Ego-Shooter
Sonett zum Thema Gewalt
von Möllerkies
Dieser Text gehört zum Projekt Sonette.
Dieser Text ist Teil der Serie Spitzen-Verse*
Kommentare zu diesem Text
janna (66)
(28.06.14)
(28.06.14)
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Vielen Dank, janna.
Da frage ich mich doch, welchen Egoshooter ein Oskar Drlewanger, Theodor Eicke[/u], Odilo Globocnik und andere SS-Schergen wohl gespielt haben...
'Tschuldigung, aber das ist viel zu einfach...
'Tschuldigung, aber das ist viel zu einfach...
Graeculus (69) antwortete darauf am 28.06.14:
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Zu einfach? Mag sein. Ich wollte allerdings auch kein Thesenpapier zur Medienwirkungsforschung schreiben, sondern ein Gedicht.
Alternativen? Z. B. Gedichte schreiben – oder von mir aus auch Gedichte kritisieren.
Alternativen? Z. B. Gedichte schreiben – oder von mir aus auch Gedichte kritisieren.
Graeculus (69) äußerte darauf am 29.06.14:
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Ich finde euren fröhlichen Relativismus den eigenen Aussagen gegenüber doch ein verwirren und auch ein wenig herablassend.
Und Medientheorie hin, Gedicht her, wenn der Inhalt eines Textes sich dem Unfug annähert, muss man das auch sagen dürfen.
Alternative Gedichte schreiben? Nun, ein kleines Gedankenexpeiment: Ich schreibe ein Gedicht über Schlagermusik in dem ich feststelle, dass die in Schlagern entweder eine idealisierte Welt oder der durch und durch egozentrische Blick auf diese postuliert wird. Und darum sind Schlager schuld an so manchem Amoklauf von Familienvätern, die ihr Familien auslöschen. Ich bin mir sicher, dass die Kritik der Schlagerfans an der Form entzünden würde - auch wenn ich in die Anmerkungen setzen würde, dass das Gedicht im Wittner Rumpelhexameter geschrieben ist - weil der Inhalt ja keiner Diskussion würdig ist.
Oder um es anders zu formulieren. "Bowling for Columbine"!
Und Medientheorie hin, Gedicht her, wenn der Inhalt eines Textes sich dem Unfug annähert, muss man das auch sagen dürfen.
Alternative Gedichte schreiben? Nun, ein kleines Gedankenexpeiment: Ich schreibe ein Gedicht über Schlagermusik in dem ich feststelle, dass die in Schlagern entweder eine idealisierte Welt oder der durch und durch egozentrische Blick auf diese postuliert wird. Und darum sind Schlager schuld an so manchem Amoklauf von Familienvätern, die ihr Familien auslöschen. Ich bin mir sicher, dass die Kritik der Schlagerfans an der Form entzünden würde - auch wenn ich in die Anmerkungen setzen würde, dass das Gedicht im Wittner Rumpelhexameter geschrieben ist - weil der Inhalt ja keiner Diskussion würdig ist.
Oder um es anders zu formulieren. "Bowling for Columbine"!
Ich habe die Zeile „Ob dies Gebot noch gilt in der Moderne?“, die unnötig von der Aussage des Gedichts abgelenkt hat, durch die Zeile „Oft ist dies Postulat verletzt im Kerne:“ ersetzt.
Das Gedicht erhebt die Forderung, auf Gewalt nicht nur im realen Leben zu verzichten, sondern sie auch nicht zu spielen. Mit dieser Forderung mag man übereinstimmen oder nicht; dass sie sich dem Unfug annähere, halte ich für Unfug.
Die Behauptung, die du aus dem Gedicht herauszulesen scheinst, dass nämlich gespielte Gewalt reale Gewalt bedinge, kann ich dort nicht erkennen.
Danke, Trekan und Graeculus, für eure Kommentare.
Das Gedicht erhebt die Forderung, auf Gewalt nicht nur im realen Leben zu verzichten, sondern sie auch nicht zu spielen. Mit dieser Forderung mag man übereinstimmen oder nicht; dass sie sich dem Unfug annähere, halte ich für Unfug.
Die Behauptung, die du aus dem Gedicht herauszulesen scheinst, dass nämlich gespielte Gewalt reale Gewalt bedinge, kann ich dort nicht erkennen.
Danke, Trekan und Graeculus, für eure Kommentare.
Setos (32)
(28.06.14)
(28.06.14)
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Also nun, ganz ehrlich: bin einfach ratlos ...
Graeculus (69) meinte dazu am 29.06.14:
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