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seltsam, wie die gefühle in eine / albernheit von worten gleiten, so / hemmungslos in die atem / nehmende welt , mit den stürmen, / die das herz zerfleddern, um / jahre um jahre danach / in lachhafter vergangenheit / zu erröten, grundlos, /...

auf dem Weg / voneinander / an der Kreuzung / zur Heimatlosigkeit / verblasst das Grün / vorm Innigsten / ich bleibe /

Ich bin ein Tausendstel nicht mal ein Sekündchen ein Zwinkern ein Glitzern ein Schmunzeln ein Funkeln ein Sehnen nach dem eis'gen Regen der mich fängt der mich bettet die Sicht bewahrt für ein Tausendstel bevor ich zersplittere

. seitdem du dieses bild von mir gemalt hast hocke ich blass in seinem schatten und warte auf mich .

Er zielt mit trägem Bogen, / sät Stillstand unter Tannen ‒ / beginnt erneut zu spannen, / macht kein Gedöns, der Kühle, / als ob er gar nichts fühle; / du schaust, nun schon beklommen, / das Augenblau verschwommen / und stehst! Er...

An manchen Menschen ist jeder Wesenszug knochentrocken, außer der Humor, was dann allerdings mit Sicherheit nur daran liegen dürfte, dass sie über gar keinen verfügen. /

Ich lebte, - / einst / bis zu der Grenze, / wo der Abendmond - / gezogen von Wolkensegeln / zum Himmel hochschwimmt, / getragen nur von meinen Träumen. / Warum war ich schon damals zu schwer zum fliegen? / Warum sinkt alles auf den...

barfuß durch Staub / spitzweiche Blätter / und Muschelscherben – / geschält ist die Haut / zerflattert das Kleid / die Zeit hat sich / in ihr Bett gelegt / kommt der Sturm / zu Besuch – /

Er ist 'ne Runde rumgewatzt / Und hat 'ne Wunde sich gekratzt. / Der Elefant aus Düsseldorf / Hat jetzt an seinem Rüssel Schorf. /

Literarische Foren sind wie ein Zoo. Es gibt schlaue Füchse, eitle Pfauen, Maulaffen und Stinktiere. /

Heut Nacht hat mich die Mu besucht, / die kleine Schwe der Muse. / Seit ihrem Ku bin ich verflucht / und tu tagtäglich Buße. / Sie hat mich auf den Mu geküsst, / doch ging das gründ daneben, / der Ku war wohl zu ku, jetzt müsst / ihr...

keine entfernung reicht dich zu verlieren glück bist du mir denn deine sprache ist mit meiner / tiefer kann man sich nicht begegnen als in den augen / jahre radieren sich wir sind jung und zum trotz geblieben

Wer kann mir nur die Zeit anhalten? Ich frag die Jungen und die Alten. Ich wär so gern im heut auch morgen.

Er saß in der Tinte. Und log wie gedruckt.

Wenn das Herz schweigt, ist alles gesagt.

ich ertrage mich am besten, wenn ich verreise. ... und manchmal auch, wenn ich geliebt werde.

Dein Abschied hat mir einen Stacheldraht um die Brust gezurrt, so dass ich nicht mehr tief und befreiend atmen kann. Je mehr ich versuche ihn zu sprengen, desto tiefer bohrt er sich ins Fleisch. Also heule ich so oft es geht, dann rostet er...

Die Stadt kocht heut erneut / auf ihrem heißen Stein / ihr ökologisches Gerücht / von einem bessren Sein / Die Luft wird rein / die Stadt wird bald / zur grünen Lunge / ergänzt die Autoschlange / mit gespaltner Zunge /

Du hast mein Herz auf fly gebracht / Du hast es wieder heil gemacht / Wir leuchteten wie Plankton / In der Nacht / Mit dir war ich ganz oben / Hinter dem Regenbogen / Bin ich gesunken / (zu viel Licht) ich / sing`für dich / von unten /

Sagt ein Reiher zu einer Gans: "Mir schwant, dass Du eine Ente bist."

Ein Wolf verheult den Mond auf dessen Reise und kriegt darob sich gar nicht wieder ein, der Mond jedoch zieht weiter seine Kreise und lässt den Wolf in seinem Schmerz allein.

Sie flieht aus meiner Hand wie ein entrückt verspieltes Kind, sie tanzt im Wind, sie folgt im Flug dem schweren Blick der Welt. Dann teilt sie sich, und malt in ungewollter Sanftheit noch mir eine Zeichnung auf die Stirn aus eingeschwitzter...

Nach Jahren voller Fleiß und Treue / passt sie nicht mehr in das Konzept. / Er sperrt sie aus, ganz ohne Reue; / sie fühlt sich rücksichtslos geneppt. / Warf sie hier Perlen vor die Säue? / Der Rest Vertrauen ist verebbt / und eine...

stille katze, / stiller stein , / stilles wasser, / roter wein. / rote erde, / steine klein , / großer felsen, / klares jein. / klare augen, / klare see, / schwarzer grund, / weisser schnee. / weisse sonne, / alter weise, / lange wege, / kleine...

Bisweilen blitzt, wie ein Karfunkel, / Erinnern auf. Ein Vogelsang / ein Blumenduft, ein Glockenklang. / Ich spür die Wärme deiner Hand / und all das, was uns zwei verband. / Der Film reißt ab, der Saal wird dunkel. / Ich halte eine...

Ein Klang nach Kupfer / schlägt erschöpfte Wünsche / in die Wände / meiner brüchigen Haut / Seit Jahren / verfuge ich die Risse / mit zu sandigem Lehm / Darin nisten nun Schwalben / brüten über deine Worte / Im Winter ziehen sie ...

