Dittsche. Ein postmoderner Held

Essay

von  JoBo72

Die Erkenntnis ist nur im ersten Moment erschreckend: Im Grunde bin ich wie Dittsche. Nachdem ich lange Jahre zuvor so gewesen bin wie Al Bundy, habe ich eine neue Identifikationsfigur gefunden: Dittsche. Ich trinke gerne Bier, ziehe mich morgens ungern an und versuche, dadurch, dass ich Ereignisse in Zusammenhänge stelle und Kausalitäten vermute, wo andere nur unverbundene Einzelereignisse zu entdecken vermögen, die Welt zu verstehen. So wie Dittsche. Auf den zweiten Blick zeigt sich: Dittsche hat mehr zu bieten als Bier und Bademantel.

***

1.
Dittsche denkt in Kausalitäten und Finalitäten. Zwar übersteigert er in seinen Erzählungen, die meist an den Rand verschwörungstheoretischen Duktus’ geraten (und manchmal auch weit darüber hinaus), das philosophische Prinzip, alles stehe mit allem in Verbindung, doch er verwendet diesen Grundsatz mit bewundernswerter Beharrlichkeit. Er befindet sich damit in bester Gesellschaft. Schon der Philosoph, Mathematiker, Ingenieur, Diplomat, Jurist und Theologe Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) brachte entlegendste Gebiete zusammen und formte sie kreativ und ingeniös zu neuen Entitäten, auch gegen den Zeitgeist. Ob Leibniz die Einheit der Christen zu befördern beabsichtigte, Maschinen konstruierte, nach mathematischen Zusammenhängen suchte, Rechtsgutachten verfasste, historische Forschungen betrieb, Politikberatung ausübte oder Neuerung der naturwissenschaftlich-technischen Entwicklung rezipierte, stets beförderte seine Vorhaben der schlichte Gedanke, dass sich die Probleme verbinden und auf einfache Annahmen zurückführen lassen: auf Einheit und Vielheit, Identität und Widerspruch, Kontinuität und Harmonie. So entstammt etwa sein Binärcode, ohne den kein Taschenrechner, kein Handy und kein PC läuft, einer theologischen Überlegung: Leibniz möchte mit der Darstellung der Zahlen durch die 1 (= Gott) und die 0 (= Nichts) ein Bild der Schöpfung angeben, aus dem sich erkennen lasse, dass Gott nicht nur alles aus nichts erschaffen habe, sondern dieses auch in größtmöglicher Ordnung geschehen sei.

Auch Dittsche sehnt sich nach dieser Ordnung und konstruiert sie in seinen Geschichten, die außer ihn niemanden überzeugen. Dittsche ist einsam. So wie Leibniz am Ende seines Lebens: 1714 verhängt Kurfürst Georg Ludwig, als George I. mittlerweile englischer König, ein Reiseverbot für seinen umtriebigen wissenschaftlichen Mitarbeiter, den er nicht mit nach London nahm. Zwei Jahre vorher hatte die englische Royal Society den Prioritätenstreit zwischen Newton und Leibniz um die Entdeckung der Infinitessimalrechnung zu Ungunsten Leibnizens entschieden. Die Arbeit des Deutschen, so das Urteil, sei ein Plagiat, was, wie wir heute wissen, nicht stimmt. Leibniz war tief verletzt. 1716 stirbt er.

2.
Einsamkeit, Verletztheit, Traurigkeit, das sind auch Symptome unserer Zeit. Besser kann man diese pansoziale Befindlichkeit kaum erfassen: Der apathische „Schildkröte“, der seine Ruhe haben will, der korrekte „Ingo“, der wie Dittsche an das Gelingen des Weltganzen glaubt, anders als sein Gast aber weitgehend desinteressiert ist an den Vorgängen in der großen, weiten Welt, weil er deren Quintessenz bereits in seiner eigenen kleinen Welt, der Imbissbude, manifestiert sieht: Höflichkeit, Ehrlichkeit, Sauberkeit. Schließlich der Prekariatsangehörige Dittsche, der sein Leben in Alkohol und Phantastereien ersäuft, als eine Mischung aus Diogenes, Don Quichotte und Daniel Düsentrieb. Alle drei verkörpern die Symptomatik der Postmoderne: die Unfähigkeit zu echter Bindung, den ständigen Zwang zur Erzeugung von Sensationellem und Neuem sowie der unerschütterliche Glaube, dass der Sinnlosigkeit mit technischem Fortschritt zu entkommen ist. Deutlich sticht es ins Auge: Die Muggeligkeit ist verloren gegangen in unserem Land. Die Neoliberalen mit ihren Heilsversprechen produzieren Dittsche-Menschen am laufenden Band. Manchmal auch Ingos. Am häufigsten wohl Schildkröten.

