Schneefloh.

Naturgedicht zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  franky

*
der Schneefloh ärgert sich grün;
Vom Staub der Baumrinde schmutzig und grau.
Alles um sonst das ständig Bemühn.
Der fleißige Wind sieht das nicht so genau.

Der Schneefloh hat goldblondes Haar,
Er möcht sich gern im Spiegel sehn.
Er hat doch Locken, nur ein paar,
wie schön sie doch im Winde Wehn.

Sind Schneeflocken Verwandte?
Wird der Schneefloh dann frohlocken.
Leider sind das nur bekannte;
tragen  weder Schuh  noch  Socken.

Sonnenwärme nimmt sie  fort,
In die Erde, in den  Fluss.
Schneefloh hat ein Heimatort,
Froh, dass er nicht reisen muss.

Ach wär ich doch einkleiner Floh
Auf dem weiß verschneiten Bett,
Reisen macht nicht immer froh,
Weil ich ein zuhause hätt.

© by F. J. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Für diesen Winter garnicht so aktuell.

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