Kindlicher Alptraum

Gedicht

von  Borek

Die Mutter sagt, du bist ein Tyrann
Sie meint damit natürlich ihren Mann
Du sollst das Kind nicht schlagen,
ich tu es auf meinen Händen tragen.

Es sagt der Mann zu seiner Frau,
und du, du weißt es ganz genau.
Du erhebst zu stolz dein kleines Kinn,
und Liebe ohne Schläge, hat keinen Sinn.

So geht es täglich weiter hin und her,
das Gespräch, schon längst keines mehr.
Verzweifelt steht ein Kind dazwischen
Und keiner tut ihr die Tränen wischen.

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (24.05.07)
Die Gedanken, die du uns vermitteln möchtest - also die Idee zu diesem Gedicht - finde ich sehr gut.
Du solltest allerdings eventuell noch einmal nach den kleinen Metrikhopplern und deinem Versmaß schauen, die Silbenzahl der einzelnen Zeilen etwas angleichen.
Tuen tut man nicht, du hast es gleich zweimal getan, in Vers 4 und Vers 12. Vielleicht finden sich dort ja noch andere Verben, mit denen man die Tätigkeiten darstellen kann, so klingt es ein wenig ungeschickt.
Im letzten Vers kommt nicht ganz raus, wem hier die Tränen nicht abgewischt werden.
Das Kind ist Neutrum, sein Geschlecht wird nirgendwo erwähnt. Wäre es gemeint, dann müsste es im letzten Vers statt "ihr" richtiger "ihm" heißen.
Sollte jedoch die Frau gemeint sein, ist der stimmige Bezug zum letzten Satz nicht wirklich gegeben und die Darstellung des Gesamtzusammenhangs müsste diesbezüglich noch einmal überdacht werden.

Ich hoffe, lieber Borek, du nimmst mir meine konstruktiv gemeinte etwas direkte Kritik nicht übel und verbleibe mit lieben Grüßen

Isaban
seelenliebe (52) meinte dazu am 24.05.07:
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 Borek antwortete darauf am 27.05.07:
Liebe Isban, liebe Anne, danke für Eure gerechtfertigte Kritik. Zwei Gedichte, so auch dieses, sind Rohlinge die aus einer spontanen Wut heraus entstanden sind. Sie kommen normalerweise in eine Zeitmappe und sollten nicht ins Net gehen. Da gab es wiedereinmal sprachliche Probleme mit meiner Sekretärin die meine Seite verwaltet. In einer ruhigen Minute werde ich diese nochmals überarbeiten. Ich weiß aber, dichten ist nicht meine Stärke, trotzdem werde ich mich bemühen den richtigen Schliff zu finden. Herzlichen Dank und ganz liebe Grüße Herbert

 Martina (24.05.07)
Trauriges Thema lieber Borek...Lieben Gruss sendet dir Tina

 Borek schrieb daraufhin am 27.05.07:
Es geht nicht nur um die körperlichen Schläge, auch um die seelichen Verletzungen. Und man steht oft so hilflos daneben. VlG Herbert
Miss_Muffin (17)
(24.05.07)
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 Borek äußerte darauf am 27.05.07:
Die einfachsten Grausamkeiten, die Menschen los werden wollen, wenden sie bei ihren Kindern oder Tieren an. Sie können sich nicht wehren.Danke für Deinen Kommentar. Herzliche Grüße Borek
Melli (36)
(30.05.07)
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 Borek ergänzte dazu am 31.05.07:
Ich danke dir für Deine Meinung. Was haben die Kinder, die fürs Leben geboren werden, was haben sie für eine Zukunft?
Wenn in der Öffentlichkeit mehr darüber gesprochen würde, als totgeschwiegen, villeicht könnte dies einen bewußten Einfluß ausüben.Gute Nacht und ganz liebe Grüße Herbert
Janine (18)
(04.07.07)
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 Borek meinte dazu am 05.07.07:
Der Aggressionsstau einer Partnerschaft löst sich oft an Unbeteiligten aus, eben bei den Kinder.
Selbstdisziplin ist wenig gefragt in einer solchen Situation.
Danke für Deinen Klik und Deinen Kommentar liebeJanine und liebe Grüße Borek
Graeculus (69)
(31.10.14)
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 Borek meinte dazu am 01.11.14:
Danke fürs "Lesen"
Ihr ist mädchenhaft bezogen, Jungen weinen nicht Vermutlich wäre ihm besser gewesen.
Aber in 7 Jahren hat sich doch immer mehr verändert.
Kinder sind immer mehr sich selbst überlassen und die Zahl der Scheidungen hat ein erschreckende Zahl erreicht.
Vor 60 Jahren war ein Scheidung ein gesellschaftlicher Makel, heute gehört sie zum guten Ton.
Kinder sind immer die Leidtragenden.
Graeculus (69) meinte dazu am 01.11.14:
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