Das Lächeln der Sehnsucht...

Gedicht zum Thema Liebe und Sehnsucht

von  Fuchsiberlin

Im Spiegel erscheint ein Lächeln.
Nach eine Atemzug wird es auf einmal dunkel.
Stumm und still bewegt sich mein Ich.

Meine Wunden werden von der Hoffnung geleckt.
Eine Melodie wird zum Licht
der gespürten Nacht:

"Liebe lebt und überlebt..."

Die Hoffnung steigt
auf die Stufe der Erwartung.

Doch dann erfüllt Stille den Raum der Spiegel,
und ich spüre eine innere Einsamkeit.

Ich sehne mich nach einer neuen Melodie,
doch die Engel verweigern die Töne.

Mein Luftzug der Gefühle verhindert
für kurze Momente die Sicht auf mein Ich,
ein Selbstschutz entwickelt in diesem Moment
seinen ureigenen Mechanismus.

Angst vor der Liebe?
Liebe bedeutete zu oft einen schmerzhaften Verlust,
und dies von Geburt an.

Doch meine unendliche Sehnsucht entwickelt sich
zu einem stetig wachsenden Himmelsbaum,
und trotz vieler Stürme erlebt die Hoffnung immer wieder eine Geburt.

Marmoraugen und ihre Taten in Bildern
lassen alte Wunden brennen.

Das höllische Feuer werde ich mit meinem
Hoffnungssturm auspusten

Mein Körper wird vielleicht manchmal
von einem schützendem Eiskanal begleitet,
doch die Wärme in meinem Herzen verhindert es,
dass im Kern meiner Gefühlswelt ein Eisblock entsteht.

Herz-Wärme verhindert die Arktis in meiner gefühlten Welt.

Mein großer Traum bleibt ewig
das Erleben und Empfinden der erfüllten Sehnsucht.

Jörg S.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (25.07.10)
Den Kitsch-Sonderpreis erhält diese Woche für sein Werk "Das Lächeln der Sehnsucht" Fuchsiberlin! Herzlichen Glückwunsch! Die rosa Putte mit Goldrand wird dir postalisch zugesendet. Außerdem eine flauschige Urkunde aus Zuckerwatte. ;)

---


"Das Feuer werde ich mit meinem
Hoffnungssturm auspusten"

Immer wieder vergeblich pustete er in die Asche eines fast erloschenen Feuers, in das er sich mit Springerstiefeln gestellt hatte. Sie flog auf, bildete feine Rußpartikel auf seinem Gesicht, sammelte sich in seinen Haaren, die mit einem Mal aschgraue Färbung angenommen hatten. "Hiroschima lässt grüßen!", dachte er. Er blinzelte und wischte sie sich aus den Augen. Dabei erhielten seine seitlichen Augenpartien und Wangen verschmierte Aschereste. "Gedenke, dass du sterblich bist!", hörte er im Geist einen katholischen Priester sprechen, der das einmal zu ihm als Kind gesagt hatte. Dabei hatte er ihm ein Asche-Kreuz auf die Stirn gezeichnet. "Ich bin also sterblich!", dachte er. Doch er fühlte eh Bitterkeit, als er von einer suizidalen Anwandlung befallen auf den Gedanken verfiel, einen Schritt in die Feuerstelle zu wagen und die letzte Glut in ihrer Mitte mit seinen Stiefeln auszutreten. Kam Wind auf? Nein, kein Wind.
(Kommentar korrigiert am 25.07.2010)
janna (61) meinte dazu am 25.07.10:
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 25.07.10:
@ Araki,

Auf Deinen Preis verzichte ich, denn Deine Kritik ist in meinen Augen keine sachlich-fundierte Kritik.

Lies meine Texte einfach nicht (mehr), denn Du weißt doch, dass ich dieser "Rosa-Schleifchen"-Schreiber bin. Du sparst Dir damit einiges an Zeit!
Ein gutgemeinter und zeitsparender Tipp für Dich.

Jörg
(Antwort korrigiert am 25.07.2010)

 Fuchsiberlin schrieb daraufhin am 25.07.10:
@Janna, ein Kommentar sollte einem Autor helfen, und bei einer Kritik nicht mit einem "gg" geäußert werden.

