In den Augen eines Kindes

Gedanke zum Thema Krieg/Krieger

von  Emotionalis

In den Augen dieses Kindes,
ist die Welt ein Trümmerfeld,
ein kalter, unwirtlicher Ort,
ohne ein Gefühl von Geborgenheit.

In den Augen dieses Kindes,
siehst du keine Hoffnung,
keine Träume, nur den Weg
der aus Hass und Angst gebiert.

Du siehst die Augen dieses Kindes,
möchtest die Tränen trocknen,
es zärtlich in den Arm nehmen
und ein Wort des Trostes sprechen,

doch du siehst in die Augen dieses Kindes,
und drückst ab...


Anmerkung von Emotionalis:

Ich sah heute einen Bericht über Kindersoldaten der mich sehr tief berührt hat...
...grauenhaft,schrecklich und unvorstellbar.

Und über die Menschen die diesen Kindersoldaten Aug in Aug gegenüberstehen und im Bruchteil einer Sekunde eine Entscheidung treffen müssen...
...du oder ich....

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Kommentare zu diesem Text

Elline (64)
(30.08.08)
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chichi† (80)
(30.08.08)
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elvis1951 (59)
(05.09.08)
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 Emotionalis meinte dazu am 05.09.08:
..ja.. es ist schon unglaublich welch Dinge in unserer Zeit geschehen, dies ist nur ein grausames unter vielen..
LG Emotionalis

 ManMan (09.09.08)
Es ist sehr lobenswert, dass du das Thema Kindersoldaten aufgreifst. Es gibt im Kongo und in Birma besonders viele. Aber unschuldig sind wir reichen Länder nicht, denn wenn Menschen keine Perspektive geboten wird, sind sie zu allem fähig.

 Emotionalis antwortete darauf am 13.09.08:
Ich mußte einfach!! Den Bericht den ich gesehen hatte stammte aus dem Kongo... und Du hast so Recht...
LG Emotionalis

 Blutmond_Sangaluno (13.09.08)
Oh je... lieber Emotionalis.

Ich habe angefangen zu lesen und dachte
zuerst "hm... da fehlt der Reim"

Aber je weiter ich kam, da dachte ich mir,
wie gut es trotzdem geschrieben ist.
Du veränderst in jeder Strophe die Sichtweise,
legst in "In den Augen dieses Kindes" jedes
Mal eine andere Bedeutung.
Und der Schluß...
Hätte härter, treffender- ins Herz- nicht sein
können.
Es tut weh.
Du hast es geschafft, dass mir das Gedicht verdammt
nahe geht, dass ich trauriger bin, als ich gedacht
hätte, und das nur mit der letzten Zeile.
Sind die ersten Strophen gut, so ist der Schluß
zu gut, als dass man das Gedicht ohne favorisieren
nicht ziehen lassen darf!

Gruß
Sanga

 Emotionalis schrieb daraufhin am 13.09.08:
Ich danke Dir sehr für Dein Kommentar und natürlich die Favorisierung!
Dieses Gedanken verfasste ich unmittelbar nach der Sendung, darum kam die letzte Zeile auch so hart, weil es mich auch so sehr getroffen hatte!
In der Regel ist man ja bereits relativ abgestumpft wenn es ums Tagesgeschehen geht, aber aus den Augen dieses Soldaten der dort
interviewt wurde, sprach das blanke Entsetzen und die Traurigkeit über diese Konfrontation, das war echt heftig...
LG Emotionalis
Lady_Harmony (43)
(26.12.08)
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