Dittsches Suche nach Anerkennung ist offenkundig. Er sucht ständig Anschluss an Ingo und Schildkröte, indem er ihnen seine Weltideen vorstellt. Dittsches Auffassung von der technischen Lösung um jeden Preis karikiert gerade dadurch die Technik, dass sie den Grundsatz der Technikgenese nach Ortega y Gasset („Technik ist eine aktualisierte Anstrengung, die der Mensch auf sich nimmt, um künftige Anstrengungen zu verringern oder ganz zu vermeiden“) auf die Spitze treibt. Dittsche nimmt ein grandioses Missverhältnis von aktualisierter Anstrengung (die bei seinen Weltideen immer extrem hoch ist) zu künftiger Anstrengung (die bei den „gelösten“ Alltagsproblemen nur extrem niedrig sein würde) in Kauf. Dadurch, dass das Ergebnis so unverhältnismäßig zum Aufwand steht oder sogar kontraproduktiv wirkt, wird der Sinn von Technik ins Negative verkehrt. Heraus kommt etwas, das wir ohne zu zögern „Schwachsinn“ nennen können.

Aber verhält es sich mit der Technik nicht insgesamt so, dass am Ende ein unverhältnismäßiger Preis für die Ingenieurskunst gezahlt werden muss? So manche „Weltidee“ wie die Mineralfaser Asbest oder der Kühlstoff FCKW, die in den 1960er Jahren als geniale Erfindung gepriesen wurden – vor allem, weil sie preiswert waren! –, entpuppten sich später als Dittsche-Produkte, als Bärendienste an der Menschheit. Das bedeutet nicht zwangsläufig, Rousseaus kulturpessimistischer Logik des zivilisatorischen nexus fatalis zu folgen, sondern sich bewusst zu werden, dass Technik potenzielles Übel enthält, das uns immer dann deutlich vor Augen steht, wenn sich Katastrophen mit und durch Technik ereignen oder ankündigen. Flugzeugabstürze, Autounfälle oder Störungen in Kernkraftwerken machen deutlich, welchen Preis wir für den Freiheitszuwachs durch Technik zahlen. Schließlich zeigen uns die immer düsteren Langzeitprognosen zu Umweltverschmutzung und Klimawandel, dass es eine existenzielle Frage ist, inwieweit wir von Technik Gebrauch machen. Dittsches Entdecker-Enthusiasmus und seine fragwürdigen Erfindungen sollten hellhörig machen für den Umstand, dass auch wir manchmal technischen Neuerungen zu schnell und zu ausdauernd hinterherlaufen, ohne deren Sinn und deren Gefahren zu kennen.

3.
In der ihm eigenen irritationsfreien Art beruft Dittsche sich bei seinen Ideen zumeist auf Meldungen der BILD-Zeitung, die im übrigen nach wie vor die am meisten zitierte deutsche Zeitung ist, trotz erwiesener Fehlerhaftigkeit. Dittsches Autoritätsbezug („Das stand in der BILD-Zeitung!“) soll den Mangel an Evidenz seiner Erzählung heilen.

