Jesus, Du bleibst
Kirchenlied zum Thema Christliche Themen
von Peter
Kommentare zu diesem Text
HerzDenker (75)
(06.02.22, 21:18)
(06.02.22, 21:18)
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Ja und nein: Wir haben eine Hauskirche unter unserem Dach und pflegen den Kontakt zu den größeren und kleineren Gemeinden in unserer Region, in denen die Geschwister ähnlich "ticken" wie wir.
HerzDenker (75) antwortete darauf am 07.02.22 um 04:46:
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"Gemeinde" ist eine mögliche Übersetzung des neutestamentlichen Begriffs "ἐκκλησία".
Es handelt sich allerdings um einen Begriff, der dem Alten Testament ennommen ist. Es darf nicht profangriechisch als "Versammlung (der Herausgerufenen)" verstanden werden, sondern im Sinne von קהל, der Versammlung, die Gott einberuft und beendet und deren Ablauf und Teilnehmer er bestimmt. Das ist die biblische Definition von "Gemeinde" auch in Zeiten des Neuen Testamentes. Die Verirrungen, die ans Licht gekommen sind, halten uns nicht davon ab, dem zu vertrauen, der für uns das Licht ist. Ansatzweise entwickeln wir eine Theologie und verwerfen sie mit Freuden, wenn wir merken, dass sie nicht zum Wort Gottes, zur Bibel passt. An Theologen orientieren wir uns nicht. Manchmal stellen wir dann fest, dass jemand anders, der berühmt war oder ist, hier und da den gleichen Gedanken hatte wie wir.
Ich kann zu deiner Frage unten keinen Kommentar abgeben (nicht unterhalb deines Kommentars, keine Ahnung warum nicht). Es gibt meines Erachtens nach keinen Paulismus und als Gegensatz oder davon abweichend oder wie auch immer man es nennen möchte ein jesuanisches Christentum. Das kann ich dir plausibel (ich findes es plausibel) erklären, aber nicht in Kürze und darum jetzt gerade nicht. Gerne später.
Es handelt sich allerdings um einen Begriff, der dem Alten Testament ennommen ist. Es darf nicht profangriechisch als "Versammlung (der Herausgerufenen)" verstanden werden, sondern im Sinne von קהל, der Versammlung, die Gott einberuft und beendet und deren Ablauf und Teilnehmer er bestimmt. Das ist die biblische Definition von "Gemeinde" auch in Zeiten des Neuen Testamentes. Die Verirrungen, die ans Licht gekommen sind, halten uns nicht davon ab, dem zu vertrauen, der für uns das Licht ist. Ansatzweise entwickeln wir eine Theologie und verwerfen sie mit Freuden, wenn wir merken, dass sie nicht zum Wort Gottes, zur Bibel passt. An Theologen orientieren wir uns nicht. Manchmal stellen wir dann fest, dass jemand anders, der berühmt war oder ist, hier und da den gleichen Gedanken hatte wie wir.
Ich kann zu deiner Frage unten keinen Kommentar abgeben (nicht unterhalb deines Kommentars, keine Ahnung warum nicht). Es gibt meines Erachtens nach keinen Paulismus und als Gegensatz oder davon abweichend oder wie auch immer man es nennen möchte ein jesuanisches Christentum. Das kann ich dir plausibel (ich findes es plausibel) erklären, aber nicht in Kürze und darum jetzt gerade nicht. Gerne später.
HerzDenker (75) äußerte darauf am 07.02.22 um 12:01:
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Ganz, wirklich ganz kurz: Jesus lebte zurzeit des alten Bundes. Er kam als Messias für sein Volk. Sein Volk nahm ihn nicht an (im Prolog des Johannes-Evangelium gut erklärt). Die Bergpredigt wie auch andere reden Jesu in den Evangelium erklären das Gesetz des Mose für die Menschen der damaligen Zeit, denn die sollten nach diesem Gesetz leben. Die Gemeinde des neuen Testamentes, ganz klar gedacht als eine Gemeinde aus Judenchristen und Christen mit heidnischem Hintergrund (so beschrieben im Brief des Paulus an die Epheser oder im Brief des Jakobus) ist "das Geheimnis, das von den Weltzeiten und und von den Geschlechtern her verborgen war, jetzt aber seinen Heiligen offenbart worden ist." für Jesus war es noch nicht an der Zeit, auf diese Gemeinde hinzuweisen (Ausnahme: Ein Verweis in Joh 10,16 auf die "andere Herde"). Joh 10,16 belegt aber, dass Jesus dieses Geheimnis kannte. Dieser Vers ist in den 4 Evangelien der einzige Hinweis auf die neutestamentliche Gemeinde aus Judenhristen und Heidenchristen. Da Jesus wiederum in den Evangelien das alte Testament zum Befolgen ausgelegt (er selbst befolgte es und erfüllte es, um dann für die zu sterben, die es nicht befolgen können), finden sich so gut wie keine Zitate des Herrn in den Briefen. Denn in den Briefen wird die Theologie für die neutestamentliche Gemeinde behandelt.
