Wintersonne

Gedicht zum Thema Sonne

von  franky

*

Wintersonne.

Fast knieend auf der Erde
ziehst du deine tiefe Bahn.
Als ob dein schweres Erbe
Mit wenig Stunden abgetan.

Unbedeutend deine Hitze;
Wärmst die Fensterscheiben kaum;
Verläßt die Fliege ihre Ritze,
stürtzt sie hilflos in den Raum.

Wenn dein Licht das Blau bestrahlt,
das der Himmel so begehrt!
Wie ein Meister kunstvoll malt
Sehnsucht dieses Bild verzehrt.

Blätterlose Wälder stummen,
hüten schon der Knospen Saft.
Warten auf Insekten summen,
sind im Wintergrau erschlafft.

Wenn Schnee und Eis sich niederlaßen,
trüben sie die Sinne nicht.
Ausgebreitet auf den Straßen
Zeigen sie ihr Eisgesicht.

Wintersonne streckt die Glieder,
löscht den kalten Nebelhauch.
Schreibt dem Frühling neue Lieder,
für Menschen die sich lieben auch.

© F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Ihre Wärme weckt das Leben und die Liebe.

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Kommentare zu diesem Text

Nunny (73)
(13.12.06)
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 franky meinte dazu am 13.12.06:
Hallo liebe Gisela,
danke für deinen kommentar und das sternchen.
als die sonne heute ihre strahlen durch die balkontüre streckte, kam mir diese idee.
sanft und so herzlich.
freundschaftliche grüsse für einen schönen abend
von Franky

 michelle (13.12.06)
sonne, sonne, sonne - oh ja und noch mehr davon, dir glg
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