Thekennachbar, ungeliebt
Beschreibung zum Thema Abgrenzung
von AchterZwerg
Anmerkung von AchterZwerg:
Beobachtungen in Kneipen und Foren
Kommentare zu diesem Text
Hallo 8er
Jetzt wissen wir, wo du dich allzeit herumtreibst! Von wegen Gartenpflege ...
LG
Tula
Jetzt wissen wir, wo du dich allzeit herumtreibst! Von wegen Gartenpflege ...
LG
Tula
Isch 'ab doch gar keinen Garten!
Aber einen bildschönen, großen Balkon.
Aber einen bildschönen, großen Balkon.
... ich habs einfach nicht drauf.
Zum Trost kann ich dir zurufen, lieber Lothar, dass solche Eigenbrötler häufig bei Frauen großes Interesse wecken:
Da gibt es endlich jemand, den es zu retten gilt! Oder wenigstens zu ändern!
weiß der aufmerksame8.
Da gibt es endlich jemand, den es zu retten gilt! Oder wenigstens zu ändern!
weiß der aufmerksame8.
Thek it easy!
Schöne Grüße,
Dirk
Schöne Grüße,
Dirk
Tja, die Kneipen dieser Welt ähneln sich, bilden ihre eigenen kleinen Universen - ein Abbild der Gesellschaft.
Das kann man nur easy theken ...
Das kann man nur easy theken ...
Eigentlich kann der Beschriebene einem leid tun, aber wenn er Humor hat und über sich selbst lachen kann ist die Pointe klasse .
LG Oops
LG Oops
Kommentar geändert am 03.07.2023 um 15:43 Uhr
Na ja,
oft sind solche Zeitgenossen nicht gerade die großen Humoristen.
Ich denke, das wünschen sie sich auch gar nicht.
Herzliche Grüße
der8.
oft sind solche Zeitgenossen nicht gerade die großen Humoristen.
Ich denke, das wünschen sie sich auch gar nicht.
Herzliche Grüße
der8.
Eigentlich habe ich schon fast Mitleid mit jenen Zeitgenossen, denn sie scheinen auch Gefangene ihrer selbst zu sein.
Genau dieses Bild wollte ich zeichnen, Redux.
Es ist ja eines, das du ebenso in den Foren oder in anderen Sammelstellen beobachten kannst ... zuweilen handelt es sich dabei durchaus um kluge Köpfe.
Es ist ja eines, das du ebenso in den Foren oder in anderen Sammelstellen beobachten kannst ... zuweilen handelt es sich dabei durchaus um kluge Köpfe.
Liebe Heidrun,
als Jugendliche habe ich mir gelegentlich als Bedienung in einer Kneipe mein Taschengeld aufgebessert. Ich erinnere mich an einen Gast, der jeden Freitag- und Samstagabend kam und mehrere Bierchen, dazu einige Kurze, in sich versunken, ernst und irgendwie traurig, genehmigte. Er schien ein einsamer Mann zu sein, war geschätzte Anfang Dreißig und nett gekleidet.
Die Gespräche, das Gelächter drumherum tangierten ihn kaum. Bevor er die Kneipe verließ, zahlte er kurz und torkelte nach draußen. Einzig, wenn ich ihn ansprach und fragte, wie es ihm gehe, blickte er kurz auf, so als würde er mir etwas erzählen wollen, doch dann sagte er nur „Tschüß“.
Ich fragte mich manches Mal, was ihn so einsam und traurig gemacht haben mochte, was ihn von den Menschen entfernt hatte, dass er in seiner eigenen grauen Welt zu leben schien.
Wahrscheinlich ist der KV auch ein Raum, in dem sich Menschen wie er aufhalten.
Mich stimmt dein Gedicht nachdenklich.
Herzliche Grüße
Sigi
als Jugendliche habe ich mir gelegentlich als Bedienung in einer Kneipe mein Taschengeld aufgebessert. Ich erinnere mich an einen Gast, der jeden Freitag- und Samstagabend kam und mehrere Bierchen, dazu einige Kurze, in sich versunken, ernst und irgendwie traurig, genehmigte. Er schien ein einsamer Mann zu sein, war geschätzte Anfang Dreißig und nett gekleidet.
Die Gespräche, das Gelächter drumherum tangierten ihn kaum. Bevor er die Kneipe verließ, zahlte er kurz und torkelte nach draußen. Einzig, wenn ich ihn ansprach und fragte, wie es ihm gehe, blickte er kurz auf, so als würde er mir etwas erzählen wollen, doch dann sagte er nur „Tschüß“.
Ich fragte mich manches Mal, was ihn so einsam und traurig gemacht haben mochte, was ihn von den Menschen entfernt hatte, dass er in seiner eigenen grauen Welt zu leben schien.
Wahrscheinlich ist der KV auch ein Raum, in dem sich Menschen wie er aufhalten.
Mich stimmt dein Gedicht nachdenklich.
Herzliche Grüße
Sigi
Ist auch eine gute Geschichte.
Liebe Sigi,
schon haben wir wieder etwas gemeinsam.
