubte von sich aber, es zu sein!), ließ immer vor Tisch beten (herunterrattern): Komm, o Herr, und sei unser Gast und segne, was du uns bescheret hast. Amen. Das Wasser lief im Mund zusammen, es musste daher alles schnell gehen. Als Abgesang immer: Lieber Gott, ich danke dir, dass du gabst zu essen mir. Schenke auch dem Armen was, der vielleicht (!!) noch Hunger hat. Amen.
Ach, waren das noch Zeiten. Lo
Ach, waren das noch Zeiten. Lo
Nimbus (35)
(15.06.11)
(15.06.11)
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Wo Du überall Dich umschaust! Jetzt bei Emilia Galotti. Das Zitat ist sehr interpretationsfähig, Heike. Vielen lieben Dank. Lothar
Die Gäste scheinen trotz knapper Ressourcen immer gerne wiedergekommen zu sein, Lothar. Sonst wäre das Werk "Ein Suppenkasper gibt den Löffel ab" wohl schon viel früher verfasst worden sein.
Schöne Grüße, Dirk
(Kommentar korrigiert am 15.06.2011)
Schöne Grüße, Dirk
(Kommentar korrigiert am 15.06.2011)
In dem Link steht auch Übles, Dirk:
"Wären die Seiten nicht schon voller Scheiße, dann hätte man sie noch als Klopapier verwenden können." Leserkritik. Ein Alptraum. Lothar
"Wären die Seiten nicht schon voller Scheiße, dann hätte man sie noch als Klopapier verwenden können." Leserkritik. Ein Alptraum. Lothar
Das hat aber eine Studentin der Religionswissenschaft geschrieben, die eigentlich lieber beten wollte.
Julie Gießler, tatsächlich! Eine verhinderte Betschwester. Falls katholisch, sollte sie zur Beichte eilen. Wir aber suhlen uns in ihrer Sünde. Lo