Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 5).
Text
von theatralisch
Kommentare zu diesem Text
Aus der philosophischen Perspektive und nach einer These könnten wir ein einer simulierten Welt leben. Einige Anzeichen deuten das an. Die Beschränkung der Lichtgeschwindigkeit zb., die Auswahl an antworten( ja, nein) wie etwa die Maschinensprache (0,1); dann die aufeinander abgestimmten 4 Naturkräfte usw.
Eine simulierte Welt lässt sich tatsächlich moralisch nur dann aushalten, wenn man nach transzendenten und solaren Zielen strebt, wenn also über diese Welt hinaus eine weitaus reichere, von gütigen Wesen bewohnte Welt existiert.
Andernfalls könnte man in dieser Welt töten ohne Konsequenz zu erwarten, weil die Konsequenz selbst wieder simuliert ist, oder der lüsternen Verderbtheit nachgehen und Herz und Seele extrahieren, wonach ein löschprozess des Individuum zu verstehen ist, hin zu einer tellurischen gleichmachenden Natur, den Instinkten ohne verstand unterworfenen menschlichen Natur.
Auch der nihilismus lässt sich nur transzendental lösen. Simuliertes leben und nihilismus sind zwei Seiten der gleichen Münze.
Was können wir hoffen? Metaphysisch können wir hoffen einen Geist zu haben, und über diesen - soweit wir ihn leicht erhalten- so wie die Ägypter das Herz eines toten auf der Waage prüfen, und die Feder gegen das Herz wiegen. War das Herz leichter als die Feder, wurde die Seele des Menschen wiedergeboren, andernfalls durch ein ungeheuer auf ewig vernichtet.
Alle Kulturen streben nach der Überwindung des immanenten. Das Hienieden wird gern als Übergang angesehen.
Sein Leben zu entwerfen, ist gleichsam ein Bild zu malen. Manche Künstler oder Schriftsteller übertrugen ihren Mangel im Leben als Reichtum in den Werken.
Richard Feynman äußert sich ähnlich und sagt, das Leben eines Menschen ist eine Geschichte. Der Wunsch seine Geschichte abzuändern gelingt mehr und oftmals in der Kunst als in der immanenten Welt.
Auch der lebensfaden eines Menschen durch die Moiren ist ausgebreitet und nach der griechischen Mythologie vorbestimmt. Wie und ob er geändert werden kann, weiß ich ad hoc nicht, müsste ich nachlesen.
Andererseits schreibt Julius Evola, dass männliche und weibliche Seelen einst ein-und dasselbe Wesen eines Engels waren, welches zerschnitten wurde und wonach diese beiden Teile auf Erden ewig einander anziehen, um sich wieder zu vereinen; daher die Anziehung zwischen männlichen und weiblichen Wesen.
Otto Weininger argumentiert dagegen, dass die Frau dem Mann hinzustrebt, weil sie empfangen will, und nur der Mann die Eigenschaft besitzt, das Geistige ihr zu geben, während die Frau höchstens die Eigenschaften eines Mannes simulieren kann.
Das sei dahingestellt; Goethe zeigt es in seinem Gedicht, „gefunden“ wie es geht. Der chronische Phallus will brechen, und den flüchtigen Duft der Blume einsaugen; und wenn dieser sich verflüchtigt, trachtet das Chthonische nach neuer Blume. Das Solare wird erst sichtbar, als er sagt, er verpflanze die Blume samt Wurzeln an einen anderen, schöneren, geschützten Ort, an dem er sich ihrer täglich erfreuen kann.
Eine simulierte Welt lässt sich tatsächlich moralisch nur dann aushalten, wenn man nach transzendenten und solaren Zielen strebt, wenn also über diese Welt hinaus eine weitaus reichere, von gütigen Wesen bewohnte Welt existiert.
Andernfalls könnte man in dieser Welt töten ohne Konsequenz zu erwarten, weil die Konsequenz selbst wieder simuliert ist, oder der lüsternen Verderbtheit nachgehen und Herz und Seele extrahieren, wonach ein löschprozess des Individuum zu verstehen ist, hin zu einer tellurischen gleichmachenden Natur, den Instinkten ohne verstand unterworfenen menschlichen Natur.
Auch der nihilismus lässt sich nur transzendental lösen. Simuliertes leben und nihilismus sind zwei Seiten der gleichen Münze.
Was können wir hoffen? Metaphysisch können wir hoffen einen Geist zu haben, und über diesen - soweit wir ihn leicht erhalten- so wie die Ägypter das Herz eines toten auf der Waage prüfen, und die Feder gegen das Herz wiegen. War das Herz leichter als die Feder, wurde die Seele des Menschen wiedergeboren, andernfalls durch ein ungeheuer auf ewig vernichtet.
Alle Kulturen streben nach der Überwindung des immanenten. Das Hienieden wird gern als Übergang angesehen.
Sein Leben zu entwerfen, ist gleichsam ein Bild zu malen. Manche Künstler oder Schriftsteller übertrugen ihren Mangel im Leben als Reichtum in den Werken.
Richard Feynman äußert sich ähnlich und sagt, das Leben eines Menschen ist eine Geschichte. Der Wunsch seine Geschichte abzuändern gelingt mehr und oftmals in der Kunst als in der immanenten Welt.
Auch der lebensfaden eines Menschen durch die Moiren ist ausgebreitet und nach der griechischen Mythologie vorbestimmt. Wie und ob er geändert werden kann, weiß ich ad hoc nicht, müsste ich nachlesen.