Das war jetzt wirklich in aller Kürze, und ich möchte das auch nicht weiter vertiefen, solange Du mir mit Nietsche und Buddhismus kommst.
Das war jetzt wirklich in aller Kürze, und ich möchte das auch nicht weiter vertiefen, solange Du mir mit Nietsche und Buddhismus kommst.
Du kämpfst für uns, schenkst uns den Sieg
Es gibt zumindest zwei Kämpfe, den kein Mensch gewinnen kann: den Kampf gegen die eigene Sündhaftigkeit und den Kampf gegen den Satan. Jesus hat diese Siege für uns errungen. Er hat nicht für sich gekämpft, sondern für uns. Aus meiner Sicht lohnt es sich, diese Geschenke anzunehmen.
Antwort geändert am 06.02.2022 um 22:43 Uhr
Was heißt das: er hat den Sieg errungen? Wird seitdem weniger gesündigt?
Ein- für allemal errungen. Das ist auch gut so, weil wohl nicht weniger gesündigt wird. Mit dem Hebräerbrief ausgedrückt: "... dann sprach er: 'Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun.' - er nimmt das Erste weg, um das Zweite aufzurichten -. In diesem Willen sind wir geheiligt durch das ein für allemal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. Und jeder Priester steht täglich da, verrichtet den Dienst und bringt oft dieselben Schlachtopfer dar, die niemals Sünden wegnehmen können. Dieser aber hat ein Schlachtopfer dargebracht und sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes" (Kap 10, 10-12)
Antwort geändert am 06.02.2022 um 23:46 Uhr
HerzDenker (75) meinte dazu am 07.02.22 um 04:48:
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Wir reden aneinander vorbei. Ich verstehe einfach nicht, was das bedeutet: "Jesus hat den endgültigen Sieg über unsere Sündhaftigkeit errungen", wenn doch genausoviel gesündigt wird wie früher und seitdem sogar in seinem Namen gesündigt wird (Kirche, Kreuzzüge, Inqusition etc.).
Ein Bibelspruch hilft mir da nicht weiter.
Ein Bibelspruch hilft mir da nicht weiter.
Mit seiner Hilfe werde ich ihm immer ähnlicher, ohne Druck und Manipulation. Das bedeutet "Christus in mir". Jesus freut sich darüber und segnet mich. Über meine täglichen Sünden reden wir. Ggf. spricht er mich darauf an. Und am Ende bin ich immer wieder auf Neue begeistert, dass mir alles vergeben ist (seit Golgatha). Ich lebe in der Gnade Gottes. Schlimm, wenn die Gnade und Güte Gottes missbraucht wird nach dem Motto "Lasst uns Böses tun. Wird ja eh alles vergeben." Schlimm allgemein, aber auch schlimm für die, die so denken. Gott lässt sich nicht spotten.
HerzDenker (75) meinte dazu am 07.02.22 um 11:56:
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Nietzsche ist tot, Gott nicht. Schleierhaft ist, wie Du angesichts unseres kurzen Austausches dieses Zitat Nietzesches mit mir in Verbindung bringen kannst. Ich bin (immer wieder) fröhlich, auch im Leid, weil Jesus mich tröstet. Schleierhaft ist auch, warum es zu unserer Zielsetzung gehören sollte, den buddhistischen Weg der Leidensfreiheit zu lehren oder zu pflegen. HerzDenker, diese Diskussion führt von Höckschen nach Stöckschen und bringt nichts. Du gehst ja nicht einmal auf meine Antworten ein, dabei habe ich mir Mühe und Zeit dafür genommen. Aber schön, dass Du meinem Lied einen Funken der Begeisterung für meine Überzeugungen abspüren konntest.
Antwort geändert am 07.02.2022 um 12:36 Uhr
HerzDenker (75) meinte dazu am 07.02.22 um 12:39:
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Nietzsche ist tot, Gott hat nie existiert. Nietzsche war noch großzügig, Gott einen Tod zuzugestehen, denn dieser impliziert ja, dass der Verstorbene einst gelebt hat.
