Frokostbuffé for one
Erzählung zum Thema Menschlichkeit
von eiskimo
Kommentare zu diesem Text
"Sentrum"? (kurz darauf: "Holmenkolln") ...bis dahin schon reichlich seltsame, zusätzliche Leerzeichen. Ich bitte darum, uns Lesern nicht alles ungeprüft einfach so vor die Füße zu rotzen! Wir sind nicht Menschen zweiter Klasse.
Nichts für ungut.
Nichts für ungut.
Warum so aggressiv? "Sentrum" ist die norwegische Schreibweise für Zentrum, Holmenkolln sah ich dort mal mit, mal ohne e hinten, und die Leerzeichen entstehen schon mal, wenn ich in meiner Word-Version Anführungsstriche mache, die dann aber hier im KV-Fenster plötzlich nicht mehr da sind.
Im Übrigen bitte ich alle Leser, denen ich fehlerhafte Passagen "vor die Füße rotze" und die sich dadurch als "Menschen zweiter Klasse" fühlen, um Verzeihung. Wer meine Texte vom Inhalt her begreift, käme aber eh nicht zu einer solchen Schlussfolgerung...
Locker bleiben hilft!
eiskimo
Im Übrigen bitte ich alle Leser, denen ich fehlerhafte Passagen "vor die Füße rotze" und die sich dadurch als "Menschen zweiter Klasse" fühlen, um Verzeihung. Wer meine Texte vom Inhalt her begreift, käme aber eh nicht zu einer solchen Schlussfolgerung...
Locker bleiben hilft!
eiskimo
Wie soll das denn gehen, einen Text gegenüber aggressiv zu sein?
Wenn Du keine Kommentare bzw. kontruktive Kritik wünscht, das kann man hier so einstellen, "soundso wünscht keine Kommentare".
Die zentrale Frage ist: Willst Du Dich den handwerklichen Problemen des Textes stellen, oder nicht? Was hält Dich denn davon ab, den Text im kV-Fenster einer (letzten) Kontrolle zu unterziehen?
Nichts für ungut, bitte nicht (niemals) persönlich nehmen, mir geht es nur um den Text.
Wenn Du keine Kommentare bzw. kontruktive Kritik wünscht, das kann man hier so einstellen, "soundso wünscht keine Kommentare".
Die zentrale Frage ist: Willst Du Dich den handwerklichen Problemen des Textes stellen, oder nicht? Was hält Dich denn davon ab, den Text im kV-Fenster einer (letzten) Kontrolle zu unterziehen?
Nichts für ungut, bitte nicht (niemals) persönlich nehmen, mir geht es nur um den Text.
Und: Ist der Text an sich ambitioniert? Strebst Du damit nach Höherem oder willst Du damit 08/15 bleiben?
An seinen besten Stellen erinnert Fokostbuffé nämlich an A Supposedly Fun Thing I’ll Never Do Again: Essays and Arguments, deutscher Titel "Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich", jedoch bis zu einer Qualität eines David Foster Wallace-Werks wäre es noch ein weiter Weg für den Text!
An seinen besten Stellen erinnert Fokostbuffé nämlich an A Supposedly Fun Thing I’ll Never Do Again: Essays and Arguments, deutscher Titel "Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich", jedoch bis zu einer Qualität eines David Foster Wallace-Werks wäre es noch ein weiter Weg für den Text!
Also, erst einmal Danke, dass Du Dir überhaupt die Mühe machst, meinem Geschreibsel so viel Aufmerksamkeit zu widmen. Aber ich kenne den genannten Autor nicht und auch nicht das zitierte Werk, insofern will und kann ich mich nicht daran messen...
Konstruktive Kritik ist okay, aber wer von "vor die Füße rotzen" spricht bei ein paar falschen Leerzeichen, sollte mal seine eigenen Texte Korrektur lesen. Um Deinen vorletzten Kommentar zu nehmen: 1. Zeile: da müsste es heißen EINEM, 2. Zeile: KONSTRUKTIVE Kritik WÜNSCHST; 5. Zeile: Das Komma ist zu viel....
Nichts für ungut
E.
Konstruktive Kritik ist okay, aber wer von "vor die Füße rotzen" spricht bei ein paar falschen Leerzeichen, sollte mal seine eigenen Texte Korrektur lesen. Um Deinen vorletzten Kommentar zu nehmen: 1. Zeile: da müsste es heißen EINEM, 2. Zeile: KONSTRUKTIVE Kritik WÜNSCHST; 5. Zeile: Das Komma ist zu viel....
Nichts für ungut
E.
Dieser Text bringt mir unseren Aufenthalt in einem Budapester Riesenhotel in Erinnerung : für uns privat praktisch gelegen und schön, da schon etwas höher am sanften Hang des "Rosenhügel", aus dem 10. Stockwerk blickend die ganze Prachtsstadt zu unsren Füßen, samt Sonnenunter- und Mondaufgangs-Schauspielen..... Aber dieses Hotel war auf Sportler spezialisiert und ausgerechnet wegen osteuropäischen Wrestling-Meisterschaften randvoll besetzt ! Wir bemühten uns, recht früh beim Frühstück zu erscheinen, aber diese vielfach tätowierten kräftigen Menschen waren auch schon alle da : Das Buffet quoll über, aber damit nicht genug : der persönliche Tisch musste brechend voll angerichtet werden mit pyramidenartig aufgehäuften Angeboten aller Art, dafür waren die treusorgenden nicht minder kräftigen Ehefrauen zuständig…… Wir bemühten uns dann recht spät zu erscheinen, da war das Gedränge am Buffet nicht mehr ganz so heftig, denn die Gesättigten waren an ihren Tischen mit Türmebauen beschäftigt : Brot-Belag-Brot-Belag-Brot-Belag-Brot-Belag usw. usw. usw. bis ca 25 - 30 cm hoch, dann samt Servietten gekonnt in einer mitgebrachten Plastiktüte verstaut, lässig die Sportjacke drüber gehängt und auf in den Kampf….
