Zwischen den Welten

Gedicht zum Thema Innenwelt

von  Fuchsiberlin

Die Worte verloren sich
im Labyrinth der Gedanken.
Erstarrend vor der Schutzmauer des Schweigens.
Gelähmt vor der Tür der Offenheit.

Stille lähmte
die Stunde der vielen Worte.

Hier und dort
oder
dort und hier?

Zwischen der alten und neuen Welt.
Zwischenwelt?

Ein Lichtstrahl schweifte wellenförmig
durch den Türspalt.

Eingang zur neuen Welt.

Gefühle fliegen magnetisierend und doch vorsichtig
wie ein Schmetterling
auf dieses Tor zur neuen Welt zu.

Erblicken die unendliche Weite eines Raumes
voller Tänze der Fröhlichkeit.

Ein Buffet der Kostbarkeiten,
erfüllte Träume und Wünsche,
Herzensgaben.

Doch ist es nur ein Schein,
eine gefährliche Fatamorgana der Sinne,
diese neue Welt?

Zwischen alter und neuer Welt
ein Vakuum des Schweigens.

Einen Schritt in die neue Welt,
und vieles bleibt zurück und doch noch viel zuwenig.

Ein weiterer Schritt in die neue Welt
und eines Tages legt sich
das schwarze Gewand des Vergessens
über den Stein der alten Welt.

Und die alte Welt?

(Un-)passend?
(fehl-)platziert?
Am falschen Ort zur falschen Zeit
oder zeitlose Lebenswelt?

Das weiss nur das Mysterium des Schicksals.

Auszeit - Timout
der Gedanken und Gefühle.
Und das letzte Wort verliert sich im Echo.
Schweigen.

Jörg S.

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(17.12.09)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 17.12.09:
Ich danke Dir sehr, liebe Anne! Ganz viel Kraft, Hoffnung und wärmende Sonnenstrahlen für Dein Herz wünsche ich Dir.

Ganz liebe Grüsse
Jörg
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