Schadloser Eigensinn.

Text zum Thema Achtung/Missachtung

von  franky

*

Schadloser Eigensinn.

Sinn, um Eigenes mich Bezogenes, Wahrung der eigenen Gefühle.
Donnergeschrei im Erdenstall! Böcke erzeugen stinkenden Unrat!
Klammer dich fest an die Scheune die der Wind irgendwann mit sich reißt.
Spitze Gabeln stechen die toten Pflanzen ins Grab.
Die Scheune ist ihr Grab und mein Denken ist Leben und Licht!

Als Gott die Zeit erschuf, war sie als größte Strafe
für die Menschheit gedacht. Der falsche Putz von Gut und Böse rafft die Zeit
hinweg. Wahrheit und Lüge, sind nur Zeiterscheinungen.
Die Ewigkeit wird zeigen ob dich eine Last zerdrückt, oder
ob dich das Licht von guten Taten hoch halten kann.
Die mageren Stellen im Leben sind das gekreuzigte Glück,
das du versäumt hast zu küssen. Schlag deine hohlen Wangen in die Fäuste.
Trinke das Unschuldswasser aus deinen Händen,
bevor man sie wäscht.

Es kommt ein graues Zeigen auf die Dunkelheit,
sie schreit in flammenden Worten und taucht sich in eisiges Schweigen.
Laut wie ein Gebetsbuch rufen die Mörder zu den Steinen,
sie mögen keinen Gott! Für sie schuf er nur die Zeit und keine Ewigkeit.
Satt und Sonnenhaft steigen sie zu den Altären der Banken,
die Finger verkrallen sich in die Dummheit des Reichtums.

Die Funken der Liebe sprühen hell für alle die wenig Zeit haben.
Pflastersteine der geknebelten Angst, versuchen den Weg zuweisen der das
Schicksal entführt. Schande überkommt den Glauben der sich im Tempel
einschließt, für sie ist Gott nicht gegenwärtig im Glauben.
Nicht sehen und doch glauben! Die Mauern niederreißen, die die Gottlosen
in den Jahrhunderten zwischen Gott und uns errichtet haben.

Mit den Werkzeugen der Arbeit muss man beten können,
nicht mit Gebetsmühlen von Rosenkränzen.
Fleischige Blätter fallen zur Erde wenn der Herbst gekommen ist.
Die Faulen hat längst schon der Wind verzehrt.

Kennst du den Stundenplan der Einsamkeit? Er steht auf jeder Stirn geschrieben
den die Zeit vergessen hat zu löschen.
Leise wie ein stehen gebliebener Zeiger legen sich die Gräber zur Ruhe.
Es ist ein Kommen und Kommen. Ein Gehen und Gehen
und Alles bleibt wie es nie sein dürfte!
Schmieriges Abendbrot und ein selbstgefälliges
aufgeblasenes Ruhekissen, ist die Abrechnung des einen wie des andern Tages. Aufgestachelte Lebensfreuden sind zum Überdruss der andern nicht zu bremsen!
Sie wälzen sich in Betten und stöhnen dem Morgen entgegen!

*
© F. Puschnik


Anmerkung von franky:

Zeitstrafe im Spiel des Lebens.

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Kommentare zu diesem Text

astromant (62)
(12.07.08)
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 franky meinte dazu am 12.07.08:
Hey lieber Bernd,
Danke dir für deinen zustimmenden Kommentar und prüfendem Blick...
Wünsche dir auch ein schönes Wochenende, vielleicht mal ein paar Sonnenstrahlen für das Gemüt...
Liebe Grüsse
Franky
steyk. (55)
(13.07.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 franky antwortete darauf am 13.07.08:
Hallo lieber Stefan
Vielen Dank für deinen Kommentar und Doppelklick.
Es ist gar kein Alptraum, nur eine kurze Abrechnung mit Irrtümer der Zeit. Ich lebe friedlich mit Gott in mitte meiner Seele. Er kommt jeder Zeit zur Hilfe, er ist nicht durch Steine eingebunkert.
Wir sind die Liebe und mit diesem Gefühl wird kein Krieg auf der Welt ausgelöst. Wir reichen uns die Hände und bleiben Freunde

Liebe Sonntagsgrüsse nach Berlin

von

Franky:))
(Antwort korrigiert am 13.07.2008)
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