Frühlingserwachen
Kurzprosa zum Thema Begegnung
von Irma
Kommentare zu diesem Text
Eine gut und sorgfältig gearbeitete, spannende und lesenswerte Geschichte!
LG
Angelika
LG
Angelika
Da schließe ich mich Angelika gerne an. LG
@tulpenrot: Dankeschön, liebe Angelika. Es handelt sich hierbei um einen Wettbewerbsbeitrag (Projekt der Katholischen Kirche zum Reformationsjahr 2017) zum Thema "Worte aus der Zumutung Gottes". ("Hier stehe ich!" Standpunkte, die bewegen).
Ich freue mich wirklich sehr darüber, dass mein Text bei dir 'angekommen' ist!. LG Irma
@AZU20: Auch ein liebes Dankeschön an dich, Armin! LG Irma
Ich freue mich wirklich sehr darüber, dass mein Text bei dir 'angekommen' ist!. LG Irma
@AZU20: Auch ein liebes Dankeschön an dich, Armin! LG Irma
Antwort geändert am 20.10.2017 um 15:08 Uhr
Ich weiß nicht, ob die beiden Fluchtbewegungen vergleichbar sind, aber dein Text berührt mich dennoch, insbesonderen die wunderschöne Metapher von dem luftig-leichten Tuch.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Ordentlich geschrieben, aber furchtbar sentimentaler Schluss, der weder authentisch ist noch irgendwie nachvollziehbar wirkt.
Finde ich.
Finde ich.
@Ekki: Lieber Ekki, nein, die beiden Fluchtbewegungen sind ganz sicher nicht gleichzusetzen. Jede Flucht ist mit ganz individuellen Schicksalen verbunden. Aber mir geht es um die Verbindungen, die dadurch in den Gedanken ausgelöst werden. Von meiner Oma weiß ich, dass sie solche Bezüge hergestellt hat. Und ich freue mich, wenn du sie nachfühlen konntest.
Lieben Gruß und Dank für die Empfehlung, Irma
@Dieter: Ich danke dir für deine Einschätzung, Dieter. Eigentlich habe ich versucht, das Ende offen zu gestalten. Es bleibt offen, wohin das kleine Mädchen verschwunden ist (vielleicht längst abgeschoben?). Und auch auf die Zukunft der Erzählerin wird nicht weiter eingegangen. Für mich scheint wahrscheinlich, dass sie - auch wenn sie kurzzeitig wieder auf die Beine kam - doch weiterhin auf der Straße und irgendwann auf der Strecke bleiben wird. Lediglich in ihrem Kopf wurde durch diese kurze Begegnung etwas in Gang gesetzt.
Mir ging es hier um zwei Menschen, die eigentlich nichts zu geben haben und sich doch für einen kurzen Moment gegenseitig etwas Bedeutsames geben. Etwas Gewichtiges, ganz ohne Gewicht. Ein Einkaufs-Euro und ein leichtes Tuch werden getauscht, neben ein paar einfühlsamen Blicken. Und das hilft für den Augenblick, das schwere Schicksal, den schweren Rucksack, unser persönliches Kreuz, das wir alle zu tragen haben, etwas leichter zu machen. Nicht mehr und nicht weniger.
LG und Dank, Irma
Lieben Gruß und Dank für die Empfehlung, Irma
@Dieter: Ich danke dir für deine Einschätzung, Dieter. Eigentlich habe ich versucht, das Ende offen zu gestalten. Es bleibt offen, wohin das kleine Mädchen verschwunden ist (vielleicht längst abgeschoben?). Und auch auf die Zukunft der Erzählerin wird nicht weiter eingegangen. Für mich scheint wahrscheinlich, dass sie - auch wenn sie kurzzeitig wieder auf die Beine kam - doch weiterhin auf der Straße und irgendwann auf der Strecke bleiben wird. Lediglich in ihrem Kopf wurde durch diese kurze Begegnung etwas in Gang gesetzt.
Mir ging es hier um zwei Menschen, die eigentlich nichts zu geben haben und sich doch für einen kurzen Moment gegenseitig etwas Bedeutsames geben. Etwas Gewichtiges, ganz ohne Gewicht. Ein Einkaufs-Euro und ein leichtes Tuch werden getauscht, neben ein paar einfühlsamen Blicken. Und das hilft für den Augenblick, das schwere Schicksal, den schweren Rucksack, unser persönliches Kreuz, das wir alle zu tragen haben, etwas leichter zu machen. Nicht mehr und nicht weniger.
LG und Dank, Irma
Antwort geändert am 20.10.2017 um 12:42 Uhr
LottaManguetti (59)
(20.10.17)
(20.10.17)
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Ja, liebe Lotta, mit deinen Streichvorschlägen hast du vollkommen Recht. Sobald ich etwas Zeit habe, werde ich den Text nochmal durchgehen hinsichtlich möglicher Kürzungen.
Bei den Söhnen ist es etwas schwierig, denn es geht ja um zwei ältere Brüder der Erzählerin. Der eine ist im Krieg gefallen, der Jüngere blieb vermisst, weshalb ihn der Vater nicht aufgeben konnte oder wollte. Ich überlege aber auch hier nochmal, wie man das besser formulieren könnte.
Vielen lieben Dank jedenfalls für die konstruktive Kritik und natürlich die zwei Sternchen. Ich drück dich zurück, Irma
Bei den Söhnen ist es etwas schwierig, denn es geht ja um zwei ältere Brüder der Erzählerin. Der eine ist im Krieg gefallen, der Jüngere blieb vermisst, weshalb ihn der Vater nicht aufgeben konnte oder wollte. Ich überlege aber auch hier nochmal, wie man das besser formulieren könnte.
Vielen lieben Dank jedenfalls für die konstruktive Kritik und natürlich die zwei Sternchen. Ich drück dich zurück, Irma
matwildast (37)
(18.12.17)
(18.12.17)
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Vielen lieben Dank für diesen schönen Kommentar! Auch wenn ich ihn erst jetzt beantworte, ich habe mich sehr darüber gefreut. Ja, ich habe tatsächlich ein wenig aus den Erzählungen meiner (inzwischen verstorbenen) Großmutter von ihrer Flucht aus Oberschlesien eingebaut.
Ich selber hatte eine weibliche Obdachlose vor Augen, allein wegen ihrer starken Identifikation mit dem kleinen Mädchen. Aber es ist gut, wenn das für den Leser nicht so festgelegt ist.
Das mit der Unbestimmtheit ist ein guter Tipp. Ich werde den Text auf jeden Fall irgendwann noch einmal überarbeiten!
Ganz lieben Dank und Gruß, Irma
Ich selber hatte eine weibliche Obdachlose vor Augen, allein wegen ihrer starken Identifikation mit dem kleinen Mädchen. Aber es ist gut, wenn das für den Leser nicht so festgelegt ist.
Das mit der Unbestimmtheit ist ein guter Tipp. Ich werde den Text auf jeden Fall irgendwann noch einmal überarbeiten!
Ganz lieben Dank und Gruß, Irma
Antwort geändert am 11.01.2018 um 11:01 Uhr