Karge Zeilen.

Monolog zum Thema Denken und Fühlen

von  franky

*

Liege wach im Bett
Meine Ohren lesen die kargen Zeilen der Nacht
Regentropfen tippen auf dem Fenstersims
Künden größeren Regenfall an.
Der erste Zug um 3h 45
Hie und da ein Auto unterwegs zur Grenze
Ärger über meinen Koffer auf der letzten Reise
Um 5 regen sich hungrige Schnäbel von Vogelkindern
Dann ein starkes Husten eines Bewohners im Nachbarhaus
Es steigert sich zu einem kotzartigem Gegurgel,
Vernehme es schon 10 Jahre und er lebt noch immer.
Mit dem Glockengeläute um 6h hat die Nacht
ihre karge Seite zu Ende geschrieben. 
Claudia dreht sich um und streckt mir wortlos ihre Hand herüber
Ich lege meine Wange in ihre warme Handfläche
Und schlafe noch eine Stunde.

© F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Passiert auch mal...

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Kommentare zu diesem Text


 Mondsichel (06.08.10)
Oh ich kenne solche durchwachten Nächte, wo man selbst auch ruhelos durch die Wohnung geistert. Aber schlimmer ist es wenn Du im Wachschlaf bist, was ich auch oft habe. Eigentlich schläfst Du, bekommst aber größtenteils alles mit was um Dich herum passiert. Danach fühlt man sich wie zerschlagen...

Liebe Grüßle
Deine Arcy
steyk (57)
(10.08.10)
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