Immer eines nach dem andern...

Kurzprosa zum Thema Lebensbetrachtung

von  franky

*

Stoß mich nicht du Schlafmaul!

Die Dummheit liegt wie Blei auf meinen Händen und Armen.
Ich muß diese Hohlköpfe wieder mal leer klopfen.
Sie ragen so unnütz zu Himmel, daß es stinkt.
Du verdammter Wolkenkratzer,
dich muß ich auch noch klein kriegen
und wenn es länger als eine Sekunde dauern sollte.

Da hat einer wieder ein ausgesprochen
steinreiches Brett vor dem Kopf.
Wer zimperlich ist muß auch zappeln.
Ich schieb dir einen dreibeinigen Stuhl unter den Arsch,
damit du in Wohlgefallen auf die Erde plumsen kannst.
Ich beginnen den Knoten zu lösen.
Es ist zwar nicht die Lösung meines Problems,
aber eine Übung Unmögliches aufzulösen.
Es macht mir Spaß meine Konzentration
bis an die Grenze der Geduld auszureizen.
Manchmal muß ich den Knopf fester nähen,
damit der Kragen nicht platzt.
Es können nicht zwei schwierige Dinge
gleichzeitig bewältigt werden.
Immer eines nach dem andern.
Sonst wird das eine vom andern erwürgt.

© F. Puschnik

*

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram