du biegst in sie ein,
diesen weg bist du noch nie gegangen,
eine breite, große straße öffnet sich vor dir,
läd dich ein, sie zu gehen,
doch dann,
auf einmal,
scheint sie dich verschlingen zu wollen,
grau und düster ist sie geworden,
bedrohlich wirken die rechteckigen klötze mit fenstern,
die sie umgeben,
sehen aus wie monster mit dunklen,
bösen augen...nirgendwo ein licht zu sehen,
obwohl es schon tiefste nacht ist,
der himmel pechschwarz über dieser straße hängt.
du hörst niemanden,
siehst keinen einzigen menschen...weit und breit,
nur...leere,
fühlst dich verloren hier,
bekommst angst, daß sie dich verschlucken könnte,
die graue straße, die kein ende zu haben scheint,
die monsterblicke,
lassen dich schneller laufen...du beginnst zu rennen, immer schneller...da,
in der ferne siehst du ein licht aufflackern,
voller panik jetzt, rennst du darauf zu...doch es scheint, auf dich zuzurennen,
deine angst wird unerträglich...werden sie dich holen jetzt, die monster der grauen straße...,
es hat dich erreicht...dein atem stockt,
dann erkennst du, es ist ein fahrradfahrer nur,
sein vorderlicht ist wohl defekt...erleichtert gehst du weiter und siehst endlich die straße,
in der du wohnst...die vertrauten häuser, die beleuchtet sind,
auch die straßenbeleuchtung funktioniert hier... menschen sind noch auf der straße, unterhalten sich...bist glücklich, ihre stimmen zu hören.