Stress hat manche schräge Erscheinungsform.
Wenn wir zu den Zügen stressen,
und die Fahrkarte vergessen.
Auch im Supermarkt der Rummel,
und im Kleiderjob der Fummel.
Wer zuerst kommt hat das Beste,
und der Langsame das Letzte.
Stress und Vernunft sind unvereinbar, sie reiben sich an der Ausführung.
Den Kürzeren zu ziehen und nicht ausflippen, ist fast unmöglich.
So viele Menschen hängen am Glimmstängel und warten bis sie den Kürzeren ziehen.
Gestern war ich beim Lungenarzt und der hat mir noch Nichts von einem Lungenkrebs
sagen können, somit bin ich total gesund und fröhne weiter meinem Laster.
Unvorstellbar, wie sich die Welt verändern würde,
wenn der letzte Glimmstängel verrauchen würde.
Die Menschheit würde vor lauter Gesundheit in die Hände klatschen,
entsetzt, dass so viel Gesundheit ihnen auf den Kopf fällt,
darüber merken sie kaum, dass sie schon wieder in einer Sucht stecken.
Das züchtige Leben hat viele tötliche Nebenwirkungen.
Der Erde wächst ein Wohlstandsranzen, auf der die Übervölkerung besser Platz hat.
Bei uns in Feldkirch bauen sie an einer Flussbettverbreiterung der Ill, die durch eine Felsenschlucht führt, da sind die Einwohner in der Umgebung drei Jahre lang täglichen Explosionen ausgesetzt,
die sind so heftig, dass Wohngebäude von den Erschütterungen schlimme Risse bekommen.
Die Häuser werden mit >Messgeräten ausgestattet, die Vibrationen erfassen, die einem Gebäude schaden können.
Es handelt sich nicht von Schwingungen zwischen zwei Personen,
sondern von Presslufthämmern die Kanäle bohren, die dann mit Dynamit gefüllt werden.
Und vor Zündung mit einem Teppich abgedeckt, um so den mächtigen Staub zu minimieren.
Ich könnte so einen Stress nicht aushalten, ich müsste für drei Jahre auswandern.
Redaktionsschluss um 10:37