Fatrasyl

Text

von  FrankReich

Vorwort

Ein Fatras besteht grundsätzlich aus dreizehn Versen. Sollte diese Regel bei einem der im Inhaltsverzeichnis aufgeführten durchbrochen erscheinen, so ist das der Seitenbreite geschuldet.

Salute

Dem Kind folgt das Wesen im Manne,
denn Anfang erfordert Beginn.

Dem Kind folgt das Wesen im Manne
sogar in den Staub der Savanne
und so gehen Jahre dahin.
Sind Ente und Huhn in der Pfanne
und dampft erst Kaffee in der Kanne,
so schafft auch die Einbildung Sinn,
zumindest jedoch Zeitgewinn.
Der Gipfel von Fichte und Tanne
reicht vielen nur bis unters Kinn.
doch meistens genügt diese Spanne,
denn Anfang erfordert Beginn.


Inhaltsverzeichnis

Nachbemerkung

Standard

Den Halt an der Brücke gewähren Geländer
genauso wie Beine den sicheren Stand.

Den Halt an der Brücke gewähren Geländer,
im Radio nehmen deshalb auch die Sender
zugunsten der Rückfahrt das Heft in die Hand.
Der Anstieg des Wassers füllt alle Kalender,
doch wirken Matrosen inzwischen behender
als alle Piloten der Erde an Land,
die Abkunft versickert vom Grund her im Sand.
Gelassenheit lockert zwar meistens die Ränder,
Vernunft allerdings dient als ähnliches Band
und Schutz vor der Sonne verbessern Gewänder
genauso wie Beine den sicheren Stand.



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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (30.04.24, 09:22)
Moin Frank,

ohne jetzt all die hundert Anhänge nochmals gründlich studiert zu haben, bin ich mir sicher:

Zwischen Paderborn und Patras
gibt es keine bess'ren Fatras.

Schöne Grüße, 
Dirk

Kommentar geändert am 30.04.2024 um 09:22 Uhr

 FrankReich meinte dazu am 30.04.24 um 12:53:
Danke Dirk, 

und das wäre auch zuviel verlangt, denn die 100 sind nur die Spitze des Eisbergs, den Du eigentlich eh schon kennst.

Ciao, Frank

 Moja (30.04.24, 11:09)
KLASSE!  8-)
Moja

 FrankReich antwortete darauf am 30.04.24 um 12:55:
DANKE! 😉

Ciao, Frank

 Teo (30.04.24, 12:10)
Moin,

Selbst Goethe würd' vor Neid fast krank
Beim Fatras lesen von uns Frank

So sieht's doch aus!

Bewundernnde Grüße 
Teo

 FrankReich schrieb daraufhin am 01.05.24 um 11:23:
Danke Teo,

doch zuviel der Ehre, denn wenn ich Goethe je gewesen wäre, würde ich mitnichten irgendwelche Fatras dichten, geschweige denn, sie lesen. 😂

Ciao, Frank

 Teo äußerte darauf am 01.05.24 um 11:45:
Moin Frank,
lassen wir Goethe mal außen vor.
Dein Beitrag in ein Beispiel guter Lyrik. Und die ist zeitlos.....
Schönen 1. Mai
Teo

 harzgebirgler (30.04.24, 12:15)
:) :) 
welch eindrucksvoller dichtungskunstbeweis
dem zweifellos gebührt ein sonderpreis!

lg, henning

 FrankReich ergänzte dazu am 01.05.24 um 11:27:
Danke Henning,

den würde ich dann glatt für Schriften, die es viel mehr verdienen, stiften. 😉

Ciao, Frank

 minimum (30.04.24, 16:50)
Ich freu mich schon auf die nächsten 100 :)

 FrankReich meinte dazu am 01.05.24 um 11:36:
Danke, aber eigentlich habe ich diesen Text wirklich nur als Werkstatt geplant, die Fatras, die hier landen, sind größtenteils arg reparaturbedürftig. 😇

Ciao, Frank
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