Ich habe selber auch in Kneipen gearbeitet, lieber am Zapfhahn, aber da stand meistens schon jemand.
Unter Männern gibt es viele Schweiger. Nicht immer verbirgt sich ein ungehobener Schatz dahinter.
Herzlichst
Heidrun
schon haben wir wieder etwas gemeinsam.
Ich habe selber auch in Kneipen gearbeitet, lieber am Zapfhahn, aber da stand meistens schon jemand.
Unter Männern gibt es viele Schweiger. Nicht immer verbirgt sich ein ungehobener Schatz dahinter.
Herzlichst
Heidrun
Hallo Achter
Nach 39 Jahren Gastro endlich mal ein Thekengedicht. Ja ich kenne meine Pappenheimer und die im Klepper ganz besonders.
Und dann die Lebensbeichten von den ganzen Thekenrutschern! Da kommt ganz schön was zusammen.
Daumen hoch und
Beislgrüße
Nach 39 Jahren Gastro endlich mal ein Thekengedicht. Ja ich kenne meine Pappenheimer und die im Klepper ganz besonders.
Und dann die Lebensbeichten von den ganzen Thekenrutschern! Da kommt ganz schön was zusammen.
Daumen hoch und
Beislgrüße
Hab Dank, Beisl!
Es ist tatsächlich überall das Gleiche. Gerade mit den Lebensbeichten ließe sich ein ganzes Buch füllen.
Aber selbst die ...
Spätseufzende Grüße
der8.
Es ist tatsächlich überall das Gleiche. Gerade mit den Lebensbeichten ließe sich ein ganzes Buch füllen.
Aber selbst die ...
Spätseufzende Grüße
der8.
Agnete (66)
(03.07.23, 19:45)
(03.07.23, 19:45)
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Der Schweiger bleibt ja ebenfalls meist anonym.
Oft heißt er nur "der dicke Blonde", der "Tod von Husum" oder das "Klappergestell."
Man kennt ihn halt vom Sehen. Und derlei findet sich durchaus in den Foren, meine ich.
Oft heißt er nur "der dicke Blonde", der "Tod von Husum" oder das "Klappergestell."
Man kennt ihn halt vom Sehen. Und derlei findet sich durchaus in den Foren, meine ich.
Hallo Piccola,
du schilderst gekonnt die vorletzte Stufe der Vereinsamung. Wenn so ein Grauer seine Bude nicht mehr verlässt, kann keiner mehr helfen.
Herzliche Grüße
Ekki
du schilderst gekonnt die vorletzte Stufe der Vereinsamung. Wenn so ein Grauer seine Bude nicht mehr verlässt, kann keiner mehr helfen.
Herzliche Grüße
Ekki
So ist es, lieber Ekki.
Was ich aber auch darstellen möchte, ist die Art der Frontenbildung: Wir und der. Oder Neudeutsch: Wir haben schon immer gesagt ...
Herzliche Grüße
Piccola
Was ich aber auch darstellen möchte, ist die Art der Frontenbildung: Wir und der. Oder Neudeutsch: Wir haben schon immer gesagt ...
Herzliche Grüße
Piccola
Hallo Zwerg,
Hans Dampf ist der nicht, aber wie es drinnen aussieht gilt auch für ihn!
Oder ist der Hesse ?
Hans Dampf ist der nicht, aber wie es drinnen aussieht gilt auch für ihn!
Oder ist der Hesse ?
Ja, der Hesse zeigt schon Eigenarten.
Ungern erinnere ich mich an meinen ersten Besuch in einer Frankfurter Studentenkneipe.
Meine Frage lautete: "Wollen wir eine Partie Schach spielen?"
Die Antwort: "Du willst wohl ein Bier haben!"
Schon damals hätte ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen sollen!
Ungern erinnere ich mich an meinen ersten Besuch in einer Frankfurter Studentenkneipe.
Meine Frage lautete: "Wollen wir eine Partie Schach spielen?"
Die Antwort: "Du willst wohl ein Bier haben!"
Schon damals hätte ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen sollen!
8., Du kannst ja nicht mal über die Theke schauen!!
Liebe Oggy,
das war gerade im Ausschank manchmal hinderlich.
Um gefüllte Pilsgläser argerecht werfen zu können, bedarf es jahrzehntelanger Übung! Verschüttet werden soll ja auch nix.
Bis heute erschöpfte Grüße
der8.KöPiAkrobat
das war gerade im Ausschank manchmal hinderlich.
Um gefüllte Pilsgläser argerecht werfen zu können, bedarf es jahrzehntelanger Übung! Verschüttet werden soll ja auch nix.
Bis heute erschöpfte Grüße
der8.KöPiAkrobat
Antwort geändert am 04.07.2023 um 12:03 Uhr
Hallo Achter Zwerg,
Thekennachbarn suchen nicht immer Gesellschaft, sondern wollen manchmal nur ihr Inneres betäuben.
Den Schluss finde ich besonders gelungen, denn bei der "letzten Runde" sind wir alle dabei.
