Gedankenblätter.

Kurzprosa zum Thema Lebensbetrachtung

von  franky

*

Mit der Türklinke ins Haus gefallen.   
Ich weiß nicht wer uns in die Erde drücken will.
Wie weit ist es noch zum Aussteigen?
Es reicht nur bis hie her und nicht weiter, so viel man sich anstrengen mag.
Der eine Tag fühlt sich an wie ein Hoffnungsschimmer
über dem aufgehenden Vollmond.
Ein anderer wieder wie ein Geschenk einer schnatterigen Ente.
Hast du gern krabbelnde Fliegen auf den Lippen wenn du Butterbrot ist?
Schlimmer ist, kein Regen im Sommer,
das Grüne in der Wiese wird ungewaschen blass und gräulich.
Ich möcht die Klinke irgendjemand in die Hand drücken
aber es will sie keiner. 
Immer unverständlicher werden die Zeichen, wenn du sie deuten willst.
Es liegt aber allem ein Sinn zu Grunde.
Friede ist ein Zustand ohne Sehnsucht.
Alles ist erschlafft und ruht.
Alles ruht, bis eines Frühlings
ein ganzer Rosengarten zum Himmel stürmt.
Meine Gedanken sind schwach wie ein welkes Blatt.
Nur ein Regen könnte das Blatt zum Leben wenden.

© F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Und plötzlich kommt neues Leben in die Adern.

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