Wir waren aber nicht die Letzten, noch später als wir erschien eine alte dicke Frau mit ebenso dicken Plastiktüten und Stoffbeuteltaschen ausgerüstet. Sie setzte sich ganz abseits und hatte es besonders auf die Spaghetti- und Kartoffelauflauf-Paletten, auf Würste und Frikadellen abgesehn, was brunchartig nahtlos zum Mittagessen überging….. Sie holte sich zwei vollbeladene Teller,
aber anstatt zu essen, machte sie sich an ihren vielen Taschen zu schaffen…… Als ich wieder hinschaute, lief sie mit den leeren Tellern bereits wieder zum Buffet ! Aber das kann doch nicht sein, in so kurzer Zeit kann niemand zwei solche Teller aufessen ! Sie kam alsbald mit neu gefüllten Tellern zurück zu ihrem Platz. Diesmal ließ ich sie nicht aus den Augen und da ihre Blicke in die Runde schweiften, bemerkte sie, dass ich sie beobachtete. Sie aß keinen Bissen und wartete, verlor aber schließlich die Geduld und ich sah, wie sie - schwupps - den ganzen vollen Spaghettiteller in eine ihrer Taschen kippte, die also eigens dafür vorgesehene leere Gefäße enthielten. Wir brachen auf, deshalb weiß ich nicht, wie oft sie das noch wiederholte….. vielleicht ergänzte sie auf diese Weise das bevorstehende spärliche Mittagessen ihres ganzen Altenheims ??? Ich hab diese Frau andern Tags nicht wiedergesehn, aber es gibt ja noch viele andere große Hotels in Budapest……..
idi
Wir waren aber nicht die Letzten, noch später als wir erschien eine alte dicke Frau mit ebenso dicken Plastiktüten und Stoffbeuteltaschen ausgerüstet. Sie setzte sich ganz abseits und hatte es besonders auf die Spaghetti- und Kartoffelauflauf-Paletten, auf Würste und Frikadellen abgesehn, was brunchartig nahtlos zum Mittagessen überging….. Sie holte sich zwei vollbeladene Teller,
aber anstatt zu essen, machte sie sich an ihren vielen Taschen zu schaffen…… Als ich wieder hinschaute, lief sie mit den leeren Tellern bereits wieder zum Buffet ! Aber das kann doch nicht sein, in so kurzer Zeit kann niemand zwei solche Teller aufessen ! Sie kam alsbald mit neu gefüllten Tellern zurück zu ihrem Platz. Diesmal ließ ich sie nicht aus den Augen und da ihre Blicke in die Runde schweiften, bemerkte sie, dass ich sie beobachtete. Sie aß keinen Bissen und wartete, verlor aber schließlich die Geduld und ich sah, wie sie - schwupps - den ganzen vollen Spaghettiteller in eine ihrer Taschen kippte, die also eigens dafür vorgesehene leere Gefäße enthielten. Wir brachen auf, deshalb weiß ich nicht, wie oft sie das noch wiederholte….. vielleicht ergänzte sie auf diese Weise das bevorstehende spärliche Mittagessen ihres ganzen Altenheims ??? Ich hab diese Frau andern Tags nicht wiedergesehn, aber es gibt ja noch viele andere große Hotels in Budapest……..
idi
Auch eine Büffet-Geschichte aus dem Leben! Offenbar zeigen Menschen bei dieser Art der Beköstigung ungeahnte Talente (oder muss man sagen Frechheit?)
Ja, wenn es ums Fressen geht.....
lG
Eiskimo
Ja, wenn es ums Fressen geht.....
lG
Eiskimo
Hunger leidet östlich eigentlich niemand,
im Gegenteil : die Leute sind durchschnittlich enorm beleibt !
Die Gründe sind komplizierter :
Das Frustpotential im Alltag ist immernoch enorm hoch, allzu vieles liegt im Argen, ist enorm mühsam, ist vergammelt, momentan leider kaputt oder schlicht nicht zu haben........ ABER DAS ESSEN : allzeit und in unglaublicher Fülle als Ersatzbefriedigung greifbar, alle Frauen durch alle Schichten göttliche Köchinnen und Süssigkeitenbäckerinnen und da wird überall jederzeit zugegriffen und verdrückt, was nur irgend geht.....
Auch als Besucher bzw. Tourist ist man von genug überraschendem Frust betroffen und fällt dann prompt auf die Ersatzbefriedigung rein und kommt garantiert 2 - 3 kg schwerer heim..........
idi
im Gegenteil : die Leute sind durchschnittlich enorm beleibt !
Die Gründe sind komplizierter :
Das Frustpotential im Alltag ist immernoch enorm hoch, allzu vieles liegt im Argen, ist enorm mühsam, ist vergammelt, momentan leider kaputt oder schlicht nicht zu haben........ ABER DAS ESSEN : allzeit und in unglaublicher Fülle als Ersatzbefriedigung greifbar, alle Frauen durch alle Schichten göttliche Köchinnen und Süssigkeitenbäckerinnen und da wird überall jederzeit zugegriffen und verdrückt, was nur irgend geht.....
Auch als Besucher bzw. Tourist ist man von genug überraschendem Frust betroffen und fällt dann prompt auf die Ersatzbefriedigung rein und kommt garantiert 2 - 3 kg schwerer heim..........
idi