das drama vom schenkelknochen...

Gedankengedicht zum Thema Gier

von  Bohemien

abgenagter schenkelknochen
sieht mager aus, ganz ohne fett
und nicht ein fetzen haut mehr dran
am einst, fliegendem geschöpfe


verschlungen von dem dicken mann
der nun einmal nicht anders kann
als zu schlingen und zu hasten
mal im ernst, sollt lieber fasten


seine linie, längst verloren
gibt er sich der lust jetzt hin
wurd als kind noch schlank geboren
frißt aus frust nun ohne sinn


fast food ist für ihn der sex
befriedigung, orgasmus pur
liebe kennt er nur vom film
und ansonsten ist er stur


all die warnungen der ärzte
auf gesundheit doch zu achten
war ihm egal, da schi...er drauf
lieber fressen, als zu schmachten


und so kam es eines tages
als er wieder einmal schlang
einen schenkelknochen hastig
im gewohnt, rasanten drang


der eine nur, der eine hier
er blieb in seinem halse stecken
dies schien die strafe seiner gier
und er tat elendlich "verrecken"...

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (05.07.09)
Dann doch lieber Maßhalten oder Diät.
Zumindest sollte man seine Gier beherrschen lernen.

 Lala (05.07.09)
Hallo Bohemien,

und wo ist der Witz, oder das Fleisch? Dein Drama erstickt an seiner Rechtschaffenheit. Der Fettwanst, den keiner kennt, der ein Pfundskerl sein könte, verreckt am Hühnerknochen, weil er ein Schlinger und ein Gierschlund ist. Das ist ja das Modell des Struwwelpeters: Unarten, werden gnadenlos bestraft. Aber beim Struwwelpeter ist die Unbarmherzigkeit wenigstens so groß, dass ich lächeln muss. Hier aber bin ich eher gelangweilt. Ncht schwarz, nicht böse genug und zu korrekt.

Gruß

Lala
janna (60)
(06.07.09)
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 loslosch (06.07.09)
Reim Dich, oder ich fress Dich! Und dran verreck ich. Lo
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