Den Gott der Christen gibt es nicht. Jesus wollte keine neue Religion gründen (falls er existiert hat (nicht einmal das ist historisch gesichert), war er ein jüdischer Reformator). Die christliche Eschatologie ist Anmaßung; das Buch Offenbarung ist Wahn, vermutlich im Drogenrausch oder durch schwere psychische Erkrankung entstanden. Nur die kulturelle Seite des Christentums ist von Wert: in Kunst, Musik und Literatur hat das christliche Abendland Großes geleistet. Aber hätte sich anstatt des Christentums der Mithraismus durchgesetzt, hätten die Menschen auch in seinem Rahmen Großes vollbracht. Das Christentum zeigt nur, wie unwichtig und zufällig die Glaubensinhalte sind, und wie existenziell wichtig das Bedürfnis des Menschen nach Transzendenz ist. Der Kommunismus, wie Christentum und Islam eine politische Ideologie, hat die Sowjetmenschen auch zu großen Leistungen motiviert. Der Mensch strebt nach Selbsttranszendenz, und verwirklicht sie immer in einem schon vorgegebenen Rahmen.
Den Gott der Christen gibt es nicht. Jesus wollte keine neue Religion gründen (falls er existiert hat (nicht einmal das ist historisch gesichert), war er ein jüdischer Reformator). Die christliche Eschatologie ist Anmaßung; das Buch Offenbarung ist Wahn, vermutlich im Drogenrausch oder durch schwere psychische Erkrankung entstanden. Nur die kulturelle Seite des Christentums ist von Wert: in Kunst, Musik und Literatur hat das christliche Abendland Großes geleistet. Aber hätte sich anstatt des Christentums der Mithraismus durchgesetzt, hätten die Menschen auch in seinem Rahmen Großes vollbracht. Das Christentum zeigt nur, wie unwichtig und zufällig die Glaubensinhalte sind, und wie existenziell wichtig das Bedürfnis des Menschen nach Transzendenz ist. Der Kommunismus, wie Christentum und Islam eine politische Ideologie, hat die Sowjetmenschen auch zu großen Leistungen motiviert. Der Mensch strebt nach Selbsttranszendenz, und verwirklicht sie immer in einem schon vorgegebenen Rahmen.
Interessant, was für Gedanken aufpoppen, wenn ich ein Lied veröffentliche. Es ist ein Lied für Menschen, die es singen wollen. Nur für solche.
Das Lied ist auf Kindergarten-Niveau. Mich hat die Diskussion angeregt, etwas zu schreiben. Der Anlassfunke war der Satz "Nietzsche ist tot, Gott nicht." Aber von mir aus nochmal zum Lied: warum hat der Christ scheinbar [sic!] zwei Gehirne: ein gut funktionierendes für Alltag und Beruf (ja sogar für theologische Diskussionen) und ein sediertes bzw. auf Kleinkind-Niveau zurückgebliebenes für den Glauben? Ich war selber Christ, ich kenne das: sobald ich "ganz bewusst" Christ sein wollte, sprich an Jesus und die Bibel usw. glauben, musste ich das Denken weit runterschrauben, um nicht an den Widersprüchen wahnsinnig zu werden.
Aus meiner Sicht Unfug, was Du da schreibst. Lass es.
Peter, du solltest nicht von "uns" und "wir" sprechen, denn du meinst dich, nicht Graeculus, nicht Terminator, nicht Verlo, und die Zeiten, in denen Menschen zum Christentum gezwungen werden konnten, sind schon lange vorbei.
HerzDenker (75) meinte dazu am 08.02.22 um 05:10:
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Aus meiner Sicht Unfug
Terminator:
Jesus ... (falls er existiert hat (nicht einmal das ist historisch gesichert) ...
Jesus ... (falls er existiert hat (nicht einmal das ist historisch gesichert) ...
Für mich ist klar, daß Jesus nur in den Köpfen der Menschen existiert, geschaffen wurde, um durch sein Leben bestimmte Sternenkonstellationen auszudrücken wie in anderen, teilweise Tausende Jahre ältere Religionen zuvor aus dem gleichen Grund geschaffene Wesen.
Danke, Terminator, daß du dich vor dem Wahnsinn bewahrt hast!
Kommentar geändert am 08.02.2022 um 03:12 Uhr
Clara (37)
(08.02.22, 06:26)
(08.02.22, 06:26)
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Dein Kommentar hat Troll-Niveau. Das sage ich despektierlich.
Thx to Clara