Jörg
(Antwort korrigiert am 25.07.2010)

 Fuchsiberlin äußerte darauf am 25.07.10:
@ Araki,

nee, Araki, zu Deinem ergänztem Text-Kommentar fällt mir jetzt nix ein...Sorry.
(Antwort korrigiert am 25.07.2010)
janna (61) ergänzte dazu am 25.07.10:
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 Dieter Wal meinte dazu am 25.07.10:
Lieber Jörg,

bisher bist du mir durch fast demütige Annahme auch negativer Kommentare deiner Texte begegnet, die ich auf ihre Weise respekteinflößend finde. Dazu gehört nämlich entweder ein sehr dickes Fell oder eine Kritikfähigkeit, die wirklich respektabel wäre. Im Verlauf des von dir zuletzt kommentierten Textes, den du später wieder gelöscht haben müsstest, zeigte sich allerdings, dass diese "Annahme" reine Pose war, einen kritischen Kommentar scheinbar freundlich zu beantworten. Auch das ist menschlich. Niemand möchte schließlich "sein Gesicht verlieren". Kein Mensch hört gern, dass er etwas besser machen könnte oder gar, dass er etwas bei seinem Talent eben nicht besser machen dürfte. Solange du aber deine Texte hier einstellst, solltest du damit leben können, dass sie manche Menschen ... finden. Das ist Alltag. Meistens schreib ich nichts über indiskutable Texte. Hier schon, weil du mir vermittelst, dass du sie für kommentierenswert hältst.

Dass sie das aus psychologischer Sicht wären, stelle ich nicht in Frage. Aber literarisch finde ich auch diesen furchtbar.

Gruß
Dieter

 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
@Janna, das stimmt nicht! Frag mal z.B. KoKa und auch Kritik von anderen setzte ich um. Dein Grinsen ist keine Kritik!

@Araki,

Du hast pauschal geurteilt, Deine Kritik bezog sich nicht direkt auf eine einzige Forumulierung meines Textes. Hilfreiche Tipps wären da sehr nett gewesen. Dann bin ich eben auch ein rosaschleifchen-Schreiber. Dazu stehe ich.

Ich habe keinen Text gelöscht, in dem mindestens ein Kommentar stand. Das tat ich nie und tue ich nie, egal wieviel negative Kommentare in diesem enthalten sind.

Manch einer mag meine Texte, andere mögen sie nicht, geht mir genau so, ich mag auch nicht jeden Text.
(Antwort korrigiert am 25.07.2010)

 Dieter Wal meinte dazu am 25.07.10:
Lieber Jörg,

mein Stundensatz liegt bei 60€ als Literaturkritiker. Wenn du mir bei Vorkasse sagen wir 3 h vergütest, erhältst du auf jeden Vers einen kompetenten Kommentar, der dich weiterbringen könnte. Hier sehe ich bei weitem zu viele Elemente, über die man reden/schreiben müsste, um dir darin zu helfen. Das möchte ich nicht leisten (Lebenszeit ist kostbar). Daher nur ein kurzer Kommentar zum Gesamtbild (in meinen Augen) und eine Wörtlichnahme einer wie bei dir meistens etwas unglücklichen bis völlig entgleisten Metapher. Vielleicht besuchst du in Berlin Schreibworkshops und gehst an die Uni. Germanistik ist hier sehr gut vertreten. Du kannst auch ohne Abi als Gasthörer in die meisten Vorlesungen gehen, ohne dort eingeschrieben zu sein. Kein Mensch dürfte dich fragen, was du da machst, es sei denn, es handelt sich um Proseminare.

Gruß
Dieter
(Antwort korrigiert am 25.07.2010)

 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
Ich stehe zu mir und meinen Texten, so wie diese geschrieben sind, Araki.

Ich bin ein "Bauchgefühlsschreiber", der spontan Texte verfasst, und nicht ewiglange an einem Text feilt, um diesen zu einer Perfektion zu verhelfen. Kritik, mit Anderungstipps nehme ich immer sehr gerne entgegen, das können andere hier bestätigen.

Ich schreibe als Mensch und nicht als wortdesignte-Gedichtemaschine.

Manch einem gefallen meine Texte, anderen nicht, das ist Leben. Ich mag auch nicht alle Texte, die ich lese.

Jörg

 Dieter Wal meinte dazu am 25.07.10:
Übersetze deine Worte sinngemäß: "Ich stehe dazu, dass ich unausgegorenes Zeug zu Papier bringe und hier poste. Denn es gibt genug Deppen, die es mir danken!"

Na ich danke es dir nicht.

