Steckbrief: Ephemere

Mein Lieblingsdichter ist Erich Kästner,Christian Morgenstern, Rainer-Maria Rilke, Robert Frost, Timothy Chism.
Meine Lieblingsdichterin ist Gabriele Vogt-Schoenmakers, Sarah Schoenmakers, Wislawa Szymborska.
Mein Lieblingsschriftsteller ist Friedrich Nietzsche, Milan Kundera, Jack Kerouac, Haruki Murakami, Nassim Nicholas Taleb, Hakan Nesser, Yuval Harari.
Meine Lieblingsschriftstellerin ist Marlen Haushofer.
Mein Lieblingsmaler/-zeichner ist Jamiri, Banksy, Dali, M.C. Escher, Ed Ruscha, Caspar David Friedrich, Nikolaus Heidelbach, Katz & Goldt.
Meine Lieblingsmalerin/-zeichnerin ist Armadillogic.
Der für mich wichtigste Mann der Geschichte ist das Individuum.
Die für mich wichtigste Frau in der Geschichte ist das Individuum.
Meine Lieblings-Fantasie-/Romanfigur ist James Bond, Dirk Pitt.
Meine Lieblingsband ist Ephemere, Archive, Secret Machines, Debussy, Chopin, Imogen Heap, Tricky, Alphaville, Mediengruppe Telekommander u.v.m..
Am liebsten höre ich Musik, Stille, Stimmen von Menschen, die mir wichtig sind..
Am liebsten sehe ich das Leben in allen seinen Formen.
Am liebsten rieche ich Regen, das Meer, Wiesen und Wälder, gutes Essen.
Am liebsten fühle ich die Luft und die Sonne auf nackter Haut, zärtliche Berührungen, eine heiße Dusche.
Mein Lieblingstier ist Tapir, Gürteltier.
Mein Lieblingsmonat ist Mai, August, Oktober, Dezember.
Meine Lieblingszahl ist 007.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, uneingeschränkt dem nachgehen zu können, was mich fasziniert, anstatt (damit) Geld verdienen zu müssen
Wenn ich einen Toten wieder ins Leben holen könnte, wäre das meine Mutter
Wenn ich mir meinen Vornamen selbst hätte aussuchen können, hieße ich so wie ich heiße.
Wenn ich jetzt sofort 10.000 Euro ausgeben müsste, würde ich mit dem Schiff die Subantarktis durchqueren...oder durch Kroatiens Inselwelt schippern...oder das Album meiner Band auf das nächste Niveau heben
Im Folgenden liest Du ein virtuelles Interview mit Ephemere, das die bekannte Literaturzeitschrift [hier gedanklich den Namen einer Dir bekannten Literaturzeitschrift einsetzen - weiß ja nicht, was Du so liest... oder für "bekannt" hältst] so oder ähnlich geführt haben könnte...

Zeitschrift: Vielen Dank, Herr Ephemere, dass Sie sich zu einem Gespräch bereit gefunden haben. Meine erste Frage ist: Wie lange schreiben Sie eigentlich schon?
Ephemere: Seit ich schreiben kann - also seit ich so 4, 5 Jahre alt war.
Zeitschrift: Das ist sehr interessant. Können Sie unseren Lesern mehr darüber erzählen, was Sie dazu bewogen hat, mit dem Schreiben zu beginnen?
Ephemere: Hier möchte ich gerne Nietzsche zitieren, ihm ist nichts hinzuzufügen: "Will ich denn? Ich muss!"
Zeitschrift: Der Schritt vom privaten Schreiben zur Veröffentlichung im Internet ist sicher ein großes Wagnis gewesen. Was hat Sie dazu bewogen, mit Ihren Texten an die Öffentlichkeit zu gehen?
Ephemere: Kommunikation ist erst Kommunikation, wenn sie interaktiv wird - also ein Austauschprozess, in dem man gemeinsam Realität konstruiert. Kommunikation ohne Interaktivität ist intellektuelle Masturbation.
Zeitschrift: Wir haben Ihre Texte auf der bekannten Autorenplattform "keinverlag.de" entdeckt. Warum veröffentlichen Sie gerade dort? Was ist das Besondere an dieser Seite?
Ephemere: Dass dort viele interessante Menschen veröffentlichen, lesen und sich austauschen, ohne dass sich jemand (mit welcher Legitimation denn auch!) anmaßt, Gatekeeper zu sein.
Zeitschrift: Haben Sie, als erfahrener Literat, vielleicht den einen oder anderen Tipp für diejenigen unserer Leser und Leserinnen, die sich bisher noch nicht mit ihren Texten an die Öffentlichkeit gewagt haben?
Ephemere: Schreibt ihr, um Eure Gefühle und Gedanken auf Papier zu (ver)bannen? Oder schreibt ihr um der Freude an der Kommunikation willen? Das müsst ihr wissen!

Im ersten Fall ist eine Veröffentlichung unter Umständen kathartisch, kann aber auch etwas Sadomasochistisches haben...im zweiten Fall wäre es sadomasochistisch, NICHT zu veröffentlichen. Wie immer sind natürlich die Grenzfälle das eigentlich Spannende.
Zeitschrift: Vielen Dank. Sagen Sie, Ephemere, hat das Schreiben und Veröffentlichen Ihr Leben oder Ihren Lebensstil eigentlich wesentlich beeinflusst oder verändert?
Ephemere: Für mich ist Lebensstil nicht vom kreativen Kommunizieren, vom Musizieren, Dialog, Schreiben, zu trennen.
Zeitschrift: Wie kommt eigentlich Ihre Familie mit der Tatsache klar, dass Sie als erfolgreicher Autor auch immer im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen?
Ephemere: Warum sollten oder müssten sie damit klar kommen? Welchen Einfluss sollte das denn auf sie ausüben?
Und welches Rampenlicht welcher Öffentlichkeit?
Zeitschrift: Das ist für Sie, insgesamt gesehen, sicher nicht immer einfach. Wie verhalten sich eigentlich Ihre Kolleginnen und Kollegen hier auf keinverlag.de zu Ihnen, Ihren Texten und Ihrem Erfolg?
Ephemere: Es ist für mich sehr einfach. Ich gebe meine Texte und Ideen, weil ich will - und ich erwarte nichts im Gegenzug.
Zeitschrift: Vielen Dank für Ihre offenen Antworten, Ephemere. Möchten Sie unseren Lesern und Leserinnen zum Schluss noch ein paar Worte sagen?
Ephemere: "Letzte Worte sind für Narren, die noch nicht genug gesagt haben" (Marx)
Ich bin erfolgreich, weil ...mir gefällt, was ich tue. Mehr Erfolg braucht kein intakter Mensch..
Ich bin beliebt, weil ...bin ich das? Will ich das sein?.
Ich bin hier willkommen, weil ich schreibe..
Ich mag es gar nicht, wenn Menschen nicht ihre eigenen Stereotype hinterfragen können...und nie über den Tellerrand blicken..
Ich hasse es, wenn ich meine Zeit mit Nichtigkeiten vergeuden muss, die nichts mit dem Leben zu tun haben..
Ich bevorzuge Menschen, die für sich selbst denken und aus sich selbst heraus leben..
Leute, die meine Texte kritisieren, sind tight!.
Wenn jemandem meine Texte gefallen, auch gut :-).
Wer mich nicht leiden kann, sollte sich jemand Anderen suchen..
Bevor ich sterbe, möchte ich noch leben!.
keinverlag.de ist für mich ein Ventil, ein inspirierendes Kaleidoskop, ein Kosmos voller seltsamer und mancher wunderbarer Menschen.
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