Andererseits schreibt Julius Evola, dass männliche und weibliche Seelen einst ein-und dasselbe Wesen eines Engels waren, welches zerschnitten wurde und wonach diese beiden Teile auf Erden ewig einander anziehen, um sich wieder zu vereinen; daher die Anziehung zwischen männlichen und weiblichen Wesen.
Otto Weininger argumentiert dagegen, dass die Frau dem Mann hinzustrebt, weil sie empfangen will, und nur der Mann die Eigenschaft besitzt, das Geistige ihr zu geben, während die Frau höchstens die Eigenschaften eines Mannes simulieren kann.
Das sei dahingestellt; Goethe zeigt es in seinem Gedicht, „gefunden“ wie es geht. Der chronische Phallus will brechen, und den flüchtigen Duft der Blume einsaugen; und wenn dieser sich verflüchtigt, trachtet das Chthonische nach neuer Blume. Das Solare wird erst sichtbar, als er sagt, er verpflanze die Blume samt Wurzeln an einen anderen, schöneren, geschützten Ort, an dem er sich ihrer täglich erfreuen kann.
Jetzt, da ich der Wissenschaft und den kruden künstlichen Texten den Rücken kehre, will ich wieder mehr Fantasie in Form von Medien in mein Leben lassen. Was war ich doch mal für ein heiteres fantasievolles Kind, das sich selten und zurecht (nicht) hat beirren lassen.
Über das wissenschaftliche Schreiben, wie du mal erwähntest, lernte ich immerhin, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Vielleicht ist es mir in weiteren etwa zehn Jahren möglich, mal ein Buch zu schreiben, das ich dann auch verlegen lassen will / für wertig halte. Denn nun brauche ich neben der Fähigkeit, mich aufs Wesentliche zu konzentrieren, auch noch WIEDER die Fähigkeit, zu empfinden.
Deshalb auch irgendwo all diese Texte über die Auseinandersetzung mit dem Tod. Es ist ein Thema, über das sich Menschen auch wieder dem Leben annähern können. Austausch darüber und generell ist immer bereichernd. Ich bin froh, auch nach so vielen Jahren noch etwas Anschluss auf keinverlag zu haben.
Inwiefern hat das Gesagte nun mit deinem Gesagten zu tun? Finde schon. Ich will im Grunde sagen: Alles, was ich bin, kann ich nur sein, wenn ich wirklich weiß, wer ich sein will im Kontext von "kann". Ich will sein, wie ich eben bin: Nicht jeden Tag gleich. Und ich will mit Menschen sein, die mich wirklich akzeptieren: Nicht nur an Tagen, an denen sie von mir profitieren. Ich bin in Ordnung. Das ist es, was ich eigentlich herausgefunden habe vor allem in den letzten paar Jahren, in denen ich wohl ziemlich mies behandelt wurde. Ich brauche nicht jeden Menschen, zu dem ich mal eine Bindung eingegangen bin oder irgendwelche Titel. In erster Linie brauche ich physiologische Vitalfunktionen im Zusammenhang mit allem/n, womit ich mich umgebe. Das heißt für jeden Menschen etwas anderes. Deshalb haben vielen Menschen auch ein falsches Selbstbild. Klar, sehen Menschen sich am liebsten beruflich (offensichtlich) erfolgreich, vermögend, schön etc. pp. Unterm Strich sind wir alle Mensch. Nicht "nur", sondern. Ohne Zusatz.
Vieles ist unwichtig. Am wichtigsten ist tatsächlich die Liebe (im "Herzen").
So far
Isabella
Über das wissenschaftliche Schreiben, wie du mal erwähntest, lernte ich immerhin, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Vielleicht ist es mir in weiteren etwa zehn Jahren möglich, mal ein Buch zu schreiben, das ich dann auch verlegen lassen will / für wertig halte. Denn nun brauche ich neben der Fähigkeit, mich aufs Wesentliche zu konzentrieren, auch noch WIEDER die Fähigkeit, zu empfinden.
Deshalb auch irgendwo all diese Texte über die Auseinandersetzung mit dem Tod. Es ist ein Thema, über das sich Menschen auch wieder dem Leben annähern können. Austausch darüber und generell ist immer bereichernd. Ich bin froh, auch nach so vielen Jahren noch etwas Anschluss auf keinverlag zu haben.
Inwiefern hat das Gesagte nun mit deinem Gesagten zu tun? Finde schon. Ich will im Grunde sagen: Alles, was ich bin, kann ich nur sein, wenn ich wirklich weiß, wer ich sein will im Kontext von "kann". Ich will sein, wie ich eben bin: Nicht jeden Tag gleich. Und ich will mit Menschen sein, die mich wirklich akzeptieren: Nicht nur an Tagen, an denen sie von mir profitieren. Ich bin in Ordnung. Das ist es, was ich eigentlich herausgefunden habe vor allem in den letzten paar Jahren, in denen ich wohl ziemlich mies behandelt wurde. Ich brauche nicht jeden Menschen, zu dem ich mal eine Bindung eingegangen bin oder irgendwelche Titel. In erster Linie brauche ich physiologische Vitalfunktionen im Zusammenhang mit allem/n, womit ich mich umgebe. Das heißt für jeden Menschen etwas anderes. Deshalb haben vielen Menschen auch ein falsches Selbstbild. Klar, sehen Menschen sich am liebsten beruflich (offensichtlich) erfolgreich, vermögend, schön etc. pp. Unterm Strich sind wir alle Mensch. Nicht "nur", sondern. Ohne Zusatz.
Vieles ist unwichtig. Am wichtigsten ist tatsächlich die Liebe (im "Herzen").
So far
Isabella
Antwort geändert am 30.01.2024 um 11:59 Uhr