Een Berlina plappert (mal wieder...)...

Ansprache zum Thema Lebensbetrachtung

von  Fuchsiberlin

Soll ick jetzt drüber filosfiern, ob dit Leben schnieke is?
Nee, nee, dit 24-Stunden-Glück erlebt keen Männekin oder Fraulekin (=eijene Berlina Wortschöpfung)

Wir Menschen haben alle Probleme, doch manche wollen nich mit de Sorjen von andren konfrontiert werden.

Warum?
Ick vermute ma, sie wolln dit Schöne sehn und nich dit , wat wirklich als Jewesenes im Leben anjesehn werden muß.

Der Mensch strebt nach dem Schönem, doch jeder erlebt Schmerz und Trauer. Leute, de Welt und dit Leben is keen rosaroter Traum, ooch wenn eenem dit manch eener weismachen will.

Nur dit Schmerzjeplagte lässt uns Menschen reifen,denn nur unter dem Sonnenbaum wird keen eeenziger Mensch sich weiterentwickeln.

Wat ick aber nu ja nich mag:

Intellektuelle, die dit Jefühl ausschalten und nur kopflastich dit Leben sehn. Wenn se dann ooch noch de Gülle der überheblichen Arroganz über andere und vermeintlich Schwächere ausschütten, dann hört der Spaß uff, dit is meene persönliche Meinung.

Dit Leben is keen Kopfdenkertum, sondern immer noch ne jefühlte Geschichte des Herzens.

Kopfarbeiter broocht de Welt, doch dit Leben besteht nunma aus Jefühlen!

Ach eene Psycholjin meente mal vor Jahrn, dass icke anjeblich ne jute Menschenkenntnis hätte. Ick gloob nich dran, dit würde mir ooch Angst machen, denn dann hätt ick ja leider ooch bei den Menschen recht, deren Schattenseiten jegenüber ihren Sonnenseiten überwiejen.
Nee dit will ick nich, denn dit würd mir ooch echt Angst machen, und ooch Studierte, och de Psycholojen, können sich ja nunma irren. Intellijenz heißt nie automatisch Lebensweisheit. Jawollo. Lebensweisheit wird im Erlebten jefressen und jeborn.

Die "Wie-jehts-dir-Frage" wird ooch immer mehr wie ein "Juten-Morjen" zur Höflichkeitsfloskel.
Wer will wirklich wissn wie et eenem jeht?

Juten Tach ooch.

Jörg S.

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Kommentare zu diesem Text


 Feuervogel (23.07.10)
...un etz uf schwäbisch...

wie gohts au so?
Jo scho read.
on ihna?

mer wolla ma gar it wissa..

en Texschd der mir au us der Seel schbricht, gell...

der Dialeggt isch hald scho subr...

Grüß Gott au en dia Haubtschtadt

Ela

 Fuchsiberlin meinte dazu am 23.07.10:
Hey liebe Ela,

ooooch süüüüss, Dein schwäbischer Dialekt:) Auch wenn ick nicht allet übersetzen kann, aber dit entscheidende versteh ick, gloob ick.

Janz liebe Grüße ins Schwabenländle
Jörg
SigrunAl-Badri (50)
(23.07.10)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 23.07.10:
Liebe Sigrun,

ich bin halt der Meinung, dass Intelligenz nie dazu missbraucht werden sollte, um vermeintlich Schwächeren zu schaden., doch dies kommt leider vor.

Ich danke Dir sehr!

Ganz liebe Gute-Nacht-Grüße
Jörg
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