fernweh.

Short Story zum Thema Traum/ Träume

von  Bohemien

die fähre legt gerade an und die sonne läßt mit ihren strahlen fröhliche gesichter überall erscheinen.
ich steige die treppe zum "sonnendeck" hinauf und finde noch einen freien platz.
mein "köpi" hole ich aus der tasche und platziere es vor mir auf den rot lackierten tisch.
ich warte noch ein wenig mit dem öffnen, denn es ist unangenehm wenn beim öffnen der dose, die hälfte des kostbaren inhalts, auf dem besagten tisch oder gar den gegenübersitzenden nachbar landet. ein kleines zischen nur und sie war geöffnet.
endlich, endlich einmal ein könig und ich fühle mich gut zumindest bis zu dem zeitpunkt als mir die werbung dieses milden getränks vor augen sichtbar wird.
mr. b.becker genießt es auch-schnell verdrängen, diese bilder löschen, bevor es nachher ungenießbar werden sollte.
also ich sitze nun da, an einem mittlereweile gut gefüllten tisch mit meinem "köpi" und blicke aufs wasser und entgegen der sonne.
ich nehme ausländische wortfetzen war,
eine mischung aus holländisch und englisch,
auch französisch.
plötzlich habe ich so ein komisches gefühl, bekomme sehnsucht, nach ferne-das fernweh hat mich ergriffen. und das wasser glitzert im licht der sonne, mein "köpi" fließt nun schneller in meine durstige kehle, "lachende wortfetzen" lassen mich hinwegträumen von hier und ich merke langsam wie ich mich zu entspannen beginne...

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