Erst wenn du ein Ende hast.

Kurzprosa zum Thema Alles und Nichts...

von  franky

*
Übung für Trotzköpfe.
Zwei  Teile eine Hälfte 2 Hälften ein Ganzes, ich suche die zweite Hälfte,
verloren in Einerlei. Was lei was leist du mir?
Die zweite Hälfte? Hast du sie?
Weißt du es? Fühlst du es? willst du es? Kannst du es? Was kannst du?
Ich kann nichts. Viele können alles, wir alle können manches.
Du kannst meine Hälfte haben;
Oder möchtest du sie nicht? Sie würde so gut zu dir passen.
Wenn ein Wort kein Gewicht hat, stöhnt es in der Leere des Raumes umher.
Verstimmter Vierklang, keine Stimmung. kein Wirbel zum Regulieren.
Bei dieser Konstruktion ist ein Fehler unterlaufen.
Ich sehe wie du das Dreieck in den Mund schiebst, eine Ecke davon abkaust.
Unregelmäßigkeiten sind dir unangenehm.
Was ist schon Drei? Keine Mitte, unteilbar, eigensinnig.
Eine Hälfte die sucht! Ich bin Drei, suche dich.
Wer ist noch unteilbar? Der passt zu mir.
Wer passt zu DreiEck? Für mich zu groß, zu lang. Ich mach dem ein Ende.
Ich löse mich in einen Dreiklang auf. Musik, Trommelfellsauger.
Kreislaufstörende Schwingungen. Fehlt dir ein Knopf am rechten Zeigefinger?
Es ist kein Wunder, Die sehen anders aus. Gibt es Wunder?
Mir schaudert ein angemessener Grusel über den Scheitel.

Ich sinne un-Einsichtig schau ich zum Himmel da wo Wunder fliegen.
Sie kommen und reißen uns mit ins Glück? Ins Un?
Lass verzaubern verwundern, ich lerne dir Zaubern!
Verrückt, nein nicht Rücken, das stört das Gleichgewicht!
Drei und dreizen. Kein Rundherum, es verzweifelt unsichtbar,
es lehnt auf dem Übergewicht. Es stört weil du gezuckt hast.
Ein unausgeschlafener Kellner trägt sein beladenes Tablett durch das Lokal.
Die Gäste Zucken verzückt. überrascht lächelt der Geist, Zückt dich was?
Verlasse dich darauf, es klappt nur selten.
Es klappern ein paar Zähne in nassen Kleidern! Es ist der Mutigste Über!
Ich mach mich schön für eine Drei, Ich locke mit Geflüster!
Nur eine Zwei oder Drei kann mich zur 6 machen.
Wir liegen auf einer Wage und kippen nicht um, Gedanken zerbrechen den Kopf;
Wer macht sie mir? Schenk mir dein bedenklich verträumtes Zücken.
Schau in deine gezeichnete Hand, findest du drei oder dreizen?

Der Wassergraben lässt sich ziehn. Widerspenstig klammert er sich
an Pfützen. Er friedet sich zu und braucht keine zweite Hälfte,
er ist ganz vom Anfang bis zum Ende.

Elf  Stunden ist der Tag alt und er wird nie wieder zurück kommen,
so lange diese Erde besteht, das ist das Einzige was mich bedrückt.
Gott hat uns die Zeit geschenkt um sterben zu können;
Sträub dich nicht dagegen, es ist gut.
Erst wenn du ein Ende hast wirst du ganz sein!

© F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Nichts für Leisetreter...

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Kommentare zu diesem Text

astromant (62)
(18.05.08)
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 franky meinte dazu am 18.05.08:
Hey lieber Bernd

Danke dir für deinen treffsicheren Kommentar!
Auch für die Mühe diesen langen Text zu lesen...

Wünsche einen ruhigen Abend
Franky
Balu (57)
(18.05.08)
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 franky antwortete darauf am 19.05.08:
Hallo lieber Knut

Das sind ganz besonders schöne und interessante Gedanken die du in dein Kommentar geflochten hast. Bei dir habe ich den Eindruck:
Du wanders durch meinen Text; Du liest mit allen vrfügbaren Sinnen... Danke dir für die anerkennenden Sterne, sie haben besonders helles Licht an ihren Zacken.

Herzliche Abendgrüsse
von
Franky:)))
steyk. (55)
(19.05.08)
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 franky schrieb daraufhin am 19.05.08:
Hey lieber Stefan

Vielen Dank für deinen Kommentar und Doppelklick.
Es macht mich stolz wenn ich dich mit meinen Gedanken berühren konnte.

Herzliche Abendgrüsse
von
Franky
mbkreativ (61)
(19.05.08)
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 franky äußerte darauf am 19.05.08:
Hey liebe Moni

Du bist für heute mein letzter Gast, danke für deinen begeisterten Kommentar und den Klicks.

Wünsche dir einen wunderschönen Abend,
er soll dich reich mit Liebe beschenken
das
wünscht dir
Franky mit Lächeln für dich:-)
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