Gedankliches Buchstabenchaos

Tagebuch zum Thema Denken und Fühlen

von  Fuchsiberlin

Das Gedankenalphabet ist voller unzähliger Buchstaben.

Irgendwo in der Seele befindet sich ein Wort-Mixer.
Das Problem:
Dieser Wortdesigner handelt entgegen seiner Bedienungsanleitung.
Dies meint zumindest der Gedankensammler.
Der Gefühlsproduzent wirft nämlich alles,
was er fabriziert, in den Mixer,
und schüttelt dann alle Buchstaben kräftig durcheinander.

Gedicht geschrieben, veröffentlicht, gelöscht.

Gedankensammler und Gefühlsproduzent waren sich uneins.
Der Stärkere, der Gefühlspart gewann.
Kein Problem, gelöscht ist gelöscht, Punkt.

Gedankenbruch...

Hachmach,. wenn der Besitz eines Besens Intelligenz bedeuten würde, wäre ich schon längst beim Kauf eines ebensolchen.

Doch ein IQ weigert sich vehement, als Artikel in einem Konsumpalast erworben zu werden. Es ist vielleicht auch besser so. Man möge sich das nur einmal vorstellen: Ein Besen als ewiger Verkaufsschlager.
Vielleicht sollte ich Besendesigner werden,
denn es soll ja Wunder geben. Oh ja, wundern tut man sich über vieles im Lauf des Lebens.

Was für eine Welt, die der Gefühle und der Gedanken.
Der Sinn des Lebens, befindet sich vielleicht in den Emotionen. Was wäre der Mensch ohne seine Empfindungen? Ein funktionierender Roboter. Doch verhalten wir uns nicht in manchen oder vielen Situationen eben genau so wie solche Robotics?

Authenzität wird als Wort groß geschrieben.
Wer ist schon immer authentisch?
Ein ganzes Leben lang? Und bei jedem Menschen? In jeder Situation?

Masken sind dazu da, dass man sie trägt, und sie werden von sehr vielen Menschen aufgesetzt, getragen und wieder abgelegt.

Maskenball der versteckten Gefühle,
der versteckten Ichs. Unterschiedliche Masken werden z.B. aus Angst, aus Schutz, aus Unsicherheit oder bei manch einem auch aus böswilliger Berechnung aufgesetzt.

Warum nach Perfektion streben,
wenn das Leben aus er- und gelebten Gefühlen besteht!?

Emotionen sind menschlich, und machen den homo sapiens zu einem fühlenden Lebewesen.

Perfekt als Mensch?
Oh no, in einer Fabrik des Lebens zu sterben,
das kann nicht das Ziel sein.
Das Fließband bleibt irgendwann stehen,
und die angestrebte Perfektion erlebte eine Fehlproduktion. Der Mensch als Produkt?
Schauriges Horrorszenario.

Du bist wie du bist, ich bin wie ich bin,
es könnte doch alles so einfach sein.

Ende.

Jörg S.

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