 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
Deine Sinngemäßigkeit ist eine andere als die meinige..Es ist Deine Sichtweise, Deine ureigene Interpretation.
(Antwort korrigiert am 25.07.2010)
janna (61) meinte dazu am 25.07.10:
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
Bleib locker Janna, und sie vieles nicht zu ernst. Ein "gg" als Zustimmung einer Kritik, gut es beinhaltet Deine Form der Zustimmung.
(Antwort korrigiert am 25.07.2010)

 Lala meinte dazu am 25.07.10:
Hi ich,

und bitte sag Jörg, Knut, Rainer oder Foxy, dass sie nicht so ein Geschiss machen sollen.

Arakibärchen hat vor seiner Kritik in einem anderen Faden mal ironiefrei gerülpst, dass er nur Texte kommentiert oder krtitisiert, deren Autor oder Text Entwicklungspotential hat. D.h. jede Kritik von Araki, der als "Vollprofi" kommentiert, würde ich oder Araki als Ritterschlag bzw. 60 € Rabattmarke verstanden wissen wollen. Cool, oder? Ein FO-Extra im Laufhaus ohne Zuschlag.

Fühlen wir uns also geschmeichelt, lieber Jörg oder erfühlen wir unseren Text als gestreichelt. Auf jeden Fall locker bleiben, dass kann zwar zu Inkontinenz führen, aber auch die kann konsequent sein.

Pinkelfrohe Grüße von

Lullerlalla
SigrunAl-Badri (50) meinte dazu am 25.07.10:
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SigrunAl-Badri (50) meinte dazu am 25.07.10:
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 Dieter Wal meinte dazu am 25.07.10:
@Lala: In der Tat der eigentliche Fehler, einen Autor zu kommentieren, der aus einem "Bauchgefühl" heraus zu schreiben meint und es für unnötig hält, da seine Blähungen ihm scheinbar heilig sind, Texte in eine lesenswerte sprachliche Form zu bringen. Damit spricht der textliche Mängel heilig. Natürlich auch ein Standpunkt. Ein solcher Autor sollte in der Tat nur Lob erhalten. Erhält er normalerweise und das ist auch gut so, denn es geht ihm überhaupt nicht um Literatur oder Diskussionen, um an seinen Texten zu arbeiten, es geht ihm um Lob, so schreiben zu können, wie er halt schreibt und dafür gelobt zu werden. Warum nicht. Mich sollte man für erlittene Qualen beim Lesen und Kommentieren bezahlen, wenn man unter solchen Umständen ernsthaft erwarten würde, dass ein solcher mutmaßlich durch automatisches Schreiben entstandener Text analysiert werden soll. Da ich normalerweise keine Lust auf Endlos-Blabla von Leuten haben, die statt aus dem Kopf aus ihrem Bauch oder anderen Rundungen heraus schreiben, schweig ich fein still. Dir hab ich nie vorgeschlagen, mir 180€ Vorkasse zu überweisen, damit ich irgendwas in drei Stunden für dich interpretiere, da ich von dir auch keine weinerlichen Klagen las, dass ich dich nicht inhaltlich genug kommentiert hätte.

---

Fuchsi, ich find deinen Text einfach toll. Weiter so!

 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
@ Araki: Deinen Kommentar werde ich weder bewerten noch dazu Stellung nehmen.
janna (61) meinte dazu am 25.07.10:
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
@ Janna,

ein Grinsen...
starfish8305 (49)
(25.07.10)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
@starfish,

bei mir kann jeder kommentieren, das weiß jeder, der meine Texte liest, doch wenn einer einen Text kritisiert, würde ich mir schon wünschen, dass mir Tipps zur Verbesserung gegeben werden. Es gab Autoren, die taten dies, und ich setzte deren Kritik um, andere bescheiden sich nur auf pauschalisierende Aussagen.

Ganz liebe Grüße
Jörg
starfish8305 (49) meinte dazu am 25.07.10:
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
Das war nicht mimosenhaft. Ich wundere mich nur darüber, dass andere Autoren, die am Schreibstil eines anderen Autors überhaupt keinen Gefallen finden, und wissen wie dieser schreibt, trotzdem noch Texte dieses Autors lesen...
starfish8305 (49) meinte dazu am 25.07.10:
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
Dat passt schon starfish. Schönen Sonntach Dir!
SigrunAl-Badri (50) meinte dazu am 25.07.10:
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SigrunAl-Badri (50)
(25.07.10)
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sonrisa (30) meinte dazu am 25.07.10:
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chichi† (80) meinte dazu am 25.07.10:
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
@ Sigrun,

liebe Sigrun, ich danke Dir ganz lieb. Ich stehe zu meinen Texten, denn sie kommen aus meinem gefühltem Ich heraus. Und keiner muß diese lesen, denn es ist alles freiwillig.