Auch damit befindet sich Dittsche in guter Gesellschaft. Evidenz und Autorität sind die beiden Garanten der Glaubwürdigkeit. Dort wo es an unmittelbarer Evidenz mangelt, weil die strittigen Begrifflichkeiten unter den vorherrschenden wissenschaftlichen Paradigmata der empiristisch-naturalistischen Weltdeutung und ihrer formalen Versprachlichung diskursiv nicht (mehr) vermittelbar sind, wird häufig die Autorität zum (einzigen und letzten) Brückenkopf des Arguments. Die Theologie etwa lebt davon, in entscheidenden Fragen auf die Autorität biblischer Offenbarungswahrheiten zu setzen oder kirchenhistorische Autoritäten zu zitieren (z. B. Augustinus, Thomas von Aquin), die ihrerseits wieder auf die Bibel bzw. auf die antike Philosophie (Platon, Aristoteles) verweisen, je nachdem, ob es um Glaubens- oder Vernunftsätze geht. Die (Hoch-)Aufklärung hegte den Traum der Mathematisierung des Denkens und Mitteilens, auf dass es keiner Autorität mehr bedürfe und keine Missverständnisse mehr gebe, so wie 2+2=4 ist, auch wenn der Bundespräsident oder –trainer was anderes sagt. Das Projekt – von Leibniz begonnen, von Wolff und Thomasius aufgenommen und weitergeführt – scheiterte, erst an Kants Kritik, dann an Adornos Dialektik und schließlich an der natürlichen Skepsis eines jeden gesunden Menschenverstands, der nicht nur Vernunft, sondern auch Intuition und Emotion verarbeitet.

Dittsche nutzt in seinen Argumentationen, wenn Ingo deren mangelnde Evidenz aufweist, die BILD als Totschlag-Referenz, der sich kein um Wahrheit bemühter Diskursteilnehmer entziehen kann: „Es stand in der BILD-Zeitung!“ – Was kann man dann noch sagen?! Das Problem ist dabei: Die unantastbare Unfehlbarkeitsstellung der bekannten Boulevardzeitung wird nicht geteilt. Ingo zeigt sich häufig als „echter Aufklärer“ und verlangt etwas, dass diesen auszeichnet, nämlich den Nachweis der Evidenz des Autoritätsverweises, also: Evidenz zweiter Ordnung.

Bei weltlichen Autoritäten gibt es das freilich schon lange. Eine Stellungnahme des Papstes – über Jahrhunderte die Autorität – wird heute auf Hieb- und Stichfestigkeit geprüft, wobei mancher Hieb und mancher Stich in den Rücken geht. Etwa, wenn der Papst sich zu kircheninternen Angelegenheiten äußert und irgendeine kirchenferne Lobby aufheult, die das Statement des Heiligen Vaters gar nicht betrifft. Auch geht es allzu oft um Zweckopposition. Dem Papst ist in der Postmoderne zu widersprechen, auch wenn es um einen Appell für den Frieden in der Welt geht.

Bei der Autorität der Heiligen Schrift fällt dieser Nachweis der Evidenz zweiter Ordnung nicht nur wesentlich schwerer, im innertheologischen Diskurs scheint er zudem überflüssig, soll doch die Bibel das Wort Gottes, zumindest das von Gott inspirierte Wort enthalten. Wie könnte man daran zweifeln, ohne gleich alles, Gott samt Bibel, abzulehnen? Es ist dies wohl eine Frage der Deutung und der Deutungsmethode. Entscheidend ist dabei: Eine Bewertung hinsichtlich der Evidenz der sich manchmal widersprechenden biblischen Aussagen kann nur kontextsensitiv erfolgen. Denn die Aussagen widersprechen sich, weil sich die Situationen, in denen sie geäußert werden, widersprechen. Also: Keine Steinbruchexegese, die im Sinne Dittsches das herausklopft, was gerade passt und dann anmerkt: „Es steht schon in der Bibel.“, aber auch keine Frontalopposition à la Ingo („Das ist doch sowieso gelogen!“), sondern die ernste Bemühung, zu verstehen, wie es gemeint ist, in der Situation damals und wie es heute gemeint sein könnte.

