Im gefühlten Schatten doch ein Licht

Gedankengedicht zum Thema Schönheit/ Schönes

von  Sermocinor

Im gefühlten Schatten doch ein Licht

Die Haut so zart, ein warmer Hauch, nie wirklich berührt,

fesselnd und verführend, jeder Blick ein Wunsch,

Berührung, so nah gewollt, im Takt die Sehnsucht pulst - 

die Jugend entfloh, beneidenswert und doch schmerzhaft flüchtig.

 

Der Winter des Lebens leise nun schon flüsternd,

Erinnerungen durchbrechen, ungestillt im Meer des ewigen Verlangens,

vergangen der Frühling in der Symphonie des blühenden Erwachens,

Echo tiefer Gedanken, das Innerste so ergreifend.

 

Mit jedem Kuss der Zeit erneut,

erkennen wir im Spiegel so klar den Wandel,

das Leben, etwas entzaubert, aber doch voll wahrer Bedeutung,

verabschiedet die Unschuld für immer.

 

Vernunft, die Essenz, vielleicht von wahrer Liebe,

der Geist erwachte, still und so spät bemerkt,

Schönheit bleibt, verändert, nicht verloren,

schenkt dem Herzen den vielleicht wichtigsten Moment seines Lebens.

 

Der sichtbare Traum anderer vergangen, keine Wahl,

Herz und Verstand, vereint, nun ohne Rivalen des Liebreizes mehr,

schenkend einen verdienten liebevollen Kuss -

an uns selbst und andere.



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