Schattenmädchen
Gedicht zum Thema Alltag
von unangepasste
Kommentare zu diesem Text
Es lässt sich sehr prosaisch lesen, weswegen ich es vielleicht als "Prosagedicht" umändern würde. Aber ok, abgesehen davon - der Text übt eine besondere Wirkung aus. Ich kann es schlecht erklären. Er überzeugt mich nicht lyrisch, aber gedanklich.
urbinia (49)
(20.11.04)
(20.11.04)
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Dieses Gedicht gefällt mir doch sehr... es erinnert mich an die verletzliche Seele die nicht zu viel Licht an sich heranlassen will. Die ihren inneren Schmerz lieber verdrängt und im Dunkel den Schutz sucht, den ihr blanke Seele längt verloren hat... Ein sehr schönes Gedicht, wundervoll!
DerAutor (42)
(17.01.11)
(17.01.11)
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In Pinocchio wird eine Marionette zunächst lebendig, später ein richtiger Junge. Hoffentlich kann ich das Buch bald unserer Tochter vorlesen. Momentan noch etwas zu hochsprachlich für sie. Und wie erging es dem lyrI mittlerweile in Sachen Puppenspielerempanzipation?
Da muss ich mal nachfragen. Vielleicht antwortet es mir in einem Gedicht. Ich denke, so ähnlich wie Pinocchio, allerdings entdeckt es manchmal noch Fäden an den Gliedmaßen, die so durchsichtig sind, dass es sie kaum wahrnimmt - das könnte die erste Strophe ergeben.
Das lyrische Ich hat jetzt eine Antwort geschrieben:-) Ist in ein paar Tagen online.
Anbetungswürdig.
"Doch immer wieder bricht er hell hervor.
Ein Puppenspieler von ihr,
der Marionette.
Das sind Momente,
in denen sie dorthin rennt,
wo die Dunkelheit auch sie verschluckt.
Schattenmädchen wird sie dann."
Fremdgesteuertheit dürfte sich unangenehm anfühlen. Nach allem, das ich bisher vom lyrI darüber las, ist es ihr Grundmotiv im Leben. Zwar schreibt sie wirklich beknienswürdige Gedichte darüber, das Phänomen wirkt tragisch. Die Tragik wäre keine, wenn die richtigen Spezialisten eine faktisch zutreffende Diagnose erstellten und wissen ließen, was daran unbehandelbar, und was in welcher Form therapiefähig wäre. Es steht dahinter die Frage, ob das lyrI trotz ihrer Ängste von Fremdgesteuertsein die Einsicht findet, sich von berufenen Experten helfen zu lassen oder nicht. Auch Mundhygiene würde unwahrscheinlicherweise von selbst ideal, wenn kein Zahnarzt beteiligt wäre.
Ein Puppenspieler von ihr,
der Marionette.
Das sind Momente,
in denen sie dorthin rennt,
wo die Dunkelheit auch sie verschluckt.
Schattenmädchen wird sie dann."
Fremdgesteuertheit dürfte sich unangenehm anfühlen. Nach allem, das ich bisher vom lyrI darüber las, ist es ihr Grundmotiv im Leben. Zwar schreibt sie wirklich beknienswürdige Gedichte darüber, das Phänomen wirkt tragisch. Die Tragik wäre keine, wenn die richtigen Spezialisten eine faktisch zutreffende Diagnose erstellten und wissen ließen, was daran unbehandelbar, und was in welcher Form therapiefähig wäre. Es steht dahinter die Frage, ob das lyrI trotz ihrer Ängste von Fremdgesteuertsein die Einsicht findet, sich von berufenen Experten helfen zu lassen oder nicht. Auch Mundhygiene würde unwahrscheinlicherweise von selbst ideal, wenn kein Zahnarzt beteiligt wäre.
Apollonia (31)
(22.12.13)
(22.12.13)
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BellisParennis (49)
(30.12.13)
(30.12.13)
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managarm (57)
(29.03.15)
(29.03.15)
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Danke für deinen Kommentar zu diesem alten Text. Er war mein erster Versuch auf KV - dass das schon 11 Jahre her ist, kann ich kaum glauben. Freut mich, dass er dir gefällt.
so zart und verletzend.
Vielen Dank! So lange her, dieser Text - erstaunlich, dass er noch gelesen wird.