triton

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von  toyn

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triton
(von toyn)
ich kann dich sehen
in mir
wie du nackt und ungestüm
mit kraftvollen stößen
durch meinen körper tauchst
meine adern
venen
dehnst
dass sie fast bersten
rollen schlägst
vor und zurück
die mich herumreißen
vom bauch auf den rücken
und wieder retour
dass ich ganz
die orientierung verlier
saugst alle luft aus meinen lungen
reißt mir die hirnhaut auf
und trinkst mein kochend blut
vierteilst mein herz
und frisst mir die seele leer
nichts wünschen
nichts wollen
nichts flehen
kann ich mehr
nur stöhnen und wimmern
weil meine stimme schon längst gebrochen
und mein fühlen kein wort mehr kennt
nur das sterbenkönnen sehnt
und mit einem letzten stoß
besiegelst du
meinen gnadentod


danach
hauchst du mir neues leben ein
und beginnst dein spiel
von vorn


.

©toyn

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Kommentare zu diesem Text

philiplarkin (63)
(01.05.10)
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 toyn meinte dazu am 02.05.10:
oh. sehr aufmerksam philip! november 2005. um dir ein wenig zuzuarbeiten. :o) nur marginal überarbeitet. ist es. wie es ist. und. eben. es ist. wie es ist. wird bleiben. gestern. wie heute. wie morgen. klassisches empfinden. zeitlos. und doch. immer wieder. neu. eben.

hd + hg toyn

___________
korr.: ein wort befreit :)
(Antwort korrigiert am 02.05.2010)
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