Ich spiele mit Gedanken;

Kurzprosa zum Thema Harmonie

von  franky

*
Serenade für leeren Geigenkasten.

Rechtes Schloß Klick!
Linkes Schloß Klack. 
Aufgeklappt, total leer!
Geschlossen unter den Schrank geschoben.

Es ist leer und doch schreit es,
ich soll spielen!
Ich spiele mit Gedanken;
schütte sie auf ein Blatt Pappier.
Wahllos, es gibt kein Vorzeichen.
Kopfschmerzen in der rechten Helfte
schlagen den Takt.
Es sing ein Mezzosopran auf halber Höhe.
Ein Duett für ein Paar staubige Schuhe,
es ist ein atonales Wanderlied.
Sie schlürfen über ein Petongebäude.
Andere stolpern über Pflastersteine.
Es rüttelt mich, wie Espenlaub.
Die kürzeste Strecke ist erreicht, ein Punkt.
Ein Punkt, der sich überstürzt in Auswegen und keiner scheint der richtige zu sein.
Wer die sieben Weldwunder
nicht ausfindig machen konnte, 
wird es nicht leicht haben
ein Achtes aufzu stöbern.

Doch wenn ein Lächeln wie ein Morgenrot
Sich über deine Lippen legt;
Baut es Brücken in meine Seele
Wird das Dornenkleid hinweggefegt.

© by F. J. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Du bist mein Wunder für jeden neuen Tag.

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Kommentare zu diesem Text


 Martina (17.01.07)
Lieber Franky...du kannst so schön mit Gedanken spielen Einen lieben Gruss an dich, Tina
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