LG
Manfred
Thekennachbarn suchen nicht immer Gesellschaft, sondern wollen manchmal nur ihr Inneres betäuben.
Den Schluss finde ich besonders gelungen, denn bei der "letzten Runde" sind wir alle dabei.
LG
Manfred
Du sagst es, Manfred.
Leider gibt es in "meinem" Kleinstädtchen keine einzige Kneipe, in der ich es solange aushalten wollte ...
Leider gibt es in "meinem" Kleinstädtchen keine einzige Kneipe, in der ich es solange aushalten wollte ...
Schönen Tag, AchterZwerg!
Einige Deiner Niederschriften habe ich genossen.
Auch in meinem Ort gibt es keine Kneipe; ob diese Herumtreiber, die ich gelegentlich intensiv betrachte, überhaupt wissen, was eine richtige Kneipe ist und sie ausmacht, ist fraglich.
Die Interessen haben sich verschoben und der Trend ist,
sich irgendwo vollfuttern bis es fett aus den Mundwinkeln trieft. Jetzt weißt Du auch, warum es keine wirklichen Philosophen mehr gibt, denn wer philosophiert schon wenn er hektisch in sich hineinmampft während die Parkuhr läuft.
Abgesehen davon, könnte ich auf solche Ergüsse verzichten. Nur werden sie uns aufgezwungen. Jeder, der Sätze irgendwie fehlerfrei zustande bringt (auf deutsch natürlich), druckt sie schon aus und fordert einen Verleger für seine geistigen Funken, die er für weltbewegend einmalig hält.
Wir müssen nur froh sein, wenn er sich hier nicht registriert. Was meinst Du, was dann los wäre, wenn jeder Immigrant auf die Idee käme; bald wäre unsere Sprache beeinflusst.
Wir müssten Monokutuba und Kikongo lernen, um eventuelle Pointen zu verstehen, die im Aufruf nach nach höheren Zulagen gipfelten. – Also alles weit entfernt von einem Dahindösen in einer schummerigen Kneipe, wo wir uns im Fluss der Erkenntnisse baden und unsere Gefühle harmonisieren könnten.
Genau das aber bräuchten wir schon längst. Wie aber sollten wir vorgehen, wo wir beide kneipenlos sind?
Einige Deiner Niederschriften habe ich genossen.
Auch in meinem Ort gibt es keine Kneipe; ob diese Herumtreiber, die ich gelegentlich intensiv betrachte, überhaupt wissen, was eine richtige Kneipe ist und sie ausmacht, ist fraglich.
Die Interessen haben sich verschoben und der Trend ist,
sich irgendwo vollfuttern bis es fett aus den Mundwinkeln trieft. Jetzt weißt Du auch, warum es keine wirklichen Philosophen mehr gibt, denn wer philosophiert schon wenn er hektisch in sich hineinmampft während die Parkuhr läuft.
Abgesehen davon, könnte ich auf solche Ergüsse verzichten. Nur werden sie uns aufgezwungen. Jeder, der Sätze irgendwie fehlerfrei zustande bringt (auf deutsch natürlich), druckt sie schon aus und fordert einen Verleger für seine geistigen Funken, die er für weltbewegend einmalig hält.
Wir müssen nur froh sein, wenn er sich hier nicht registriert. Was meinst Du, was dann los wäre, wenn jeder Immigrant auf die Idee käme; bald wäre unsere Sprache beeinflusst.
Wir müssten Monokutuba und Kikongo lernen, um eventuelle Pointen zu verstehen, die im Aufruf nach nach höheren Zulagen gipfelten. – Also alles weit entfernt von einem Dahindösen in einer schummerigen Kneipe, wo wir uns im Fluss der Erkenntnisse baden und unsere Gefühle harmonisieren könnten.
Genau das aber bräuchten wir schon längst. Wie aber sollten wir vorgehen, wo wir beide kneipenlos sind?
Antwort geändert am 14.07.2023 um 11:36 Uhr
Antwort geändert am 14.07.2023 um 11:36 Uhr
Es gibt doch so viele. Warum wurde ausgerechnet ich beschrieben?
Hallo Remmi,
hab mir schon gedacht, dass du einer von "denen" bist.
Seitdem ich weiß, dass du an der Theke Kikongo lernst, erscheint mir dein Verhalten noch (!) sympathischer.
Kann selber fließend Klingonisch sprechen - das gab es mal einen Schnellkurs auf HR3 - und weiß deshalb nur allzugut, was es heißt, bei all den lästigen Nebengeräuschen in der Kneipe zu pauken.
Einfach bewundernswert!
Tse' Mar-unga
hab mir schon gedacht, dass du einer von "denen" bist.
Seitdem ich weiß, dass du an der Theke Kikongo lernst, erscheint mir dein Verhalten noch (!) sympathischer.
Kann selber fließend Klingonisch sprechen - das gab es mal einen Schnellkurs auf HR3 - und weiß deshalb nur allzugut, was es heißt, bei all den lästigen Nebengeräuschen in der Kneipe zu pauken.
Einfach bewundernswert!
Tse' Mar-unga