Niemandsherz

Gedankengedicht zum Thema Innenwelt

von  Füllertintentanz

Irgendwo im Knappdazwischen
lehntest du am Niemandsherz.,
keiner, der ein Wort ins Zimmer trat,
(nicht mal ein Licht oder einen Gedanken.)

Wände übten sich hell,
sprachen Löcher ins Nichts,
spielten Vergessen.
Es war nicht tagfähig.

Dunkelwieder
schlug Fortgewordenes die Stunde,
die ihren Schlaf aufhob,
treuen Träumen Ort zu sein.

Doch du hattest der Schrift das Wort abgeschrieben,
lange bevor es blickgeworden,
fülltest harziges Heimathohl
in junges Zuspät.

Eingewinterte Nähe,
dein Wanderpuls schreibt
Keller unters Jahr,
zu lagern des Lebens Perlen.




c./ Sandra Höger

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 franky (16.02.09)
Hi liebe Sandra,

Das ist ein Bild mit kräftigen Farben,
es hängt am Immerzu der Zeit. Schüttelbecher der Worte haben gewagte Würfe gelegt, sie sind wohlgezielte Pfeile für den geistigen Horizont.
Die zweite Strophe und der letzte Vers haben es mir besonders angetan.

Herzliche Grüsse
von
Franky zu meinem Nordlicht:-)

 Ingmar (31.03.09)
celanisch, und celan hätt das gefallen, glaub ich und weiss jedenfalls, mir gefällts, sehr.
Corker Affair (7)
(31.03.09)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Mutter meinte dazu am 31.03.09:
'Tschuldigung - gespaltene Persönlichkeit ... ;)
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram