Kritik ist...

Gedanke zum Thema Kritik/ Kritiker

von  Fuchsiberlin

Kritik ist eine Kunst,
über deren Form sich manchmal streiten läßt.

Jörg S.

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(12.01.10)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 12.01.10:
Liebe Anne,

so sehr viel bekam ich hier auf KV dahingehend noch nicht mit.
Einiges aber schon. Eine gute Kritik sollte immer eine Hilfestellung bedeuten und auch als diese verstanden werden, und auch Tipps zur Verbesserung bieten.

Dann ist ein Lernen voneinander möglich.

Es sollte jedoch nie eine Antipathie gegen eine Person in eine Kritik mit einfließen und auch nie der Autor eines Werkes persönlich angegriffen werden, denn das hat mit Kritik dann nichts mehr zu tun.

Ganz liebe Grüße
Jörg
janna (60)
(12.01.10)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 12.01.10:
Hallio Janna,

ich halte Kritik schon für eine Art Kunstform.
Denn: Entweder sie gefällt einem anderen oder nicht. Wobei das Gefallen oder Nicht-Gefallen nicht automatisch damit zu tun haben muß, dass eine Kritik schlecht geschrieben wurde, sondern mitunter mit mangelnder Kritikfähigkeit des Kritisierten zu tun haben kann.

Kritiker unterscheiden sich oft voneinander, und so tun es auch ihre Kritiken.

Dem Wie der Wortwahl kommt hierbei auch eine entscheidende Bedeutung zu.

Eine gute Kritik bei z.B. Büchern/lyrischen Werken zeichnet sich durch ihre den Autor/Menschen nicht persönlich verletzende und sachliche Wortwahl, durch die Begründung der Kritik und durch Verbesserungstipps in meinen Augen aus.

Alles andere kann schnell auf die Spur der subjektiv-emotionalen Mißbilligung eines Textes und/oder des Autors führen.

Und ein Kritisierter sollte eine hilfreiche Kritik auch nie als Angriff auf seine Persönlichkeit ansehen, sondern als Hilfestellung.

Ganz liebe Grüße
Jörg
janna (60) schrieb daraufhin am 12.01.10:
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 Fuchsiberlin äußerte darauf am 13.01.10:
Da hast Du natürlich Recht, doch manches kann erlernt werden, und dann ist die Reifezeit des Könnens gekommen. Und ich denke, auch eine bestimmte Form der Kritik kann erlernt werden. Die Betonung liegt auf dem Wort "kann".

Man kann nie immer einer Meinung sein, das wäre auch unmenschlich.

Ganz liebe Grüße
Jörg
KoKa (41)
(12.01.10)
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 Fuchsiberlin ergänzte dazu am 13.01.10:
Ach Koka,

was Kritiken zu lyrischen Texten anbelangt, da sollten wir nie vergessen, dass zum einen jeder einmal anfing, zum anderen dass wir doch überwiegend Laiendichter sind und keiner von uns auf Dauer gesehen immer perfekte Texte schreiben wird können.

Ich denke, es kommt auf die Wortwahl an, und auch was wir in einen Text manchmal hineininterpretieren, und ob und wie wir einen Autor hinter dem Text "sehen". Natürlich sollte in einer Kritik schon sprachlich klar verständlich rüberkommen, was man aus welchem Grund kritisiert. Tipps zur Verbesserung eines Textes/einiger Textpassagen runden dann eine Kritik ab, finde ich persönlich.

Manches ist auch Geschmackssache an und in einem zu lesendem Text, glaube ich.

Natürlich sollte sich auch jeder Autor darüber bewußt sein, dass er mit der Veröffentlichung seines Textes auch mit Kritik rechnen muß.

Wir dürfen aber auch nie vergessen, dass uns keine leblosen Worte vorliegen, sondern dass der Text von einem Menschen wie Du und ich, und keinem Profi, geschrieben wurde.

Ganz liebe Grüße
Jörg
KoKa (41) meinte dazu am 13.01.10:
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 14.01.10:
Da stimme ich Dir zu, Kritik beinhaltet vieles und wird manchmal auch von Emotionen begleitet, was jedoch einer Kritik - bez. der einfließenden Emotionalität - nicht unbedingt immer gut tut, und damit letztendlich dem Kritisierten nicht gut tut.

Warum löschtest Du Deinen Text?

Es kommt auch immer darauf an, was der Kritisierte an Inhalt der Kritik versteht und wie dieser sie aufnimmt, das kann mitunter tagesformabhängig sein.

Deshalb glaube ich auch, dass Kritik eine Art Kunst darstellt, denn nicht alle Menschen können in dem Sinne gut kritisieren, dass es eine Hilfestellung für den Kritisierten bedeutet.

Faire Kritik bedeutet auch ein voneinander lernen und einen Gedankenaustausch.

Ganz liebe Grüße
Jörg
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