Du meintest, dass ich all meine Sehnsucht, all meine Leidenschaft, all meine Liebe über dich ausgeschüttet hätte, und noch viel mehr. Aber es war nur eine winzige Portion, so wenig wie auf deinem Teller lag, als du an einem Tag zum Essen kamst und sich nur eine winzige Kartoffel neben einem einzigen Fischstäbchen verlor. Der Löwenanteil meiner Liebe zu dir verwelkt und verfault in meinem Bett, in meiner Küche, auf meinem Sofa, vor meinem Spiegel, aber kann nicht sterben, kann nicht eingehen, kann nicht weggehen. Ich schäume über, ich schwelge bis zum Erbrechen in Gedanken an unsere Zeit, und heule mir die Augen aus bis sie brennen wie Feuer. Aber nur genau DANN fühle ich mich lebendig! Alles andere: Das Aufstehen, das Arbeiten, der Feierabend, das Essen, das Fernsehen oder Lesen, oder Sitzen im Cafe, alles das ist tot, absolut leblos und ich wie ein Zombie, sehe nichts, höre nichts, denke nichts, fühle nichts, außer dich!
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