Rein wie ein Kiesel ströme ich / im Beet aus Wasser / / Fluss deiner Worte. / Die Tulpen im Garten meiner Mutter sind Blumen / aus deinem Gedicht. / Und kenne ich nun auch / das Gefühl krank zu sein / Wie du / möchte ich fließen, /...

in der fruchtblase des donners wachsen schweigefoeten heran. der gedanke an gott stopft das gewitter in meinen mund. ich rupfe rauchlaub aus der singenden nebelpappel. meine zähne knirschen ein kaltes orchester. die aussgespuckten alphabete...

Mondlicht fällt weiß in den Tannenhain - leis schwingen Flügelwesen das Elfenbein

Finger hasten über Tasten in des Musikers Domäne doch der alte Klapperkasten fletscht die leicht vergilbten Zähne Das ist kaum noch zu beschreiben wie der Spieler ihn heut trimmt - er verweigert sich dem Treiben und bleibt absolut verstimmt

gedenket auch der schwäne stern, da an den birnbäumen hänget die reifeste frucht. die schwäne aber lustwandeln an land. und siehet einmal der schwan einen menschen, der tunket die stirne ins heilignüchterne wasser, so schreibet der schwan...

Sobald es beginnt, aus Gewässern zu regnen, wenn Himmel und Erde Dich gleichzeitig segnen, wenn Tage im Schnee und Nächte im Klee einander der Einheit im Zwielicht begegnen, wenn Leben zur Trance wird, zur fixen Idee, dann trifft Dich ein...

kannst du ihn malen den Tod die Eisenketten in denen das Verlangen nach Leben stirbt sieh das Schwarz das Farben verschlingt Blutrot erkaltet die Stirn verbleicht Augen in denen sich der Vogel spiegelt bevor er Licht wird oder: male die Tropfen...

Es war der Mann aus Madrapur der Autos gern von TATRA fuhr. Am Samstag hat' er Panne, er saß auf mit seiner Wanne. Wodurch er spät nach Hause karm Dort wartete sein holder Schwarm hinterm Türblatt mit der Pfanne Vergib, mein Schwarm, ich...

Die Sonne brennt die Schwarte kracht so wird ein Melanom gemacht

Hinter den Augäpfeln Friede & Ruh Himbeere, Blaubeere, Kinderschuh Birne & Made & Amsel-Sang auf schleichendem Pfade den Traum entlang fort aus dem Alltag die Augen zu - hinter den Augäpfeln Friede & Ruh

Zwei Wanzen sitzen unterm Tisch, die eine platzt vor Ärger: „Zisch!“ Verflüchtigt sich und flucht laut: „Shit!“ Die andre hört das alles mit.

Einst warst du Sonntag für mich, etwas, was man lange ersehnt, wo man sich lange drauf freut. Irgendwann im Laufe der Zeit, ich kann micht mal mehr genau sagen, wann es anfing, warst du ein Montag, und das 7 mal die Woche.

Gefunden gern gemocht grossartige Gefühle gespürt geliebt gedemütigt gegängelt gehasst Grausamkeit ©g.b.=Maya_Gähler 2006 / 9 / 20 / 8:00

Das kleinste aller Dankeschöns hat gerade noch gereicht um den Glücksbefund zu lesen bevor die Zeit ihn ausgebleicht.

Ünkenrüfe ünter Ülmen verkünden Ünheil. Weise Ühüs süchen den Gründ. / Angeregt durch Teoleins "Defizite" / Blödelei ist die Entspannung der Ernsthaften. /

Einst wirkte im östlichen Posen / der Kolja auf vielen Kolchosen. / Erfüllte den Plan / als Kerl und Galan: / Er füllte den Spargel in Dosen. /

1. als ich noch formbar war goss ich mich gerne in harnisch und helm 2. nun bot der spiegel mir zweierlei an eine maske oder philosophie

Es lag klar auf der Hand. Zwar schien es kostbar, schwer, vielleicht sogar als wär da noch ein Stückchen mehr. Doch alles, was ich fand, war Tand. - Verstand ich ’s auch: Mein Herz blieb leer.

Was ich in dir sah, Du wirfst mein Bild war verkehrt nur kalt herum. zurück.

die süße floh, nun wird es herb st! ... still wirkt die welt die einst so laut war, bunt und derb st! ... ein herbstblatt fällt ... als wärs ein stück vom eignen sein fliegts leicht und wiegt doch schwer das kleine blatt vom wilden wein st!...

lange berührten sich unsere Hüllen befüllt mit Unbekanntem als wir sie abstreiften blieb das Vertraute des einen dem anderen fremd jetzt enthüllt berühren wir uns kaum weiß nicht wonach ich mich sehne nach dem was geschah und nicht wahr war...

so sitze ich ich armer Wurm auf selbstgebautem Zweifelturm der langsam alles überragt und weil der Zweifel an mir nagt halt ich ein Fortgehn für gewagt

an M. / die leere Jahreszeit / hat keinen Namen / und keinen Endpunkt / ich stelle eine Kerze hinein – / werde ein Schatten / ein Schatten ist still / und stirbt mit dem Licht / du wirst ihn finden / den Zettel / mit meinem Gebet /

über das tanzen lässt sich sicher sagen es ist weniger als stehen denn wer steht und sich verschließt kann was vermeiden - der aber tanzt, der muss erdulden. wer also klug ist, spricht; ich meide, denn ich tanze nicht.