der morsche stuhl

Gedankengedicht zum Thema Gleichgültigkeit

von  Bohemien

regungslos und starr,
sitzt du auf deinem morschen stuhl,
ein wunder,
daß er nocht nicht durchgebrochen ist,
bei dem gewicht,

du frißt es in dich hinein,
die selbstgestrickten sorgen,
ängste nicht mehr zurückzufinden,
ins leben,
doch du änderst nichts,

bleibst kleben,
an dem morschen stuhl,
auch an deinen gewohnheiten,
nimmst alles so hin,
gedultig verweilend,

das leben läuft vorbei,
ein paar schritte nur entfernt,
doch du kommst nicht hoch,
hast gelernt es zu ertragen,
selbstlähmend,

auch rücksicht nimmst du keine,
weder auf dich,
noch auf andere und schon gar nicht,
auf deinen morschen stuhl,
der ächzt und stöhnt.

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