Ein deutscher Staatsgründer
Akrostichon zum Thema Historisches
von loslosch
Anmerkung von loslosch:
W. U.: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." 15.6.1961.
Kommentare zu diesem Text
Moin Lothar! Jetzt hast du selbst über Nacht ein Walter-Ulbricht-Sonett gebaut,
getreu dem Motto
Von der Sowjetunion lernen heißt Lotte besiegen lernen
mit einigen Fakten und etwas Ulbricht'scher Rhetorik.
Gemessen an der schnellen Umsetzung ist es gar nicht mal so schlecht geworden. Trotzdem einige Anmerkungen:
- Ich hätte zur besseren optischen Darstellung ein Sonett traverse gewählt, beginnend mit zwei Terzetten und anschließend zwei Quartetten
- Der Anfang ist entweder etwas abgebrochen oder, wenn man die Überschrift mit einbezieht, sehr sprunghaft:
Hier würde ich vorschlagen, "Walter Ulbricht" als Titel zu verwenden. Das hätte für mein Empfinden zugleich den Effekt, dass die Antithese ab V 9 besser abgesetzt wäre.
- "dafür" in V 5 wird xX betont und müsste ersetzt werden
- in V 6 müsste es bei deiner Formulierung "Stalins" heißen
- in V 8 fände ich "Er lernte..." besser. Vielleicht änderst du ja V 5 so, dass sie nicht mehr mit "er" beginnt.
- Bei der Formulierung, die wie kein Gewehr klingt, fehlt mir der Zugang. Es klingt für mich im Satzzusammenhang so, als gäbe es statt Erschießungen Hinrichtungen mit der Guillotine...
LG, Dirk
getreu dem Motto
Von der Sowjetunion lernen heißt Lotte besiegen lernen
mit einigen Fakten und etwas Ulbricht'scher Rhetorik.
Gemessen an der schnellen Umsetzung ist es gar nicht mal so schlecht geworden. Trotzdem einige Anmerkungen:
- Ich hätte zur besseren optischen Darstellung ein Sonett traverse gewählt, beginnend mit zwei Terzetten und anschließend zwei Quartetten
- Der Anfang ist entweder etwas abgebrochen oder, wenn man die Überschrift mit einbezieht, sehr sprunghaft:
Ein deutscher Staatsgründer
War Aktivist der allerersten Stunde,
Als Adolf Hitler ihn ins Elend zwang.
War Aktivist der allerersten Stunde,
Als Adolf Hitler ihn ins Elend zwang.
- "dafür" in V 5 wird xX betont und müsste ersetzt werden
- in V 6 müsste es bei deiner Formulierung "Stalins" heißen
- in V 8 fände ich "Er lernte..." besser. Vielleicht änderst du ja V 5 so, dass sie nicht mehr mit "er" beginnt.
- Bei der Formulierung
kein´ Gewähr
LG, Dirk
Deine Hinweise trafen nicht immer ins Schwarze, haben aber bewirkt, dass jetzt noch mehr Duftnote des Herrn "Nuja" im Text steckt.
Ich lass die Überschrift, zumal in der Anmerkung sein berüchtigtes Zitat vom 15.6.1961 steht. Versuchte Lautschrift: Niiiiimand hot die Absicht ... Bei der Betonung auf dem I sprang seine Stimme eine Oktave höher.
"dieses Stalin", sehr geehrter Herr Dirk, soll bleiben! [" ... mit vorangehendem Artikel oder Pronomen bleiben heute meist ungebeugt, weil der Kasus durch diese Begleitwörter deutlich wird." Duden, Bd. 9, Personnnamen, Ziff. 2.1.2] Du hast jetzt mein Wissen verfestigt, ich war nämlich zuerst verunsichert.
Bei Deinen Vorschlägen ist Dir einmal durchgerutscht, dass Akrosticha ihre Tücken haben. Mir ist es auch schon unterlaufen. Auch dank Deiner Vorschläge sind jetzt V. 5 und 12 recht "oddentlich" geworden.
Mille grazie! Lo
Ich lass die Überschrift, zumal in der Anmerkung sein berüchtigtes Zitat vom 15.6.1961 steht. Versuchte Lautschrift: Niiiiimand hot die Absicht ... Bei der Betonung auf dem I sprang seine Stimme eine Oktave höher.
"dieses Stalin", sehr geehrter Herr Dirk, soll bleiben! [" ... mit vorangehendem Artikel oder Pronomen bleiben heute meist ungebeugt, weil der Kasus durch diese Begleitwörter deutlich wird." Duden, Bd. 9, Personnnamen, Ziff. 2.1.2] Du hast jetzt mein Wissen verfestigt, ich war nämlich zuerst verunsichert.
Bei Deinen Vorschlägen ist Dir einmal durchgerutscht, dass Akrosticha ihre Tücken haben. Mir ist es auch schon unterlaufen. Auch dank Deiner Vorschläge sind jetzt V. 5 und 12 recht "oddentlich" geworden.
Mille grazie! Lo
LudwigJanssen (54)
(08.10.09)
(08.10.09)
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Oh, gab es mich zu der Zeit schon?
LudwigJanssen (54) schrieb daraufhin am 08.10.09:
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Guck au da: Äin Lyrikä!
bei v. 13 stand die rote hilde (hilde benjamin) pate!
Entdecke jetzt dieses Ulbricht-Sonett. Schön gemacht.
Hart schwang Justitia, blind und wild, ihr Beil - die Justiz als Henkerin. Ich denke zurück an Wolfgang Leonhards Buch "Die Revolution entlässt ihre Kinder". Ich verschlang es mit 18.
Hart schwang Justitia, blind und wild, ihr Beil - die Justiz als Henkerin. Ich denke zurück an Wolfgang Leonhards Buch "Die Revolution entlässt ihre Kinder". Ich verschlang es mit 18.
merci, Uli. die letzte zeile (v. 14) verdanke ich dem fernsehen, als ein reporter der feixenden Lotte an der wohnungstür auflauerte, in den 1990er jahren. die wurde fast 99!
