Phantomschmerz permanent.

Kurzprosa zum Thema Schmerz

von  franky

*

Phantomschmerz permanent

Wenn dich eine Attacke die normal 24 Stunden dauert, nun 14 Tage ständig durch
Tag und Nacht peitscht, treibt es einem fast in den Wahnsinn. Wie spitze Messer
bearbeiten sie mein Bein, das ich vor 65 Jahren verloren habe. Doch die Nerven
im Gehirn sind noch vorhanden und treiben ihr grausames Spiel. Nun wirken die
vertrauten Mittel auch nicht mehr. Ich krümme mich wie ein Wurm.
Darum kann ich im K.V. nur sporadisch kurze Besuche machen.
Warte Sehnsüchtig, dass diese bösen Geister von mir ablassen.

© F Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Ich sage euch, das ist so brutal!

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Kommentare zu diesem Text

schneerosenkind (38)
(26.02.10)
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 franky meinte dazu am 28.02.10:
Hi liebe Sandy,
Danke für deine Zeilen. Ich glaube dir, du kannst dich in so was besonders gut hineinfühlen, wegen deiner Mama...

Herzliche Umarmung

O. Franky:))
Alegra (41)
(26.02.10)
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 franky antwortete darauf am 28.02.10:
Hi liebe Alegra,
Du weißt auch von was hier gesprochen wird. Ein nicht mehr vorhandenes Bein bietet viel Platz für solche Tückische Angriffe. Mit Geduld muß ich das zu Ende warten können.

Herzliche Grüße

Von Franky:))

 Momo (26.02.10)
Och, Franky, das ist gemein, wenn du nichts mehr dagegen tun kannst.
Ich weiß ja nicht, ob das jetzt was für dich ist, aber hast du es schon einmal mit autogenem Training versucht, Selbsthypnose? Die Vorstellungskraft kann manchmal Schmerzmittel ersetzen. Wenn nichts mehr geht, versuch es doch einfach mal.
Zahnarztbesuche und andere äußerst unangenehme Prozeduren verlieren für mich durch diese Möglichkeit ihren Schrecken und es wirkt!

Ich wünsch dir eine gute Besserung und grüß dich schön
Momo

 franky schrieb daraufhin am 28.02.10:
Hi liebe Momo,
Ja das habe ich in den Sechziger Jahren versucht, doch für solche Blitzattacken ist das Autogene Training zu langsam.
Danke dir für den Vorschlag liebe Momo.

Herzliche Abendgrüße

Von Franky:))
Nicola (80)
(27.02.10)
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 franky äußerte darauf am 28.02.10:
Hi liebe Nicola,
Von dieser Krankheit erzählt mir Claudia öfter. Und wie arm die sind, wenn sie sich dann überhaupt nicht mehr äussern können. Bist auch ein armer Tropf. Danke dir für deine mitfühlenden Gedanken.

Schicke dir auch viel Kraft für deine schlimmen Attacken.

Franky mit lieben Gedanken für dich
steyk (57)
(27.02.10)
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 franky ergänzte dazu am 28.02.10:
Hi lieber Stefan,
So hat jeder seinen Rucksack zu tragen...
Es wird bei mir schon wieder vergehn, es dauert nun schon verdächtig lange.

Herzliche Abendgrüße

von deinem Freund

Franky:))

 JohndeGraph (27.02.10)
Es nützt nicht viel, aber Anteilnahme ist zumindest geistige Unterstützung. Ich wünsche Dir Kraft. Viele Grüße J.d.G.

 franky meinte dazu am 28.02.10:
Danke dir für das aufmerksame Lesen. Geistige Unterstützung hat auch seine Kraft.

Herzliche Abendgrüße

von Franky:))

 tulpenrot (28.02.10)
Guten Morgen Franky,
das ist grausam - ich kann es mir vorstellen. Vor allem, wenn es gar nicht aufhört und man nicht weiß, wie man den Schmerz behrrschen soll.
Ich sende dir viele Grüße und wärmende Sonnenstrahlen
Angelika

 franky meinte dazu am 28.02.10:
Hi liebe Angelika,
Danke für deinen Einfühlsamen Kommentar. Ja da ist Geduld gefragt, ich habe nun schon seit meiner Kindheit im Jahre 45 damit zu tun. Der Fantomschmerz ist auch ein Teil meiner "Längsten Nacht"

Viele herzliche Abend grüße

von Franky:))
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