Dittsche zeigt denn auch nolens volens die Konsequenzen auf, die sich einstellen, wenn man die BILD als „Bibel der Deutschen“, als eigentliche „Volksbibel“ beim Wort nimmt, wie er es tut. In seiner Naivität entlarvt er die „Wahrheiten“ in Deutschlands größter Boulevardzeitung besser als es in feinster Analyse möglich wäre. Dittsche diskreditiert BILD, indem er die skurrilsten Meldungen in seinem Sinne kreativ weiterdenkt und zeigt, welche Irritation daraus entstehen kann. Auch die unrühmliche Rolle mancher in BILD „verarbeiteter“ Person wird zu Ende gedacht. Wenn Dittsche uns erzählen will, in den Beuteln, die man bei Fuentes im Kühlschrank fand, sei nicht Jan Ullrichs Blut, sondern Tomatenmark, setzt er das bizarre Versteckspiel des ehemaligen Radprofis nur konsequent fort und wird mit seiner gleich zweifach (gegen BILD und gegen die BILD-Opfer) wirkenden Enthüllungsgeschichte zum Moralisten.

4.
Die 3sat-Kulturzeit nennt Dittsche einen „Imbissbuden-Philosophen“. Und in der Tat führt er uns an Abgründe des Denkbaren heran und wirft Fragen auf, was beides Aufgaben der Philosophie sind. Ich nenne ihn einen „postmodernen Helden“. Warum?

Zunächst ist Dittsche durchaus auch konstruktiv. Er ist kulturschaffend. Er prägt Sprache („Das perlt.“), Mode (Warum nicht mal im häuslichen Bademantel, der Kleidung des Web-Zeitalters? – Es gibt Online-Kaufhäuser, die damit werben, dass man genau so, im Bademantel, bei ihnen konsumieren kann!) und Habitus (Plopp!). Und, aropos Habitus: Dittsche prägt und lebt das Ritual. Ingo und Schildkröte unterstützen ihn dabei mit dem stets gleichen Eröffnungs- („Ah, Chefvisite.“, Ingo) bzw. Abschlusssatz („Halt die Klappe, ich hab’ Feierabend.“, Schildkröte). Sie flankieren damit den Dittsche-Besuch, der als solcher ein Gesamtritual darstellt, mit der stets gleichlautenden Begrüßung („Mahlzeit!“), den gleichen Bemerkungen („Das perlt heute wieder.“) und der gleichen (besser: derselben!) Kleidung (Schlafanzug, Bademandel, Badeschlappen). Ganz abgesehen von der immer gleichen Dramaturgie (Personen, Kameraeinstellungen, Dialoge). Diese Ritualisierung gleicht der, die Menschen zu wiedererkennbaren Legenden werden lassen, wie das Diktum „Mein Name ist Bond. James Bond“, die Verwandlung von Clarke in Superman oder das Reiben der Nase, das Wikis klugen Ideen stets vorausgeht. Ergo: Dittsche ist ein Held.

Was macht ihn postmodern? Neben der modernen Technik-Affinität arbeitet er mit postmoderner Methodik. Er verkörpert dabei einerseits wie kaum ein Anderer freimütig den Meinungspluralismus, verweist damit jedoch andererseits zugleich auf die Gefahr des Wertrelativismus’. Indem er seinen gewagten Thesen meist die Affirmation „Das sag ich dir!“ beifügt, die eben auch als Einschränkung verstanden werden kann („Das sag ich dir!“), deutet er an, dass in der heutigen Postmoderne alles zu behaupten möglich ist. Daraus erwächst in der Tat zunächst ein Mangel an Verbindlichkeit und ein gefährlicher Perspektivismus, Subjektivismus und – in letzter Konsequenz – Relativismus, der „Diktator unserer Zeit“ (Benedikt XVI.). Dittsche zelebriert diese Beliebigkeit. In einer sehr feinsinnigen Weise aber wiederum gerade so, wie sie heute oft zu Tage tritt: als bloß gespielte Toleranz dem Anderen gegenüber, als Gleichgültigkeit, nicht als echte Akzeptanz und interessierte Teilnahme an der Lebenswelt des Nächsten. Pluralität ist heute, weil das Gegeneinander verhindert werden soll, kein Mit- sondern ein Nebeneinander.

