Zwischen Leben und Tod: Zwischenwelt...

Gedicht zum Thema Leben/Tod

von  Fuchsiberlin

Sonnenstrahlen fluten sanft ihr Gesicht.
Der Tag duftet nach schwarzen Asphaltrosen.

Sie geht über die Straße ohne Ende,
und ihre Mundwinkel
designen ein besonderes Lächeln.

An diesem Tag ist alles anders als anders,
dies spürt sie
in ihrem immer langsamer pochenden Herzen

Sirenengeheul tobt durch die Stadt,
das Eche der monotonen Klänge kommt immer näher,
ein blaues ryhtmisches Flackerlicht
malt Schatten an die Häuserwände.

Von irgendwoher ertönen Rufe,
ein Stimmengewirr, ihr nah und doch fern.

Sie spürt wie jemand sie sanft an die Hand nimmt.
Ein leises Flüstern erreicht ihre Seelenwelt:

"Du befindest dich jetzt zwischen Sonne und Schatten,
entscheide dich, wohin du nun gehen willst,
kommst du mit mir oder bleibst du hier?"

Sanfte Lichtstrahlen umarmen sie.
Sie schwimmt im zärtlichen Sand der Träume.
Dabei träumt sie vom Fliegen,
unbeschwert und so federleicht,
glücklich frei und schmerzlos voller Schönheit.
Lasten lösen sich auf,
und werden zum federleichten Schatten.

Ihr Herz wird in diesem Moment hektisch
und doch in einem monotonen Gleichklang berührt.
Ein scheinbares Stimmenchaos um sie herum,
doch viele Worte ergeben Sinn.

Blaues Licht trifft sie tief,
und ein Atemzug entweicht ihrem Körper,
und die Seele erwacht.

Der zärtliche Lichterschein,
welcher sie schützend
in eine andere Welt tragen wollte,
ist erloschen.

Jörg S.

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