Steckbrief: Schreiber

Mein Lieblingsdichter ist Rilke / Morgenstern.
Mein Lieblingsschriftsteller ist Tucholsky.
Mein Lieblingsmusiker ist der Komponist Bach.
Mein Lieblingsmaler/-zeichner ist Schmidt-Rottluff / Reichelt / Rauch.
Mein Lieblingspolitiker ist parteilos, war ein Jahrzehnt mit seinem Kleinbetrieb erfolgreich.
Der für mich wichtigste Mann der Geschichte ist in Mesopotamien verschollen. Er erfand das Rad..
Die für mich wichtigste Frau in der Geschichte ist Cleopatra, weil sie sich ganz ohne Frauenquote durchgesetzt hat.
Meine Lieblings-Fantasie-/Romanfigur ist Tartarin von Tarascon.
Am liebsten lese ich Stadtführer und Speisekarten.
Am liebsten höre ich das Prasseln des Regens.
Am liebsten sehe ich ein wenig schwarz.
Am liebsten rieche ich Thymian.
Am liebsten fühle ich die Kraft des Sturms.
Am liebsten esse ich Bratkartoffeln mit Majoran, Speck und Spiegelei.
Am liebsten trinke ich selbstgemachten Rotwein (aus Kaltgärung im Keller).
Meine Lieblingsfarbe ist caput mortuum.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, dass Menschen aufhören, andere Menschen zu diffamieren
Wenn ich einen Toten wieder ins Leben holen könnte, wäre das Leonardo da Vinci
Im Folgenden liest Du ein virtuelles Interview mit Schreiber, das die bekannte Literaturzeitschrift [hier gedanklich den Namen einer Dir bekannten Literaturzeitschrift einsetzen - weiß ja nicht, was Du so liest... oder für "bekannt" hältst] so oder ähnlich geführt haben könnte...

Zeitschrift: Vielen Dank, Herr Schreiber, dass Sie sich zu einem Gespräch bereit gefunden haben. Meine erste Frage ist: Wie lange schreiben Sie eigentlich schon?
Schreiber: Seit ich das in der Schule gelernt habe.
Zeitschrift: Das ist sehr interessant. Können Sie unseren Lesern mehr darüber erzählen, was Sie dazu bewogen hat, mit dem Schreiben zu beginnen?
Schreiber: Nichts hat mich bewogen. Es ist einfach notwendig, einfach da. Ich könnte es nicht unterdrücken.
Zeitschrift: Der Schritt vom privaten Schreiben zur Veröffentlichung im Internet ist sicher ein großes Wagnis gewesen. Was hat Sie dazu bewogen, mit Ihren Texten an die Öffentlichkeit zu gehen?
Schreiber: Es ist kein Wagnis, kein wirklicher Schritt. Freunde und Bekannte kennen Manuskripte von mir und haben sie oft als zumindest interessant bewertet. Vielleicht gibt es andere, die das auch so sehen.
Zeitschrift: Wir haben Ihre Texte auf der bekannten Autorenplattform "keinverlag.de" entdeckt. Warum veröffentlichen Sie gerade dort? Was ist das Besondere an dieser Seite?
Schreiber: Sie ist unkonventionell, wenigstens aus meiner Sicht, auch nicht vordergründig kommerziell, obwohl ein kommerzielles Bewusstsein nichts negatives sein muss.
Zeitschrift: Haben Sie, als erfahrener Literat, vielleicht den einen oder anderen Tipp für diejenigen unserer Leser und Leserinnen, die sich bisher noch nicht mit ihren Texten an die Öffentlichkeit gewagt haben?
Schreiber: Ich bin nicht erfahren. Ich kann nur raten, sich nicht von Verklemmungen oder Ängsten regieren zu lassen. Auch Zügellosigkeit, Hass oder Sturheit sind Verklemmungen. Wenn sich ein Autor dessen bewusst ist, kann er auch an die Öffentlichkeit gehen.
Zeitschrift: Vielen Dank. Sagen Sie, Schreiber, hat das Schreiben und Veröffentlichen Ihr Leben oder Ihren Lebensstil eigentlich wesentlich beeinflusst oder verändert?
Schreiber: Es hat immer dazu gehört.
Zeitschrift: Wie kommt eigentlich Ihre Familie mit der Tatsache klar, dass Sie als erfolgreicher Autor auch immer im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen?
Schreiber: Rampenlicht ist so eine Sache. Da bin ich auch noch nicht. Ich nehme das nicht zu ernst. Schon am ersten Tag danach kann es vorbei sein damit. Ich denke, wir werden alle bleiben, was wir immer waren: zielstrebig und voller Pläne.
Zeitschrift: Das ist für Sie, insgesamt gesehen, sicher nicht immer einfach. Wie verhalten sich eigentlich Ihre Kolleginnen und Kollegen hier auf keinverlag.de zu Ihnen, Ihren Texten und Ihrem Erfolg?
Schreiber: Ich kann das nicht exakt bewerten. Aber viele wissen, dass ich dieses Hobby schon immer habe. Es wird sie nicht irritieren.
Zeitschrift: Vielen Dank für Ihre offenen Antworten, Schreiber. Möchten Sie unseren Lesern und Leserinnen zum Schluss noch ein paar Worte sagen?
Schreiber: Beim Schreiben sollte man nie an Erfolg oder Publikum denken. Geld gibt es da nur für wenige Schriftsteller, und Ruhm, den gibt es fast nie.
Dafür wissen immer alle, was man nicht hätte tun sollen. Aber das muss Euch egal sein!
keinverlag.de ist für mich ein interessanter Versuch, an die Öffentlichkeit zu gehen.
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