Zeit ist ein unruhiges Auge.

Kurzprosa zum Thema Denken und Fühlen

von  franky

*

Ich habe einen kaum gekannten Menschen Dinge angedichtet,
die so wenig Wahr sind, wie die Zeit stehen bleibt
und die Nacht Ecken hat um sich zu verstecken.

Der Mai ist für mich ein unvergessenes Bild,
ich zeichne es immer wieder neu.
Je öfter desto unwirklicher wird es.

Ich möchte meinen Leib selber zu Grabe tragen,
um sicher zu sein dass ich Tot bin.
Mein Leben gestalte ich deshalb so üppig,
damit es sich auszahlt tot zu sein.

Ein Kommen
ein Gehen
ein Zeichnen.
wie Stiefel als schmutzige Finger an der Scheibe.
Ich komme und lösche den Daumen
Den Zeigefinger nimm ich in den Mund.
Wer staub den Dienstag ab,?
Ich kaue weil die Tage die Nächte nicht so waren
wie sie mir schön vorkommen würden.
ich scheiß auf den ganten Blunder!
Für mich sind die Sterne heute Grün,
der Mond hat ein krummes Eck,
die Luft enthält für mich heute zu wenig
sairizilseure finil timetil pabitursaures Pyramiton..
ich singe morgens das Ende des ausgeblendeten Abends.

Die Zeit ist ein unruhiges Auge. 
Irgentwas kitzelt und juckt.

Mir kitzelt die Nase.
Habe einen Juckreitz in der Nase.
Mir tränt das Auge
habe ein Sandkorn im Auge.
Bitte meinen Schutzengel um eine salzige Träne,
damit mein Blick wieder klar wird.
Der Tag kann voll aufgeblendet werden.
Amen.

© by F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Wer da drauskommt
hat bestimmt alle Tassen im Schrank!

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Kommentare zu diesem Text

schneerosenkind (38)
(24.02.09)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 franky meinte dazu am 24.02.09:
Hi liebe Sandy, habe grade meine Tassen in den Schrank gestellt, der Geschirrspühler kann wieder sein Kehrausprogramm abspielen...
Danke dir für deinen Kommentar und den strahlenden Spuren die dein Besuch hinterlassen hat...

Dicke Knuddelgrüsse
von
Onkel
Franky aus dem äussersten Zipfel von Austria:-)
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