Kalt verweist.

Gedankengedicht zum Thema Jahreszeiten

von  franky

*

Kalt verweist ist meine Ruhestädte;
Der Balkon Von Sturm fast leergefegt. 
sonne ruft sehr schwach und kaum bewegt
Freiheit zerrt vergebens an der Kette.

Alter Mann betrachtet seinem Garten;
Lehnt sich müde an den Früchtebaum;
Schneidet von der üppig Büsche Saum;
„Wird ein nächster Frühling auf mich warten“

Wenn der klaren Kälte Frostgebärden
Welkes Laub und  dürres Gräser steift;
Kalter Wind nach Nebelfahnen  greift;
Stehen dicht gedrängt der Schafe herden.

Zelt von Nachbars Kinder  eingebracht.
Sind in warme Räume eingezogen,
Gesellschaftsspiele werden hier gepflogen;
Man wartet schon auf Winters weiße Pracht.

© F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Wenn Eisblumen am Fenster blühn;

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Kommentare zu diesem Text

Nunny (73)
(11.11.06)
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 franky meinte dazu am 12.11.06:
Hallo liebe Gisela,

danke für deinen kommentar.
mein bild ist vom balkon aus entstanden;
da ist noch ein "schrebergarten" der letzte in unserer straße,
der wird von einem alten ehepaar größten teil "mann" bearbeitet. wir sind jedes jahr froh, wenn er im frühling wieder auftaucht und seine arbeit beginnt, dann kommen und blühn die schönen blumen und sträucher im frühling und sommer.
der sturm wird die letzten grünen blätter von den bäumen fegen;
aber den nächste frühling hat sich schon in den knospen versteckt um zu rechten zeit hervorzubrechen.
jetzt warten wir auf die stille zeit,
sie ist gut für die seele und macht uns friedlich im denken und handeln..
ganz liebe grüsse für einen schönen abend Franky:-)
wir haben einen wunderschönen ausblick! paradiesisch"
Heide-Marie (48)
(13.11.06)
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 franky antwortete darauf am 13.11.06:
Hallo liebe Heide-Marie,

wir schöpfen unsere lebenskraft aus der natur,
sei es sonne oder sturm...
heute sogar ein paar sonnenstrahlen aufgefangen,
schicke ein paar zu dir, sie sollen deinen nieselregen beleuchten;
(danke für deine sternchen!)
ganz liebe grüsse von Franky:-)

 modernwoman (13.11.06)
lieber franky, dieser blick vom malkon lässt sich auch gut auf menschen übertragen. ein schönes und anregendes gedicht, welches neue verheissungen in sich birgt. altes dürres wird abgeschnitten (alte zöpfe vielleicht?) und neues tritt an dessen stelle und bringt leben mit sich... gern gelesen, conny

 franky schrieb daraufhin am 13.11.06:
Hallo liebe Conny,
danke für deinen interessanten kommentar.
du bringst da einen ganz anderen blickwinkel zum tragen;
wir müssen auch bereit sein, neues einfließen zu laßen;
wir zeichnen ein neues bild und es bekommt auch
den lebendigen hauch des frühlings.
der weiße schlaf brütet inzwischen die farben in seinem schoß.
sei ganz lieb gegrüßt von Franky:-)

 modernwoman äußerte darauf am 13.11.06:
genau so ist es, lieber franky. wir müssen bereit sei, es zuzulassen und wir müssen aber auch ertragen können, dass altes - in diesem fall der winter - geht. natürlich kann man in jeden text symbolische dinge hinein sehen. aber in deinem text sticht es geradezu hervor.

 franky ergänzte dazu am 13.11.06:
Liebe Conny,
ja ich bin ganz deiner meinung;
es gibt immer wieder einen neuen zopf, mit bunten blütenfähnchen,
wir dürfen uns ohne ängste in diese neue mode kleiden.
(vielen dank für deine sternchen*:-)
schönen abend Franky;-)***
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