Was Bielefelder tun, wenn sie nicht Däumchen drehen? Bielefeld-Satire
Satire zum Thema Stadt
von Thomas-Wiefelhaus
Anmerkung von Thomas-Wiefelhaus:
Auch im April mal eine pünktliche Montags-Episode.
Mittlerweile neige ich eher zur sanften Satire. (Vielleicht ein Widerspruch in sich?)
Allerdings habe ich festgestellt, das auch bei KV bestimmte Autoren keine Satire verstehen.
Übrigens hat der Bielefelder Verein "Fahrräder bewegen Bielefeld" in dieser Woche beim deutschen Fahrradpreis 2021 einen 3. Preis in der Kategorie Service erhalten. - Keine Satire!
https://www.der-deutsche-fahrradpreis.de/der-fachpreis/
Kommentare zu diesem Text
Mit dem türkischen Fahrradsammler ist Dir eine interessante Figur gelungen.
Huch, der türkische Fahrradsammler von Bielefelder Fahrrädern ist keine Figur, sondern lebensecht! Habe ich die Tage noch in Beilefeld gesehen!
Oder hat du das selber satirisch gemeint?
Vielleicht ist es für außen stehende doch nicht so einfach, Satire von echt zu unterscheiden?
Am Besten, man schreibt es immer dazu? Wäre ja auch eine Art von Satire?
Oder hat du das selber satirisch gemeint?
Vielleicht ist es für außen stehende doch nicht so einfach, Satire von echt zu unterscheiden?
Am Besten, man schreibt es immer dazu? Wäre ja auch eine Art von Satire?
Antwort geändert am 02.05.2021 um 10:49 Uhr
Das kann man als Leser nicht unterscheiden - vor allem dann nicht, wenn "Satire" statt "Bericht" darübersteht.
Ich befürchte ja, bei meinem Text "Können Bielefelder lachen", wo ich schreibe "zum Lachen in den Atomschutzbunker gehen", glauben selbst manche Bielefelder nicht, dass es einen solchen in waschecht in Bielefeld gibt?
Den namentlich genannten Resul Benli empfand ich demgegenüber nicht als (missverständliche) Satire. Eine Geschichte, wie sie das Leben eben schreibt.
Ist aber ohnehin meine Erfahrung, dass Texte von Lesern sehr oft anderes aufgefasst werden, als sie geschrieben bzw. gemeint waren. Manchmal liegt es am Lesen, manchmal am Schreiben, manchmal: Unentschieden!
Aber ich bin wohl in guter (oder schlechter?) Gesellschaft, wenn ich höre, wie die Satire - Alles dichtmachen! - aufgefasst wurde.
Den namentlich genannten Resul Benli empfand ich demgegenüber nicht als (missverständliche) Satire. Eine Geschichte, wie sie das Leben eben schreibt.
Ist aber ohnehin meine Erfahrung, dass Texte von Lesern sehr oft anderes aufgefasst werden, als sie geschrieben bzw. gemeint waren. Manchmal liegt es am Lesen, manchmal am Schreiben, manchmal: Unentschieden!
Aber ich bin wohl in guter (oder schlechter?) Gesellschaft, wenn ich höre, wie die Satire - Alles dichtmachen! - aufgefasst wurde.
Mit dem Etikett - in diesem Fall: Satire - gibst Du dem Leser eine gewissen Deutung vor. Er erwartet dann keine realistische Darstellung.
Natürlich sollten die Leserin, der Leser keine realistische Darstellung erwarten. Tun sie aber sehr oft. (Und dann an der falschen Stelle.) Andererseits handelt Satire meist von realistischen Dingen, dem Verhalten von Politikern, oder von echten Missständen, usw., die überspitzt oder untertrieben dargestellt werden. Wie da die Grenze darstellen?
Es gibt leicht Missverständnisse in beiden Richtungen.
Im besagten Fall, denke ich, dass jemand, der meine Texte gut kennt, schreibe, wenigsten hier, gerne über reale Personen, das leichter versteht. Viele Autoren denken sich eher die Personen aus.
Ich bin übrigens gewarnt worden, lieber keine Satire zu versuchen, weil viele Leser dann nicht wüssten, was ernst gemeint sei und was nicht. Neuland für mich.
Im Idealfall fühlen sich die Richtigen angesprochen und verstehen die Kritik. Schon eher lachen die anderen. Wäre blauäugig (pardon: diskriminierend) zu denken, dass es gleich klappt!
Ich habe hier mehr ausprobiert, als erforscht. (Wozu ist KV da?) Werde mir aber in aller Ruhe noch meine Gedanken zum Thema Satire machen.
Ich erwarte vom Leser Viel. Vielleicht Zuviel?
Tucholsky meint, Satire soll ungerecht sein.
Ich meine: Satire soll viel mehr auf Ungerechtigkeiten hinweisen. Muss sie aber nicht ...
Es gibt leicht Missverständnisse in beiden Richtungen.
Im besagten Fall, denke ich, dass jemand, der meine Texte gut kennt, schreibe, wenigsten hier, gerne über reale Personen, das leichter versteht. Viele Autoren denken sich eher die Personen aus.
Ich bin übrigens gewarnt worden, lieber keine Satire zu versuchen, weil viele Leser dann nicht wüssten, was ernst gemeint sei und was nicht. Neuland für mich.
Im Idealfall fühlen sich die Richtigen angesprochen und verstehen die Kritik. Schon eher lachen die anderen. Wäre blauäugig (pardon: diskriminierend) zu denken, dass es gleich klappt!
Ich habe hier mehr ausprobiert, als erforscht. (Wozu ist KV da?) Werde mir aber in aller Ruhe noch meine Gedanken zum Thema Satire machen.
Ich erwarte vom Leser Viel. Vielleicht Zuviel?
Tucholsky meint, Satire soll ungerecht sein.
Ich meine: Satire soll viel mehr auf Ungerechtigkeiten hinweisen. Muss sie aber nicht ...
Antwort geändert am 02.05.2021 um 15:49 Uhr