Alle 151 Texte von Lonelysoul

Abermals wird sich die Erde drehen wiederkehrend Tag und Nacht bis die Endzeit ihre Schwingen schlägt und sich nimmt was die Liebe einst gebar

Der Mai badet im Blumenmeer er hat Finger aus Sehnsuchtsfarben die Herzen in die Welt knüpfen Zweige sprießen sonnengefärbt tiefblau im Ton das Himmelzelt Nur der Regen im Winterkleid ergießt sich noch in Strömen Bis...

Geh weg von mir du falscher Schein du bist ein tristes Luder erzählst mir Angst und machst mich krank tünchst mich mit deinem Kummer Du siehst mich an mit leerem Blick stahlst Kälte von den Wänden wer bist du nur du gierige...

Es blieb ein Sehnen in meinen Blicken ein ungestilltes Blütenblatt Wehmut schimmernd. Ich liebte im Herbst verloren einen Sommertraum die Regentage mit ihren Lichtmomenten Und hungrig von ungestümer Liebe getragen zog ich durch die...

Zwischen Schatten wandeln die zurückkehren nach jeder Lichterkette werde ich zur nächsten hinübergetragen wo es keinen Durst mehr gibt über diesem Wasser Dort wo die Flüsse leer sind werde ich vorwärtskommen auf...

Ich lebe zwischen Lichtketten und tränenden Kaskadenächten in einem Leuchtgrund geboren schaue ich im Glanz der Wasser in die stille Sehnsuchtsfalte meines Vaters Gaumenschlafs der heute lächelnd von mir ging

verwunschen Vor müden Toren zelebrieren Feuersteine glühende Lust die du nicht atmen kannst Nur das Erahnen schlägt blutend in deiner Brust. Verbrannt liegen deine Träume weiß wie Schnee auf blühendem Aschenland...

Im Schattenkorb der Nacht scheint jeder Tag so leer verlassen und unendlich fremd ich öffne meine Augen lass sie überlaufen im Ozean vergehen flüstere ein stummes großes Lied über die Schwelle meiner Einsamkeit und in...

Ich weine Falten atme Tränen wo sich im Kampf lautlos scharfe Zungen winden ein Zittern zwischen pendelnder Messernotiz und Herzsprüngen verbluteter Gegenwart Lichtfäden einer versilberten Nacht reihen sich an weißen...

zwischen lautem Geschrei und lautlosen Stunden strafen uns Lügen mit Worten aus Steinen die wir uns an die Köpfe schlagen und hinterm verborgenen Augengrund träumen wir von Sonnentagen in einem fremden Land

Die Kunst zu leben verblasst in der Gunst erhaben zu sein

Einsam und verlassen gehe ich durch die Gassen höre Kindergeschrei Erwachsene lachen Menschen tummeln sich in den Strassen doch keiner nimmt Notiz von mir ich drehe mich um doch du bist nicht mehr hier Ich bin versunken im Gedanken an die...

Wer sich der Liebe nicht öffnet, der kann Ihrer wahren Schönheit auch nicht begegnen.

Im Kreislauf der Absonderlichkeit findet sich des Homo sapiens experimentierfreudiger Fressapparat der am Rande jenseits des Vorstellbaren ein bizarres Maß an Geschmacklosigkeit verspeist

In die Ackerwinde des Abends geneigt spannt kühle Schwärze heimlich ihre Netze über die Stadt Einzig die Sprache des Mondes im Silber gestirnten Sternenwald flüstert Anekdoten einer magischen Welt

das Meer senkt sich umarmt den Himmel rotgolden die Wolkenfahnen verglühen steinstill mich friert allein

Menschen hetzen durchs Leben, jagen dem Erfolg hinterher, Ruhm und Ehre ihr bestreben, ihre Gier wächst immer mehr. Seelen verkümmern, der Geist zerfällt, Herzen erfrieren, in einer kalten Welt. verschanzt hinter gläsernen...

In deinen Armen erscheint der Regen so sinnvoll wenn der Himmel zu weinen beginnt dann liegst du die ganze Nacht wach um das Wolkenmeer von meinen Augen zu deinen Händen ziehen zu sehen der Morgen bricht an tagt purpurnes Licht in seinen...

Der Mond führt Selbstgespräche und durch die Nacht schimmert Sternenstaub neben mir ein Augenpaar in die Abwesenheit stummer Lider getaucht ich schweige träume in mein Glas hinein und aus der Jukebox erklingen Tränen aus Gold

Mein Himmel ertrank in seinen Tränen umarmt das Dunkel unten im Tode ruchbar die Verwesung seit Tagen schmerzt mich der Gestank

Unterwegs zu den Sternen kenterte mein Boot in den Fluten des Zweifels und das Meer des Glücks wiegte einsam in den Wogen meiner Traurigkeit

Purpur blühen Dornen in meinem Gras doch in einem Kokon gefüllt mit Hass wartet der Tod vergeblich auf die wässrigen Perlen des Lichts

todgelebt schwitzt angst auf vernarbter haut im blickfeld einmal mehr kahle wände in abwesenheit getaucht pulsieren scharfe klingen durch herz und blut der schmerz atmet lebendig und klar

Bleib immer das was du bist und versuche nie zu sein wie andere dich gern hätten Denn jeder Mensch ist einzigartig auf dieser Welt Gibt es dennoch jemanden der dich gern hätte wie er es gern möchte Dann sei dir dessen bewusst nicht...