Bei Dittsche ist die Kompromissbereitschaft gleich Null, das Verständnis für Gegenargumente nicht vorhanden. Dabei unterliegen seine Thesen zwei argumentationstheoretischen Irrtümern: (1) Es wird mit A ein Zusammenhang, der evident ist, postuliert und als Analogie zu B, ein Sachverhalt, der umstritten ist, eingeführt. Dabei tritt oft ein psychologisch wirksamer Trick hinzu: die Anhebung des Glaubwürdigkeitsniveaus durch Verlagerung der Argumentation auf Nebensächlichkeiten, die zustimmungsfähig sind, aber mit der Hauptsache nichts zu tun haben, in deren Licht aber die Hauptsache selbst glaubwürdig erscheint. Diese Gesprächsführungstechnik ist uns sattsam bekannt. Sie wird von Lobbyisten der Zigarettenindustrie ebenso verwendet wie von politischen Extremisten und Versicherungsvertretern. Hat man einmal diese Analogie als wahre Aussage akzeptiert – und sei es nur, um seine Ruhe zu haben – ist man gefangen, denn: ex falso quotlibet. (2) Dittsche verwechselt All-Aussagen und Existenz-Aussagen und dreht zudem Popper um: Er beruft sich bei der Verifizierung seiner These auf ein Beispiel, wobei nur für die Falsifizierung ein Gegenbeispiel reicht. Aus Poppers Falsifizierungskriterium (tH ist so lange eine wahre theoretische Hypothese, solange es kein x gibt, das tH widerlegt.) macht Dittsche ein Verifizierungskriterium: „Das gibt das!“ bedeutet bei ihm soviel wie Das gilt immer! Im Hintergrund steht unterdessen die unbeweisbare Formel: Erst, wenn Du mir beweist, dass es das (im konkreten Fall) nicht gibt, bin ich bereit, über die Gültigkeit der allgemeinen These zu sprechen. Dittsche setzt für den konkreten Fall (Existenz-Aussage) „unwiderlegbar“ und „unwiderlegt“ gleich und folgert daraus für die These (All-Aussage) kurzerhand: „Bewiesen!“. Manchmal verwendet er auch Hempels Rabenparadoxon, nach dem jede Beobachtung, die einer All-Aussage nicht widerspricht, diese in bestimmtem (sehr geringem!) Maße unterstützt, für seine Zwecke, indem er diesen Beobachtungen schon hinreichende Beweiskraft für die in Frage stehende All-Aussage zuschreibt.

Während er also seine Thesen für Tatsachen hält, werden die gut gemeinten Vorschläge des geduldigen Ingo mit großer Gestik abqualifiziert („Kann doch sein.“ – „Kann! Kann! Kann!“). Das schlägt dann bisweilen um und Dittsche wird zum entwürdigten Opfer („Du nimmst mich nicht ernst.!“). Die gegenseitige Verächtlichmachung des Anderen – leider auch eine Gegenwartserscheinung.

***

Dittsche ist ein postmoderner Held. Er macht uns aufmerksam auf die Idiotie des Alltags, in Medien, Sport, Politik, Showgeschäft. Er karikiert den weit verbreiteten Glauben an die allein seligmachende wissenschaftlich-technische Rationalität. Ich für meinen Teil trink jetzt erst mal ein Bier. Genüsslich aus der Flasche. So wie Dittsche.


Anmerkung von JoBo72:

aus: POLEMIK & HUDDEL. Notizen über Gott, die Welt und alle Dinge überhaupt. Jg. 2 (2008), Nr. 1, S. 20-25.

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (07.07.08)
"Die Muggeligkeit ist verloren gegangen in unserem Land. Die Neoliberalen mit ihren Heilsversprechen produzieren Dittsche-Menschen am laufenden Band. Manchmal auch Ingos. Am häufigsten wohl Schildkröten."

Wie könnte man die Lage der Nation besser in vier kurze Sätze packen?

Ich bin gegeistert (von dieser Textpassage)!

lg, didi
prallesLeben (51) meinte dazu am 07.07.08:
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Giftsteller (40)
(07.07.08)
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