Ich schreibe weiter so, und authentisch. Dazu stehe ich, denn dies gehört zu meiner Persönlichkeitsstruktur. Gefühle verleihen dem Leben eines Menschen den eigentlichen Sinn.

Ganz liebe Grüße
Jörg

@sonrisa,

liebe Nadine, ich freue mich sehr drüber, dass auch bei Dir meine Texte so rüberkommen, wie ich sie schrieb: Mit viel an Herzblut und mit einer Message.

Ganz liebe Dankesgrüsse
Jörg

@chichi,

liebe Gerda, ich danke Dir ganz lieb. Als Berlina sage ick jetzt: Dit find ick richtich dufte!

Ganz liebe Dankesgrüße
Jörg
KoKa2110 (42)
(25.07.10)
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janna (61) meinte dazu am 25.07.10:
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KoKa2110 (42) meinte dazu am 25.07.10:
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janna (61) meinte dazu am 25.07.10:
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KoKa2110 (42) meinte dazu am 25.07.10:
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 Isaban meinte dazu am 25.07.10:
Unter manchen Texten haben die Kommentarstränge sehr viel mehr Unterhaltungswert, als die Werke, unter denen sie zu finden sind. ;)

Allerliebste Grüße,

Sabine

 Isaban meinte dazu am 25.07.10:
Unter manchen Texten haben die Kommentarstränge sehr viel mehr Unterhaltungswert, als die Werke, unter denen sie zu finden sind. ;)

Allerliebste Grüße,

Sabine
KoKa2110 (42) meinte dazu am 25.07.10:
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janna (61) meinte dazu am 25.07.10:
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KoKa2110 (42) meinte dazu am 25.07.10:
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janna (61) meinte dazu am 25.07.10:
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janna (61) meinte dazu am 25.07.10:
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KoKa2110 (42) meinte dazu am 25.07.10:
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
Hallio KoKa,

ich danke Dir sehr. Mehr kann und mag ich jetzt nicht sagen.

Viel Spaß beim Kommentarchatten.

Ganz liebe Grüße
Jörg
KoKa2110 (42) meinte dazu am 25.07.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
janna (61) meinte dazu am 25.07.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
KoKa2110 (42) meinte dazu am 25.07.10:
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 Feuervogel (25.07.10)
Lieber Jörg,

ich finde den Text nicht plüschig, diese Art der Beschreibung läge mir fern.Eine goldene Putte würde ich dir dafür auch nicht zusenden, fände ich eher unangebracht.

Ich will es mal so sagen, ich würde hierfür keine Preise verleihen, weder in die eine, noch die andere Richtung.
Da ich ja nun schon einiges von dir gelesen habe, was mir gefiel, mich ansprach und auch berührte, darf ich dir ja wohl auch ganz unverblümt sagen, nach alldem was da so an Komms produziert wurde...
Dieser Text gehört für mich nicht zu deinen Besten!

Ich finde hier ein paar Ungereimtheiten, die ich dir gerne erläutern möchte...
z. Bsp.:
Das Feuer werde ich mit meinem
Hoffnungssturm auspusten

Mein Körper wird vielleicht manchmal
von einem schützendem Eiskanal begleitet,
doch meine Wärme verhindert die Arktis in meiner gefühlten Welt.

Mein großer Traum bleibt ewig
das heiße Feuer der erfüllten Sehnsucht.

Im oberen Abschnitt, pustet dein Hoffnungssturm das Feuer aus, unten aber schreibst du, dein Traum bleibe ewig, das heiße Feuer der erfüllten Sehnsucht.
Das verwirrte mich!

Mit einem Schmunzeln, dass du hoffentlich richtig deutest, erinnert mich ganz oben im Text...Liebe lebt und überlebt...
an einen Schlager von Michelle, der sich da sofort durch meine Hirnwindungen bahnte. Damit hab ich ein Problem. Aber das ist mein Problem! Manchmal setzt eben das was ich lese, etwas in mir frei, was der Autor sicher nicht beabsichtigte. So geht es vielleicht anderen auch.
Es bleibt die Frage, geht das, Texte objektiv zu bewerten. Ich glaube kaum. Es fließt immer subjektiv etwas von einem selber mit ein. Deshalb sage ich mir immer, es ist nicht nur entscheidend, was will der Künstler uns damit sagen, sondern eben auch, was kommt bei mir davon an, oder was ruft es wach...und das ist immer auch etwas ganz zutiefst "Eigenes".

