Zwischen Himmel...und Hölle...

Gedicht zum Thema Seele

von  Fuchsiberlin

Ein falsches Wort
im falschen Raum der Zeit
wird hinausgeworfen.

Ein stiller Schmerz bahnt sich seinen Weg.
Ein stummer Schrei,
doch die Befreiung veweigert ihre Mitarbeit.

Gedanken verdrängen das Sein
in Straßen ohne Licht und ohne Wiederkehr.

Die Sondermülldeponoie nimmt einige Gedanken auf,
Der Versuch zu vergessen oder zu verdrängen?

Endlos lang erscheinende Stunden der Erinnerungen
reißen an dem Knoten der Gefühle.

Die Seile ziehen an den Arbeitern der Denkfabrik,
die Hirnzellen befinden sich im Durcheinander.
Die Angst bewegt sich lautlos
im Zentrum der Steuerung.

Therapeuten warten,
der Mangel wird vom Überfluss abgelöst,
hüben wie drüben.

Ärzte und Krankenschwestern
erhalten die Spitznamen "Seelendoper und Valiumengel".

Wundheilung unter dem Inferno des Himmels.
Feuer auf Verbranntes.
Die schweren Wolken am Dach dieser Welt halten die Zeit gefangen.

Stille Schreie verschlingt die große Mutter Erde.
Eine Umarmung fehlt, Mutter ist nicht gleich Mutter.

Tränen benetzen Rosenblätter der Liebe,
zu spät,
die Rose trägt das schwarze Gewand des Todes.

Zwischen
Himmel und Hölle
oder
Hölle und Himmel...

Jörg S.

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