Schlagen uns zu Tode.

Innerer Monolog zum Thema Gedanken

von  franky

*

Wenn sich Grau mit Grün vermischt
Nebelsuppe aufgetischt
Schlürfen wir den Stundenbrei
Schürfen wir die Wunden frei.

Manche Spinne macht sich Sorgen
Wo hält sich mein Fleisch verborgen
Nur mit Staub und Regentropfen
Kann ich keine Sprüche klopfen.

Auch der nackte Blütenstrauch
Kratzt sich seinen dürren Bauch
„Muß die fahlen Blätter streichen
Um den Frühling zu erreichen.“ 

Maulwurfhügel werden flacher
Fehlen tut der Erdenkracher
Sie sind schon seit vielen Wochen
In ein warmes Bett gekrochen.

Hunde die jetzt Gassi gehen
Bleiben gerne davor stehn
Um ihr Hinterbein zu heben
Die Markierung anzukleben

Stinknormales Abendläuten
Hat bestimmt was anzudeuten
Wir betrachten diesen Mond
Der so unbeheligt frohnt.

Hartgesotten wie ein Bänker
Unbarmherzig wie ein Hänker
Schlagen Stunden uns zu Tode 
Weißpyjama Jehnseitsmode.

© F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Novembergedanken...

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Kommentare zu diesem Text

schneerosenkind (38)
(04.11.09)
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