Anfang November
Kurzgedicht zum Thema Vergänglichkeit
von shadowrider1982
Anmerkung von shadowrider1982:
Geschrieben am 04.11.2016
Kommentare zu diesem Text
Festil (59)
(04.11.16)
(04.11.16)
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Du hast nicht ganz Unrecht. "Auf das ferne Frühjahr" wäre auch möglich gewesen. Vielleicht wäre das Gedicht damit insgesamt auch etwas flüssiger geworden. Aber da ich beim Schreiben meinen Grips nie so richtig mit einbeziehe und kaum über solche Dinge nachdenke, muss meine geschätzte Leserschaft wohl leider immer wieder mit solchen kleinen stilistischen Mängeln leben.
Lg
shadowrider
Lg
shadowrider
Festil (59) antwortete darauf am 07.11.16:
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Die ersten 5 Zeilen finde ich als Text gar nicht übel. Diese Zwischenzeit wird dadurch sehr deutlich. Danach beginnst du jedoch zu erklären, und von da an steige ich aus.
grauer Himmel
über welkem Laub
kein Regen
kein Sturm
keine Kälte
OK, man wird hier jetzt vielleicht fragen, was das soll. Aber genau das ist ja irgendwie dieses "Anfang November"- Feeling.
Die weiteren Zeilen sind keine Lyrik mehr. Die kannst du als Fußnote als Erklärung beifügen.
Die 5 Zeilen schreien nach einem anderen Ende.
grauer Himmel
über welkem Laub
kein Regen
kein Sturm
keine Kälte
OK, man wird hier jetzt vielleicht fragen, was das soll. Aber genau das ist ja irgendwie dieses "Anfang November"- Feeling.
Die weiteren Zeilen sind keine Lyrik mehr. Die kannst du als Fußnote als Erklärung beifügen.
Die 5 Zeilen schreien nach einem anderen Ende.
Hallo BeBa,
Das nehme ich mal als ein Kompliment. Was nun den Rest des Gedichts betrifft, kann man sicher geteilter Meinung sein, das isst mir bewusst. Aber ich denke, bei Gedichten kann man generell geteilter Meinung sein.
Aus meiner Sicht macht das Ende schon einen gewissen Sinn. Es mag wie eine Erklärung wirken und es nimmt den ersten fünf Zeilen diese gewisse Stimmung. Ich hätte den ersten Teil einfach so stehen lassen können, ohne ihn aufzulösen. Das hätte dem Ganzen einen etwas abstrakteren Charakter verliehen und damit diese Stimmung "Anfang November" vielleicht besser charakterisiert. Aber für mich ging es in dem Moment, in dem ich es geschrieben habe eben um genau diese Auflösung, um das Warten auf Erneuerung, das Warten auf ein Ende des kontinuierlichen Verfalls.
lg
shadowrider
Die ersten 5 Zeilen finde ich als Text gar nicht übel.
Aus meiner Sicht macht das Ende schon einen gewissen Sinn. Es mag wie eine Erklärung wirken und es nimmt den ersten fünf Zeilen diese gewisse Stimmung. Ich hätte den ersten Teil einfach so stehen lassen können, ohne ihn aufzulösen. Das hätte dem Ganzen einen etwas abstrakteren Charakter verliehen und damit diese Stimmung "Anfang November" vielleicht besser charakterisiert. Aber für mich ging es in dem Moment, in dem ich es geschrieben habe eben um genau diese Auflösung, um das Warten auf Erneuerung, das Warten auf ein Ende des kontinuierlichen Verfalls.
lg
shadowrider