Hitze des Tages lag als schweres Tuch vom goldenen Brokat in der Luft. Ein angenehmer Geruch des erhitzten Holzes duftete vertraulich, besänftigend, beruhigend nach der mühsamen Wanderung und Abstieg in die Kluft, wo bei kleinem Bergsee dicht am Ufer drei hölzernen Umkleidekabinen standen. Die Badeanstalt war zwar spartanisch eingerichtet, aber nicht nur bei diesem Wetter zog es hierher etliche Besucher. Idyllische Landschaft weit weg von der Betriebsamkeit des nahen Badeortes, der voll von Touristen war.
Mann zeigte zu den Holzhäusern und sagte dem Jungen, der ihn begleitete, dass man sich dort ungestört umziehen kann. Als die Beiden angekommen waren, zeigte sich jedoch, dass nur noch eine Kabine frei benutzbar war. So haben sie sich dort hineingestopft.
“Onkel, hast du dich verletzt? Tut es weh?”, fragte der Junge und deutete an den angeschwollenen Penis des älteren Begleiters.
“Warum fragst du, was meinst du?”, hörte man den Erwachsenen mit halb erwürgter Stimme.
“Na weil ich nur so einen kleinen habe…obwohl jetzt sehe ich gerade, dass der Pimmel wächst, schau mal, Onkel…”
“Zeige mal, dreh dich um…”
“Auweh…” und die Stimmen verstummten, das war das Letzte, was man von dem Jungen hörte, die Stille bedeckte das malerische Bad.