Dort wo die Sonne unterm Wolkendach im Herbstwind verglüht singen die Schwalben dicht gedrängt in den Baumkronen die blätterschwer ins goldgelbe Abendland ragen schmerzlaut gen Süden ihr letztes Lied

schlaflos liegt mir die Nacht zu Füßen eingebettet im Sturm der Zeit schmecke das Salz ihrer Blüte durstend nach Vergänglichkeit

Ich bin Fürst, König, Hüter meines Lebens Bettler, Sklave einem Narr gleich. Absurdität hindert mich ich selbst zu sein und doch bin ich in meinem Wesen mein. Alles aus nichtigem Nichts gebärend niemals ruhend bis in die...

arglose Schritte mechanisch weit vergehen ohne Güte Sturmgold weint die Zeit im Herzgras bedeckt von rotem Schnee

Ich bin allein niemand sieht die Leere die in mir wächst den Verlust meiner Heimat die Entfernung von meinem Herzen Manchmal sehne ich mich gelassener die Jahreszeiten zu spüren die mich ergreifen Doch ich lebe in einer Zeit die...

Selbst wenn die Sonne Totenwache hält - suche ich dich - am Weinberg am Gipfel der Ewigkeit wo die Nacht zu Ende geht

Müde bin ich vom Laubwerk brauner Blätter ein Sommertraum stirbt fällt schlaflos in tiefes Schweigen eisblau der Morgen schimmert aus traurigen Augen ruchbar wie Schnee zwischen Gestern und Heute

Du bist der Tautropfen am Morgen in meinem Gras Deinen Küssen wachsen zärtliche Hände bergen verborgene Welten einzig für mich In deinen Augen spiegelt das Blau das mich suchte als hätte man dich zum Meer aus meinen...

vom Wind geküsst lüften wir unser Sternenbett überziehen den Himmel mit bunten Farben und fliegen der Dunkelheit auf Mondschwingen davon doch zuvor lass uns den Regen sturmvoll beklagen

Gefangen im Rachen der Hölle schnürt das Feuer meinem Da-Sein die Kehle zu gottfern vergeht sich zwischen aschgrauem Asphalt splitterweh die Zeit an meiner Wut Lonelysoul

In die Stille des Atems geneigt verwest der Tod zwischen stummen Blicken allein am Fenstersims tragen Blumen schwarz ihre Blüten einsam zur Schau Lonelysoul

Schreie in tiefschwarzer Nacht dunkle Unendlichkeit erwacht Tage vergehen im trüben Nichts Dunkelheit wiegt im Schein des Lichts tiefsinnige Gedankenwelt Wärme die nicht lange hält Augenblicke heller Regenbögen die Liebe und...

Fast unhörbar leise klingen Fernwehmelodien aus den Mündern weinender Einsamkeit während tausend Monde heißhungrig vor Kälte rund Sehnsucht schimmern

wenn Hoffnung dein Herz berührt du die Ohnmacht des Bösen kürst halte inne kehre ein in die Tiefen deines Seins bohre in den Wunden deiner Angst streif durch die Schatten des Verstands fühl den Atem deiner Seele denn im...

Zwischen dem das niemals sein wird und dem Frühling kauert der Herbst auf den dürren Ästen meiner Hoffnung Mein Blick auf den Sommer wurde fortgerissen vom Winde verweht In meinen Träumen finde ich Uns ein unverdorbenes...

Die Stille ist erfüllt von deinem Licht das immer noch in mir brennt Nein kein Schmerz vielmehr die Erkenntnis zu lieben dich zu lieben weil mein Herz es nicht anders weiß Ich sehe dich mich uns wie wir uns berührten in jenen...

Nichts trägt die Stille fort der Schmerz verdoppelt sich die Nacht wird folgen in misslicher Schwärze bohrt sie sich ins Hirn Weit wie der Himmel tiefgrauen hängt Traurigkeit über meinem Dach durch meine Adern fließt...

Verleugnen im Fenster blutarmer Lebenszweige weint die Linde blättriges Verleugnen verwurzelt im Schmerzgras kalter Füße Lonelysoul

Wie ich das hasse, wenn ich sehe wie die Menschen miteinander umgehen, sich gegenseitig fertig machen und sich zerstören. Es fängt schon an beim Liebesspiel. Nun, ob man das Liebespiel nennen darf, weiß ich nicht, kann es auch...

Kinderschuhe laufen durch Augenblicke lebendiger Flur fernab endender Sonnenuhr pflücken eckig runde Steine nehmen sie auf sehen sich ihrer Einzigartigkeit vertraut sie atmen goldenen Sternenstaub fliegen durch bunten Wolkenkissen und...

Vor den Mauern auf blutigen Knien klagt der Jammer total verbissen ohne eine Träne in die Schale der Hoffnung zu gießen

Im Ozean der Nacht ist die Liebe versunken Nein weine nicht lass den Sturm am Meer zurück damit der Wind die Erinnerung am Strand verstreut Im Ozean der Nacht hat sich die Liebe zum Schlafen gelegt den Traum von der aufgehenden Sonne in...

Der Liebe Sinn in Worte fassen das vermag die Weisheit nicht der Liebe Worte in Sinne fassen das vermag die Weisheit still

Sommer Dunkel war ich mein Innerstes wie ein Brunnen in dem die Nacht kranke Sterne beließ bis dein Herzschlag meine Einsamkeit brach und dein Licht meinen Frühling mit Rosen schmückte nie zuvor fühlte ich den Sommer...

Wenn bittere Tränen meinen Schmerz ertränken weil das Quälen den Höhepunkt erreicht dann ist erfüllt mein Herz mit Seligkeit denn es steigt empor das ersehnte Paradies Jetzt bin ich frei wie der Vogel im Wind doch ich...

Dort wo die Stimmen eingescharrter Münder weiden dämmern die Tage unten im Tode die Gräber zerschlagener Knochen von Blut und Leid höre ich die Lämmer in mir schreien Und verborgen weint die Trauer wie eine Blüte...