Der Bettler
Szene zum Thema Armut
von uwesch
Dieser Text ist Teil der Serie BEGEGNUNGEN (Kurze Prosa)
Kommentare zu diesem Text
Hallo Uwesch,
eine Beobachtung? Von weitem, um dem Blick des Mannes nicht zu begegnen? Tja, das Verständnis der Leute aus der veritablen Mittelschicht hat eben seine Grenzen. Wobei die Armen, die nicht betteln, kein Thema für dich wären, nicht wahr?
eine Beobachtung? Von weitem, um dem Blick des Mannes nicht zu begegnen? Tja, das Verständnis der Leute aus der veritablen Mittelschicht hat eben seine Grenzen. Wobei die Armen, die nicht betteln, kein Thema für dich wären, nicht wahr?
Nee, hier in Waldkirch begegne ich einem immer präsenten Bettler, der im Umfeld des Markt-Zentrums eine Drehorgel bedient. Für ihn ist es wichtig eine Beschäftigung zu haben und dabei etwaige Spenden dafür zu bekommen. Und natürlich tauschen wir Blicke aus und nicken uns freundlich zu.
Deine Unterstellung weise ich zurück. Die Einkommens- und Vermögenssituation ist in meinen Augen nicht o.K. und kann im Wesentlichen nur politisch angegangen werden - mit den Gewerkschaften den Parteien und im persönlichen Umfeld. Da war ich sehr lange immer aktiv.
Deine Unterstellungen weise ich zurück. Wie kommst Du darauf - schau lieber vorher mal in den Spiegel.
Deine Unterstellung weise ich zurück. Die Einkommens- und Vermögenssituation ist in meinen Augen nicht o.K. und kann im Wesentlichen nur politisch angegangen werden - mit den Gewerkschaften den Parteien und im persönlichen Umfeld. Da war ich sehr lange immer aktiv.
Deine Unterstellungen weise ich zurück. Wie kommst Du darauf - schau lieber vorher mal in den Spiegel.
kipper (34) antwortete darauf am 15.10.23 um 12:28:
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Na ja, das kann im Einzelfall so sein, dass die Musik im Mittelpunkt steht ohne dass Not ein Motiv ist. Aber bei täglichem Tun ist es wohl eher die Not. Eine Sammelbüchse mit Münzen steht jedenfalls auf dem Instrument unseres ortsansässigen Spielers.
Ich werde den Drehorgelspieler mal ansprechen und das mit einer großzügigen Spende abrunden.
Ich werde den Drehorgelspieler mal ansprechen und das mit einer großzügigen Spende abrunden.
"Feinfühligkeit beim Almosengeben ist die Anmut des Wohltuns." (Sully Prudhomme, der 1. Literaturnobelpreisträger) LG vom Harzer
.. So ist es. Danke dir auch für Deine Empfehlungen. LG Uwe
Antwort geändert am 15.10.2023 um 14:42 Uhr
kipper (34) ergänzte dazu am 15.10.23 um 15:15:
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Ich spiele oft mit dem Gedanken mitzumachen. Sitze stundenlang auf meinem Rollator und warte. (Ehefrau, Töchter, Enkel, Godot u.ä.) Die Zeit verfliesst und ich hätte doch besser den Hut, den Korb, die Tute oder den Papierbecher neben mir platziert. Schade um die nicht genutzte Zeit. Andererseits habe ich nichts zu bieten, nicht einmal einen Hund habe ich vorzuweisen. Wo dann einen gedrillten Affen oder einen pensionierten SKIPPER! Wenn ich noch könnte, könnte ich Strassenmaler spielen - aber die zeichnende Hand ist gelähmt...Mit links die seriöse Arbeit - das widerspricht meiner moralischen Einstellung...
Oh je, da wäre ich nicht drauf gekommen, dass es Dir so schlecht geht. Kopf hoch - das Leben geht weiter bis es dann endlich irgendwann endet.
So ist die Welt. Kopf hoch und LG Uwe
P.S.: Dank auch für Deine Empfehlungen
So ist die Welt. Kopf hoch und LG Uwe
P.S.: Dank auch für Deine Empfehlungen
Antwort geändert am 15.10.2023 um 20:45 Uhr