Nun, ich finde deine Art zu schreiben sehr ehrlich und echt, aber manches berührt mich hier mehr, manches eher nicht..
Ich habe mich hier eingefunden, weil es dir um konstruktive Kritik ging, die ich nun versucht habe nach meinen Möglichkeiten widerzugeben...

Ich finde ja du hast mehr drauf...

Vielleicht wollten dich ja all die konstruktiven Kommentare genau darauf hinweisen. Aber das entzieht sich letztlich meiner Kenntnis, und ist reine Spekulation.
Jedenfalls empfinde ich dich nicht als einen Menschen dem man nur den Bauch pinseln sollte. Wer das von dir denkt, hat etwas von dir noch nicht verstanden.

Lg Ela

 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
Liebe Ela,

das nenne ich doch mal eine konstruktive Kritik, die nicht nur sagt "Der Text ist schlecht...", sondern mir einige Hinweise gibt und mich zum Nachdenken bewegt.

Ich weiß, dass mit Sicherheit nicht jeder meiner Texte gut geschrieben sein wird und kann, gerade weil ich immer aus dem "Bauch" heraus schreibe. So kommts auch vor, dass manch ein Text auf den Leser anders wirkt, als ein anderer. Ich bin ja auch keine "Wortdesigner-Maschine".

Mit dem Feuer hast Du recht, da werde ich auch den letzten Abschnitt dahingehend gleich etwas verändern.

Der Eiskanal ist manchmal eine schutzende Hülle meines Ichs - Ängste -.
Die Wärme in meinem Herzen verhindert es, dass im Kern meines Herzens ein Eisblock entsteht, das wollte ich damit ausdrücken.

Oh diesen Schlager von Michelle kenne ich nicht, dieses "Liebe lebt und überlebt...", es ist quasi eine treffende Beschreibung, dass ich trotz allem und dank der Liebe und der Sehnsucht lebe und vieles - insbesondere in der Kindheit - überlebte...

Ich denke auch, dass man als Leser einen Text in seiner gefühlten Welt immer auch ein Stück subjektiv aufnimmt. Manchmal interpretiert man einen gelesenen Text bzw. nimmt diesen anders auf, als der Autor es beabsichtigte, das ist menschlich.

Ich danke Dir ganz lieb, und ich werde nun am Text etwas verändern.

Ganz liebe Abendgrüße
Jörg

 Feuervogel meinte dazu am 25.07.10:
MMMHHHH;

dass mit dem "Ändern" ist so ne Sache. Findest du es denn nötig?
Für mich ist es das nicht!

Was mir noch zu dem Hoffnungssturm und Feuer auspusten einfällt:

Nun, bei mir entzündet die Hoffnung eher ein Feuer und pustet sie nicht aus. Das Feuer erlischt dann, vielleicht wieder, wenn die Hoffnung nicht genährt wird.

Angst vor der Liebe?
Liebe bedeutete zu oft einen schmerzhaften Verlust,
und dies von Geburt an.

Hierzu möchte ich nur noch sagen...dass verstehe ich...Aber, ist das Liebe?
Liebe bedeutet nicht Verlust, sie steht zwar direkt neben der Freiheit und möchte das wir uns im "Loslassen" üben, aber nicht im "Verlieren".

Da wird der Schmerz spürbar!

Die Änderung hab ich nun gelesen. Ich finde es so nachvollziehbarer.

LG Ela

 Fuchsiberlin meinte dazu am 25.07.10:
Liebe Ela,

in den entscheidenden Passagen, da empfand ich es als nötig, denn es konnte wirklich in der alten Version für Verwirrung sorgen.

Das Feuer (ich korrigierte es in dem Text) stellte für mich ein schmerzvolles Feuer dar.

Liebe sollte keinen Verlust als Empfindung bedeuten, dennoch wird der Mensch in seiner Kindheit dahingehend geprägt, wie er Liebe auch empfinden kann, meine ganz persönliche Meinung.

Ich danke Dir ganz lieb.

Ganz liebe Abend-Grüße
Jörg
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