Menschlichkeit oder Abwehr...

Gedicht zum Thema Menschen

von  Fuchsiberlin

Menschlichkeit ließ einen klaren Blick zu,
und die Gefühlsarmut schloss Augen-Blicke
und schaffte Raum für Vorurteile.

Manche Menschen laufen an einem vorbei,
andere dagegen bleiben stehen,
und ein Lächeln entwickelt sich
zu einer stillen Herz-an-Herz-Verbindung.

Gelebte Mitmenschlichkeit.

Die Straße führt in die Vergangenheit.
Menschen wurden von ihren Geschwistern der Gefühle
brutal überrannt.

Rücksichtslosigkeit...,
und die Scham versteckte sich
hinter dem Spiegel des Ichs der Agression.

Im Vertrauen verraten und tief enttäuscht,
Sieger oder Besiegter?
Welch eine Frage...

Stärke oder Schwäche?
Manch einer sucht die Schwäche des anderen,
um sich in seinem ureigenem Spiegelbild
als Sieger zu krönen.

Irgendwo bleibt ein Schmerz übrig,
und die zu Boden Gefallen bleiben stumm.

Die Nacht verdunkelte Tränen,
unsichtbarer Schmerz pflanzte sich fort,
ungesehen in der Dunkelheit.

Manch ein Mensch entwickelte
ein tierisches Verhalten,
Opfer-Täter,
der Beutezug wurde
zum Begräbnis für andere.

Doch viele verloren
weder ihren Mut noch ihre Hoffnung,
denn die Liebe anderer bestärkte und rettete sie.

Erschöpft lag mancher
vor seinem Haus des Erlebten,
und wartete auf den Tag der erfüllenden Kraft,
die Hoffnung legte sich
schützend-umarmend neben ihm nieder.

Im Licht der Sonne vermehren sich
die guten Geister dieser Welt,
die Liebe leben,
von Mensch zu Mensch und von Herz zu Herz!
Und dies ohne einem Inhalt an Ego-Liebe!

Jörg S.

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(26.07.10)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 26.07.10:
Liebe Anne,

i know...

Ganz liebe Abend-Dankesgrüße
Jörg
SigrunAl-Badri (50)
(26.07.10)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 26.07.10:
Liebe Sigrun,

ich danke Dir ganz lieb. Wenn die Liebe stirbt, dann wird viel mehr als "nur" ein Gefühl beerdigt.

Ganz liebe Abendgrüße
Jörg
KoKa2110 (42)
(26.07.10)
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 Fuchsiberlin schrieb daraufhin am 26.07.10:
Kaum ein Mensch wird diese Mitmenschlichkeit immer leben können.
"Manch einer im Hintergrund?" "Einige" trifft es besser...Dies macht mich sehr nachdenklich...

Ganz liebe Grüße
Jörg
chichi† (80)
(26.07.10)
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 Fuchsiberlin äußerte darauf am 26.07.10:
Ich danke Dir ganz lieb, liebe Gerda. Die Hoffnung lebt.

Ganz liebe Abendgrüße
Jörg

 Dieter Wal (26.07.10)
"Die Straße der Zeiten führt in die Vergangenheit.
Menschen erscheinen im Blickwinkel,
die von ihren Geschwistern der Gefühle
brutal überrannt wurden.
Auf am Boden Liegenden wurde draufgetreten."

Diesen Text finde ich etwas besser als die vordem kommentierten. An dem Zitat oben möchte ich dir mitteilen, dass deine Angewohnheit ein Substantiv durch eine Genitivzuordnung zu allegorisieren, nicht eben eine gute poetische Methode ist. "Die Straße des Todes" z.B. ist zwar rel. gängig, aber verwendet man solche Sprachbilder, schreibt man automatisch einen Kitschroman oder für die BILD-Zeitung. So sähe es schlackenloser aus. Wird auch leichter verständlich und leidet überhaupt nicht an mangelnder Anschaulichkeit.


Die Straße führt in die Vergangenheit.
Menschen wurden von ihren Geschwistern
brutal überrannt.

Der letzte Satz war eine inhaltliche Wiederholung deines 2. Wer Menschen brutal überrennt, der tritt automatisch auf sie. "Auf" mit "draufgetreten" enthält darüber hinaus eine Wortwiederholung von "auf".
(Kommentar korrigiert am 26.07.2010)

 Fuchsiberlin ergänzte dazu am 26.07.10:
Hallo Araki,

ich danke Dir für die sachlich-konstruktive Kritik.

Die von Dir erwähnte Passage werde ich dahingehend ändern.
(Antwort korrigiert am 26.07.2010)
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